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    Vor "Annabelle 3": Diese "Conjuring"-Filme solltet ihr gesehen haben

    Das Spin-off „Annabelle 3“ ist der siebte Film aus der „Conjuring“-Reihe. Muss man alle sechs anderen kennen, um ihn zu verstehen? Nein – aber zwei solltet ihr davor besser gesehen haben…

    Warner Bros. Entertainment Inc.

    Als James Wans Dämonen-Horror „Conjuring - Die Heimsuchung“ 2013 in den Kinos startete, hatte wohl niemand auf dem Schirm, was für ein Hit sich da entwickeln wird. Heute, sechs Jahre später, ist „Conjuring“ zum Grundstein eines sehr erfolgreichen Horror-Franchises geworden – denn Gruselfilme sind unter Produzenten vor allem deswegen beliebt, weil sich hier bei vergleichsweise geringem Risiko (niedrigen Produktionskosten) Gewinne machen lassen. „Conjuring“ kostete nur 20 Millionen Dollar in der Produktion, eingespielt wurden weltweit aber satte 319,4 Millionen – weswegen auch die Gewinnspanne groß ist.

    Annabelle 3“ über die titelgebende Gruselpuppe startete am 4. Juli 2019 in den deutschen Kinos und ist der siebte Eintrag im „Conjuring“-Franchise. Was die Handlungszeit angeht (nicht das Veröffentlichungsdatum), lautet die Reihenfolge wie folgt:

    „The Nun“ (spielt 1952)

    „Annabelle 2: Creation“(1955)

    „Annabelle” (1967)

    „The Conjuring“ (1971)

    „Annabelle 3” (1972)

    „Lloronas Fluch“ (1973)

    „The Conjuring 2” (1977)

    „The Conjuring 3” (noch nicht bekannt)

    Nun könnte man auf die Idee kommen, dass man vor „Annabelle 3“ mindestens die vier Horror-Filme geschaut haben müsste, die in den Jahren davor spielen. Wir meinen aber: Es reicht völlig, wenn ihr „The Conjuring“ und „Conjuring 2“ geguckt habt.

    Häh? Wieso ausgerechnet diese Filme?

    Vorneweg: Man versteht „Annabelle 3“ selbst dann, wenn man keinen anderen Teil der Horror-Reihe kennt. Keinen einzigen. Der Film beginnt mit einer Einführung, in der die wichtigsten Figuren noch mal vorgestellt werden – und das Konzept hinter der Puppe Annabelle ist eh klar: Sie sieht unfassbar gruselig aus und in ihrem Umfeld passieren schlimme, übernatürliche Dinge. Kein Zuschauer muss wissen, wie genau die Puppe entstanden ist, um sich zu gruseln.

    Falls ihr aber an Annabelles Entstehung interessiert seid, guckt „Annabelle 2: Creation“ (der ein Prequel zum ersten „Annabelle“ ist, obwohl er zumindest in Deutschland als „Annabelle 2“ vermarktet wurde). Entscheidend an diesem Film ist jedoch vor allem: Er ist das beste Spin-off der Reihe! „Shazam!“-Regisseur David F. Sandbergs starke Inszenierung hinterließ Eindruck. Das ist etwas, was wir von Corin Hardys Arbeit beim enttäuschenden „The Nun“ absolut nicht behaupten können (und das erste „Annabelle“-Spin-off ist halt einfach nur solide und „Lloronas Fluch“ ist einfach nur mittelmäßig).

    Annabelle 2

    Die besten Teile der Reihe bleiben die beiden Hauptfilme „Conjuring“ und „Conjuring 2“. Und wer die kennt, hat bei „Annabelle 3“ mehr Freude. Eine der großen Stärken von „Conjuring“ und „Conjuring 2“: All der Grusel ist hier auch deswegen so erschreckend, weil wir mit Ed und Lorraine Warren (Patrick Wilson und Vera Farmiga) ein hinreißend-liebenswürdiges Pärchen Hauptpersonen zu sehen bekommen. Die beiden kommen in „Annabelle 3“ ebenfalls vor, am Rand – und ja, es hilft diesen Szenen, wenn man das Geisterjäger-Paar schon kennt und liebt.

    In einem kleinen, nebensächlichen Moment greift Ed Warren in „Annabelle 3“ zur Gitarre – wir fühlten uns dort direkt an die großartige Gitarrenszene aus „Conjuring 2“ erinnert, in der Ed den Horror dadurch bricht, dass er Elvis Presleys „Can't Help Falling in Love“ zum Besten gibt und sich Lorraine in diesem Moment neu in ihn zu verlieben scheint:

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