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    Chris Hemsworth verhinderte den ursprünglich fürs Ende von "Avengers 4" geplanten Thor-Look

    In „Avengers 4: Endgame“ ist Thors eigentlich so gestählter Gotteskörper einer ordentlichen Plauze gewichen. Das sollte sich im Laufe des Films eigentlich wieder ändern – doch Darsteller Chris Hemsworth setzte sich dafür ein, dass der Bauch bleibt.

    Marvel Studios

    Nachdem es den Avengers zu Beginn von „Endgame“ nicht gelingt, die Taten von Thanos (Josh Brolin) rückgängig zu machen, verfällt Thor (Chris Hemsworth) in eine tiefe Depression. Das führt dazu, dass wir ihn nach einem Zeitsprung von fünf Jahren krass verändert wiedertreffen: Er hockt in Norwegen, wo er den ganzen Tag zockt und Bier trinkt, Haare und Bart sind verfilzt und der stählerne Sixpack ist einer stattlichen Plauze gewichen. Die Entscheidung der Macher, den Donnergott eine solche Verwandlung durchmachen zu lassen, wurde vom Publikum zwiespältig aufgenommen: Viele fanden sie gut und amüsierten sich darüber, andere jedoch regten sich aus verschiedenen Gründen darüber auf.

    "Avengers 4: Endgame": Darum ist Thor absolut (un)lustig

    Manche empfanden es als albern, andere sahen die Figur unwürdig behandelt und wieder andere störten sich daran, dass sein neues Übergewicht als Grundlage für Gags genutzt wurde. All diese hätten sich sicherlich gefreut, wenn Thors Verwandlung im Laufe des Films wieder rückgängig gemacht worden wäre, wie es zunächst auch geplant gewesen sei. Das verriet Chris Hemsworth nun im Gespräch mit Variety. Bereits ab der Mitte des Films hätte der Donnergott wieder topfit und durchtrainiert sein sollen – doch der Darsteller selbst setzte sich dafür ein, dass dieser Teil des Drehbuchs geändert wird. „Ich mochte diese Version von Thor sehr“, erzählt Hemsworth, „es war so anders als jede andere Art, auf die ich die Figur zuvor gespielt habe.“

    Auch wegen seinem Einsatz sehen wir Thor in der finalen Schlacht des Films also mit sichtbarer Plauze unter seiner Rüstung – was ihn aber eigentlich nur noch cooler aussehen lässt...

    Eine anstrengende Transformation

    Der 35-jährige Australier muss die Figur, wie sie in „Endgame“ ist, übrigens wirklich sehr gemocht haben. Für ihn stand wegen der Verwandlung in „Lebowski Thor“ nämlich an jedem Drehtag eine nervige Prozedur an: „Die Haare und das Make-up dauerten gute drei Stunden“, berichtet Chris Hemsworth, „dann kam noch der Fatsuit […] ein großer Silicon-Haufen, der ungefähr 90 Pfund wog. Das war wirklich anstrengend. Ich hatte Gewichte an meinen Händen und Fußgelenken, damit meine Arme und Beine anders schwingen, wenn ich mich bewege.“

    Und von seinen Kollegen gab es dafür kein Mitleid, ganz im Gegenteil: „Leute kamen an und haben mich geknuddelt wie einen großen Bären, meinen Bauch gerieben und so getan, als sei ich schwanger oder sich auf meinen Schoß gesetzt wie bei Santa Claus“, erzählt Hemsworth weiter, „Ich habe mich wie ein alter Mann gefühlt, ein alter Großvater, umgeben von einer Horde Kinder. Und irgendwann bist du es wirklich leid, wenn immer jemand ankommt und deinen Bauch begrabscht.“

    Durchaus verständlich und umso erstaunlicher, dass er sich so für Thors neuen Look einsetzte – denn immerhin ist es gut möglich, dass er das gleiche für noch mindestens einen weiteren Film durchmachen muss. Am Ende von „Avengers: Endgame“ fliegt er nämlich mit den Guardians of the Galaxy ins Weltall. Auch wenn es noch nicht bestätigt ist, liegt nun natürlich die Vermutung nahe, dass Thor auch in „Guardians Of The Galaxy Vol. 3“, der wohl 2021 oder 2022 in die Kinos kommen wird, noch mit der bunten Helden-Truppe unterwegs ist. Und sollte dieser nicht nach einem größeren Zeitsprung einsetzen, den Thor für die ein oder andere Sporteinheit nutzt, dann wird Chris Hemsworth wohl auch dafür wieder in den Fatsuit schlüpfen müssen.

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    „Avengers: Endgame“ läuft seit dem 24. April 2019 in den deutschen Kinos.

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