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    "Game Of Thrones": Sophie Turner verteidigt kontroverse Sansa-Szene

    „Game Of Thrones“ ist zu Ende, doch die Debatten über die achte und letzte Staffel dauern an. Auch Sophie Turner wurde seit dem großen Finale mehrmals auf eine bestimmte Szene aus der vierten Folge angesprochen und verteidigt sie gegen die Kritiker.

    HBO

    Die achte Staffel von „Game Of Thrones” ist unter den Fans der Serie sehr umstritten, doch eine kontroverse Szene ist bei der ganzen Debatte um Daenerys‘ Charakterentwicklung und das große Finale schon wieder ein wenig in den Hintergrund gerückt. Nämlich die, in der Sansa (Sophie Turner) und Sandor „The Hound“ Clegane (Rory McCann) erstmals nach langer Zeit aufeinandertreffen:

    Denn dass Sansa hier offenbar behauptet, durch die ihr angetane (sexuelle) Gewalt erst zu der starken und versierten Anführerin geworden zu sein, die sie in der achten Staffel „Game Of Thrones“ ist, stieß im Internet auf einige negative Reaktionen. Wohl am prominentesten kritisierte Jessica Chastain die Szene mit einem Post auf Twitter, in dem sie etwa schrieb, dass Vergewaltigung kein Werkzeug sei, um eine Figur stärker zu machen:

    Auch wenn diese Szene bereits in der vierten Folge der finalen Staffel vorkam, wurde Sophie Turner nach dem Ende von „Game Of Thrones“ weiterhin darauf angesprochen. Und die Sansa-Darstellerin verteidigte die Szene sowohl gegenüber der New York Times als auch gegenüber The Wrap. Im Interview mit der NYT erklärte sie etwa, dass Sansa nicht wegen, sondern trotz der schrecklichen Dinge, die sie erlebt hat, so stark geworden sei. „Sie ist von Anfang an widerstandsfähig gewesen und trotz all der schrecklichen Dinge, die ihr passiert sind, ist sie widerstandsfähig geblieben.

    Gegenüber The Wrap bekräftigte Turner ihre Aussagen, ging jedoch auch noch weiter ins Detail: Es sei wunderbar zu sehen, dass eine Figur, die eine Vergewaltigung überlebt habe, daran wachse und dass sie sich in eine Politikerin verwandele. „Aber nein, die Vergewaltigung ist absolut kein Werkzeug [engl. plot device], um die Figur stärker scheinen zu lassen. Der Missbrauch hat sie widerstandsfähig gemacht, aber sie auf keinen Fall zu der wundervollen Figur gemacht, die wir heute sehen. Es hat sie komplett zerstört und das haben wir auch auf dem Bildschirm gesehen.

    Ab dem 6. Juni 2019 ist Sophie Turner übrigens in „X-Men: Dark Phoenix“ erneut als mächtige Telepathin Jean Grey zu sehen. Welche weiteren Projekte sie noch in der Pipeline hat und in welchen Filmen und Serien wir ihre „Game Of Thrones“-Co-Stars demnächst erleben werden, erfahrt ihr hier:

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