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    "Game Of Thrones": Diese traumatische Cersei-Szene wurde gedreht – aber wir haben sie nie gesehen

    Lena Headey hat enthüllt, dass eine Szene aus „Game Of Thrones“ geschnitten wurde, die endgültig eine nun bis zum Schluss offengebliebene Frage geklärt hätte: War Cersei schwanger oder nicht?

    HBO

    Viel wurde im Verlauf von Staffel sieben und acht von „Game Of Thrones“ darüber geschrieben und spekuliert: Ist Cersei (Lena Headey) noch einmal von ihrem Bruder Jaime (Nikolaj Coster-Waldau) schwanger geworden? Oder log sie Jaime an, um ihn an sich zu binden? Und wie würde das alles mit der Prophezeiung zusammenpassen, dass sie eigentlich nur drei Kinder haben soll?

    Und dann ging „Game Of Thrones“ zu Ende und wir hatten die Antwort immer noch nicht: War die Königin nun schwanger oder nicht? Eine Rolle hätte es so oder so nicht mehr gespielt, aber dennoch fühlte es sich für viele Zuschauer ärgerlicherweise einfach nach einem weiteren Handlungsstrang an, der offen- und fallengelassen wurde. Nun immerhin ist er nicht länger offen, denn Lena Headey selbst bestätigte endgültig, dass Cersei wirklich schwanger war!

    Fast hätten wir Cerseis Fehlgeburt gesehen

    Denn wie Headey jetzt auf einer Fan-Convention verriet, wurde für Staffel sieben von „GoT“ eine Szene gedreht, in der wir Cerseis Fehlgeburt miterlebt hätten. Doch die Szene wurde aus der Serie geschnitten, was Headey zu bedauern scheint: „Es war wirklich ein traumatischer, großer Moment für Cersei und er hat es nicht reingeschafft. Ich fand es eigentlich ziemlich toll, denn meiner Meinung nach hätte die Szene ihrer Figur noch mal auf eine ganz andere Weise gedient.“

    Die Macher entschieden sich also dafür, Cersei das Kind nicht verlieren zu lassen – dass sie es behielt, wurde dann aber trotzdem nicht mehr wichtig, da die Lannister-Herrscherin ja starb. Davon abgesehen wurde für den Zuschauer bis zum Schluss nicht ersichtlich, ob sie die Wahrheit über ihre Schwangerschaft sagte oder log. Hätte man hingegen gesehen, wie sie das Kind verliert, hätte es den ohnehin großen Schmerz ihrer Figur, der sie gerade in Staffel acht zu immer ruchloseren Handlungen trieb, vielleicht noch einmal nachvollziehbarer gemacht – so scheint es zumindest Headey zu sehen, die zunehmend öffentlich verlauten lässt, dass sie mit den Entscheidungen, die für ihre Figur getroffen wurden, nicht zufrieden sei.

    Wurde Cerseis Potential verschenkt?

    So hatte Headey zum Beispiel bereits angemerkt, dass sie sich einen anderen Tod für ihre Figur gewünscht hätte. Gekommen ist es in der achten Staffel bekanntlich letztendlich so, dass Cersei in den Armen ihres Bruders und Geliebten Jaime in der einstürzenden Burg von King’s Landing den Tod fand. Viele Fans hatten zuvor spekuliert, dass Cersei durch Jaimes Hand sterben würde – oder zumindest durch die von Arya (Maisie Williams), die Cersei immerhin auf ihrer Todesliste stehen hatte.

    Dass man bei so vielen Kandidaten auf den Posten von Cerseis Mörder die Entscheidung traf, sie nicht ermorden, sondern quasi durch einen „Unfall“ sterben zu lassen, stieß bei nicht wenigen Zuschauern auf Verwunderung. Auch dass Cersei als Haupt-Bösewichtin recht sang- und klanglos und in einem überhasteten Tempo von Daenerys (Emilia Clarke) abgelöst wurde, gehört zu den Kritikpunkten an Staffel acht.

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