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    "Avengers 4: Endgame": Darum kann Captain America plötzlich, was er in "Age Of Ultron" noch nicht konnte

    In „Avengers 4: Endgame“ kämpfen Iron Man, Thor und Cap gegen Thanos. Als nur noch Letzterer auf den Beinen ist, startet er einen erneuten Angriff mit Thors Hammer. Warum kann er ihn jetzt stemmen, aber nicht in „Age Of Ultron“? Kevin Feige erklärt.

    Marvel Entertainment

    In einer Q&A-Runde auf Reddit befasste sich der Architekt des MCU Kevin Feige mit all den bohrenden Fragen, die Fans nach „Avengers 4: Endgame“ noch immer beschäftigen. Darunter Fragen nach der Logistik des Schnipsersder Zukunft des MCU und der Marvel-Ikone Stan Lee. Aber auch eine Frage, die wir selbst bereits versuchten zu beantworten (Filmstarts-Redakteur Tobias Mayer lag mit seiner Einschätzung allerdings voll daneben), wurde in der Diskussion aufgegriffen: Wieso kann Captain America (Chris Evans) in der finalen Auseinandersetzung mit Thanos plötzlich Thors (Chris Hemsworth) Hammer Mjölnir in die Schlacht führen, wenn er diesen in „Avengers 2: Age Of Ultron“ noch nicht einmal um einen ganzen Zentimeter bewegen konnte?

    Wer Mjölnir stemmen kann, entscheidet sich nicht danach, wie viel Schmalz derjenige in den Oberarmen hat, sondern wer würdig genug ist, die mächtige Waffe zu schwingen. Der Hammer misst also irgendwie die Reinheit des Herzens oder die Wahrhaftigkeit einer Person. Thors Mutter Frigga (Rene Russo), nach eigener Aussage die weiseste Frau überhaupt (sie muss es ja wissen), ist der Ansicht, Heldentum liege darin, erfolgreich man selbst zu sein. Und das war Steve Rogers ja eigentlich schon immer. Wie wurde er in der Zwischenzeit von „Ultron“ zu „Endgame“ plötzlich würdig?

    Eine eindeutige Antwort

    Der Marvel-Boss hat darauf eine klare Antwort: Wurde er gar nicht. Captain America war seiner Ansicht nach nämlich tatsächlich schon immer würdig und verzichtete in „Age Of Ultron“ lediglich aus Höflichkeit und Bescheidenheit darauf, Mjölnir zu heben. Er wollte Thors Partytrick nicht ruinieren. Steve Rogers ist anscheinend nicht einfach nur gut darin, er selbst zu sein, sondern zweifellos der beste.

    Diese Ansicht teilen übrigens auch die Regisseure von „Avengers 4: Endgame“ Anthony Russo und Joe Russo (via Happy Sad Confused):

    „In unseren Köpfen war er schon immer in der Lage, [Mjölnir] zu führen und er wusste es nicht bis zu diesem Moment in ‚Age Of Ultron‘, als er versuchte, ihn zu heben. Aber aus seinem Sinn für Charakter und Bescheidenheit entschied er sich, in einer Weise um Thors Ego zu schützen, dazu, den Hammer in dem Moment nicht zu bewegen.“

    Thor hat es immer gewusst

    Dies ergibt auch am meisten Sinn, immerhin ist Thors Reaktion auf den Moment in „Avengers 4: Endgame“, laut „ich wusste es!“ zu rufen. Der Donnergott verdächtigte Rogers also schon immer, sich in „Age Of Ultron“ zurückgehalten zu haben.

    Den betreffenden Moment gibt es heute Abend am 19. Mai 2019 übrigens direkt im Fernsehen zu sehen. RTL zeigt um 20.15 Uhr „Avengers 2: Age Of Ultron“. „Avengers 4: Endgame“ läuft hingegen sehr erfolgreich in den deutschen Kinos.

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