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    "Avengers: Endgame": So erfolgreich ist die längere Fassung

    Mit einigen zusätzlichen Minuten nach dem Abspann läuft „Avengers: Endgame“ wieder in den Kinos. In den USA lockte das auch viele Fans noch einmal an, in Deutschland nicht.

    Walt Disney

    Eins vorneweg: Avengers: Endgame“ hat noch nicht den Box-Office-Rekord von „Avatar“ gebrochen und darf/muss nun noch nicht als erfolgreichster Film der Geschichte bezeichnet werden. Der Schachzug von Marvel, den Mega-Blockbuster um Szenen nach dem Abspann zu erweitern, sorgte aber dafür, dass der Abstand nun sehr gering geworden ist. „Avengers: Endgame“ steht nun bei 2,76 Milliarden Dollar Einnahmen und damit nur noch 26 Millionen Dollar hinter „Avatar“. Es war allerdings auch nicht erwartet worden, dass das eine Wochenende ausreichen würde, um James Camerons Panadora-Abenteuer zu überholen, sondern es bleibt weiter eine knappe Angelegenheit, die sich erst in der Zukunft entscheiden wird.

    Schließlich gibt es nicht in jedem Land der Welt das ganz große Interesse an zusätzlichem Material, welches ohnehin in Kürze auf Blu-ray bzw. in „Spider-Man: Far From Home“ zu sehen ist. Vor allem den USA brachte dies „Avengers: Endgame“ aber einen kräftigen Push. Mit knapp über 2.000 Leinwänden zeigten rund doppelt so viele Kinos wie am Wochenende zuvor noch einmal den Marvel-Film. Die Besucher sorgten für 5,5 Millionen Dollar Einnahmen in Nordamerika, eine Steigerung von 178,5 Prozent zur Vorwoche. „Endgame“ landete damit auf Platz 7 der US-Charts. In Deutschland, wo dieses Wochenende sowieso aufgrund der Hitze fast niemand ins Kino ging, wurden derweil nur rund 12.600 Tickets gelöst, 27 Prozent weniger als am Wochenende davor. Das dürfte bei den finalen Zahlen für Platz 9 der Charts reichen.

    Animationsfilme an der Spitze

    Sowohl in Nordamerika als auch in Deutschland konnten sich derweil Animationsfilme an der Spitze der Charts behaupten. In den USA triumphierte am zweiten Wochenende in Folge „Toy Story 4 (Einnahmen von knapp 58 Millionen Dollar). Dahinter landeten die Neustarts „Annabelle 3“ (20,4 Millionen Dollar) und „Yesterday“ (17 Millionen Dollar) auf dem Treppchen. Die Top-5 komplettieren „Aladdin“ (9,3 Millionen Dollar) und „Pets 2“ (7,1 Millionen Dollar).

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    In Deutschland sorgte die Hitze für größtenteils leere Kinosäle und eins der wohl schwächsten Kinowochenenden aller Zeiten. „Pets 2“ erzielte zum Auftakt mit rund 200.000 Besuchern deutlich die Spitzenposition. Kein anderer Film erreichte sechsstellige Zahlen, wobei „Aladdin“ und „Drei Schritte zu dir“ mit jeweils rund 50.000 Besuchern das Treppchen komplettieren, während „Men In Black: International“ (37.000) und „John Wick: Kapitel 3“ (25.000) immerhin noch in den Top-5 landen.

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