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    Nach "Rocketman" und "Bohemian Rhapsody": Diese Musik-Biopics erwarten uns

    „Bohemian Rhapsody“ schlug 2018 mächtig ein, „Rocketman“ über Elton John läuft zumindest ordentlich. Fans von Musiker-Biopics dürfen sich schon auf einige weitere Titel in den kommenden Jahren freuen.

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    "Stardust" über David Bowie

    Im David-Bowie-Biopic „Stardust“ wird nur ein kurzer Ausschnitt seiner langen Karriere behandelt – nämlich Bowies erster USA-Trip im Jahr 1971, wo er sich zu seinem Alter Ego Ziggy Stardust inspirieren ließ. Daher auch der Filmtitel. In die Hauptrolle schlüpft dabei der britische Musiker und Schauspieler Johnny Flynn, den man unter anderem aus den Serien „Lovesick“ und „Genius“ kennt. Weiterhin dabei sind Jena Malone („Die Tribute von Panem“) und Marc Maron („GLOW“), Regie führt Gabriel Range („Death Of A President“).

    Das ganz große Manko von „Stardust“: Weil die Bowie-Nachkommen ihn nicht autorisiert haben, muss er ohne die Musik des legendären Briten auskommen. Die Dreharbeiten zum Bowiepic sollen im Herbst 2019 starten, eine Veröffentlichung 2020 erscheint realistisch.

    "So Much Love" über Dusty Springfield

    Auch wenn es noch keinen offiziellen Termin gibt, könnte „So Much Love“ über Soulsängerin Dusty Springfield noch 2019 herauskommen. Die Produktion läuft nämlich bereits, die Hauptrolle spielt Gemma Arterton („James Bond 007 – Ein Quantum Trost“). Spielen wird der Film im Jahr 1968, also auf dem absoluten Höhepunkt von Springfields Karriere, als sie ihr Rekord-Album „Dusty in Memphis“ aufnahm.

    "Bernstein" über Leonard Bernstein

    Als Nachfolgeprojekt seines Oscar-Hits „A Star Is Born“ hat Regie-Neuling Bradley Cooper einen weiteren Musikfilm ins Auge gefasst. So wird er in „Bernstein“ die Lebensgeschichte des amerikanischen Komponisten Leonard Bernstein auf die Leinwand bringen, zu dessen bekanntesten Werken unter anderem das Musical „West Side Story“ gehört. Cooper wird selbst die Hauptrolle übernehmen, ebenfalls dabei ist Carey Mulligan („Shame“). Als Produzenten sind unter anderem Steven Spielberg, der bald ein Remake von „West Side Story“ inszenieren wird, und Martin Scorsese an Bord. Wann „Bernstein“ erscheinen soll, ist noch nicht bekannt.

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    Film über Amy Winehouse

    Im Oktober 2018 wurde ein Biopic über die die 2011 im Alter von nur 27 Jahren verstorbene Amy Winehouse in Aussicht gestellt. Das Drehbuch stammt aus der Feder von Geoff Deane, Erfinder der Sitcom „Last Man Standing“. Bei der Ankündigung hieß es, dass die Dreharbeiten noch 2019 starten sollen – bisher sind jedoch weder Regisseur noch Hauptdarstellerin bekannt.

    Film über John Lennon und Yoko Ono

    An einem Film über die Liebesgeschichte zwischen Beatles-Star John Lennon und Yoko Ono werkelt währenddessen ein anderen namhafter Regisseur: Jean-Marc Vallée („The Dallas Buyers Club“). Das Drehbuch – das übrigens wie auch der Film den Segen von Yoko Ono haben soll – schreibt dabei mit Anthony McCarten einer der größten Biopic-Experten Hollywoods. Der war nämlich nicht nur am Skript zu „Bohemian Rhapsody“ beteiligt, sondern verfasste unter anderem auch die Vorlagen zu „Die Entdeckung der Unendlichkeit“ über Stephen Hawking und „Die dunkelste Stunde“ über Winston Churchill. Darsteller und ein ungefährer Veröffentlichungstermin des Films sind noch nicht bekannt.

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    Film über Elvis Presley

    An einem Biopic über den King of Rock’n’Roll arbeitet „Moulin Rouge“- und „Der große Gatsby“-Regisseur Baz Luhrmann. Um dieses Projekt war es lange still, bis im März 2019 die Meldung kam, dass Tom Hanks den Manager von Elvis spielen wird. Für den Star selbst ist jedoch noch kein Darsteller gefunden. Auf die Beziehung zwischen den beiden Männern soll Luhrmann in seinem Drehbuch, das er zusammen mit Craig Pearce („Moulin Rouge“) schreibt, besonderen Wert legen. Insgesamt soll wohl die Zeit während Elvis‘ Aufstieg zum größten Star der Welt bis zum Höhepunkt seiner Karriere abgebildet werden. Wann das Biopic ins Kino kommen soll, ist nicht bekannt.

    Film über Boy George

    Gerade erst angekündigt wurde ein Biopic über 80er-Jahre-Star Boy George, den später auch als Solo-Künstler erfolgreichen Frontmann der Band Culture Club. Schreiben und inszenieren wird den Film Sacha Gervasi, der vor einigen Jahren durch die Heavy-Metal-Doku „Anvil: The Story Of Anvil“ auf sich aufmerksam machte.

    Film über Teddy Pendergrass

    „Fast & Furious“-Star Tyrese Gibson wird in einem noch unbetitelten Film R&B-Legende Teddy Pendergrass spielen, der in den 1970ern zu Weltruhm kam, dann ab 1982 durch einen schweren Autounfall querschnittsgelähmt war und 1985 dennoch ein umjubeltes Comeback feierte. Gibson wird zusammen mit „Empire“-Erfinder Lee Daniels und Donald De Line („Ready Player One“) auch produzieren. Wann der Film erscheinen soll, ist nicht bekannt.

    "Street Survivors" über Lynyrd Skynyrd

    Bereits abgedreht ist der Film „Street Survivors“ über den Flugzeugabsturz der Rockband Lynyrd Skynyrd im Jahr 1977, bei dem zwei Bandmitglieder und eine Hintergrundsängerin ums Leben kamen. Weil die Familien von zwei der Verstorbenen jedoch gegen den Film vorgingen und vor Gericht gewannen, musste die Post-Produktion gestoppt werden. Ob der Film jemals veröffentlicht werden kann, steht in den Sternen.

    Weitere Biopics in der Entwicklung

    Weiterhin in der Entwicklung sein sollen Biopics über Reggea-Ikone Bob Marley, produziert von seinem Sohn Ziggy Marley, über Journey-Sänger Arnel Pineda und über US-Rapper Gucci Mane. Immer mal wieder gibt es zudem Meldungen über den Madonna-Film „Blond Ambition“, in dem ihr Aufstieg zum Star geschildert werden soll. Die Pop-Diva erklärte jedoch, dass jegliche Gerüchte falsch seien. Ein Skript existiert aber auf jeden Fall und stand 2016 auf dem ersten Platz der sogenannten Black List mit Hollywoods vielversprechendsten, noch unverfilmten Drehbüchern.

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