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    "Stranger Things" Staffel 3: Das bedeutet das emotionale Ende für die 4. Season der Netflix-Serie

    VORSICHT, SPOILER! Das Finale der dritten „Stranger Things“-Staffel bietet die wohl emotionalsten Momente der Serie. Doch ist Hopper wirklich tot? Und wie geht es mit Eleven und Co. nun weiter? Wir überlegen, was uns in Season vier erwarten könnte.

    Netflix

    So kurz nach Erscheinen der dritten „Stranger Things“-Staffel hat Netflix zwar noch keine vierte Season der nostalgischen Mystery-Serie bestätigt. Beim noch immer anhaltenden Hype um eines DER Aushängeschilder des Streaming-Dienstes dürfte das aber wohl nur eine Frage der Zeit sein. Womöglich kommt die Geschichte um den Kampf der telepathischen Eleven (Millie Bobby Brown) und ihrer Freunde gegen die finsteren Mächte des Upside Down dann sogar schon zu einem Ende, zumindest stellten die Macher Matt und Ross Duffer in der Vergangenheit einen Abschluss nach vier oder fünf Staffeln in Aussicht. In jedem Fall dürften sich die Ereignisse in einer Fortsetzung nach dem dritten Staffelfinale noch einmal mächtig überschlagen...

    Das passiert am Ende von Staffel 3

    Die Duffer-Brüder nehmen sich viel Zeit, um die Zuschauer in die sehnsüchtige Wartezeit auf eine vierte „Stranger Things“-Staffel zu entlassen. Die achte und letzte Folge von Season drei dauert fast 80 Minuten, in denen sich nach dem eigentlichen siegreichen Showdown gegen den Mind Flayer noch einmal ausgiebig den Figuren gewidmet wird. Das ist auch bitter nötig, schließlich hat der Kampf gegen die Kreaturen aus dem Upside Down nun augenscheinlich das bislang größte Opfer gefordert.

    Beim Versuch, den von den Russen neu geschaffenen Übergang in die Parallelwelt zu schließen, lässt Sheriff Hopper (David Harbour) offenbar sein Leben. So kann er den Raum, in dem sich die dafür verwendete Maschine befindet, nicht mehr verlassen. Und als Joyce (Winona Ryder) diese dann zum Explodieren bringt, pulverisiert das alles, was sich in der unmittelbaren Umgebung befindet. Doch hat die Explosion tatsächlich auch Hopper erwischt?

    Das Schicksal von Sheriff Hopper

    Wir gehen trotz des rührenden Abschieds von Hopper fest davon aus, dass er noch am Leben ist. So stand er kurz vor der besagten Explosion zwar direkt neben dem erwähnten Apparat, in der letzten Einstellung vor dessen Zerstörung ist er allerdings nicht mehr zu sehen. Da es zudem unmöglich sein dürfte, dass er das Ganze überlebt hat, wenn er noch im selben Raum gewesen wäre, halten wir es für sehr denkbar, dass er noch rechtzeitig durch den Riss ins Upside Down geflüchtet ist.

    Zudem gibt es ganz am Ende in einem Epilog einen deutlichen Hinweis darauf, dass Hopper noch lebt. Hier sehen wir nämlich, wie zwei russische Wächter in einem Gefängnis in Kamtschatka einen Zellenblock ablaufen, um einen Häftling aus seiner Zelle zu holen. Als einer der Wächter eine Tür öffnen will, tut der andere das mit den Worten „Nein, nicht der Amerikaner“ ab. Und wir sind uns ziemlich sicher, dass ein ganz bestimmter Amerikaner damit gemeint ist, nämlich Hopper.

    Neues Portal zum Upside Down?

    So könnte es sein, dass es den Sowjets doch noch gelungen ist, außerhalb von Hawkins eine eigene Passage zum Upside Down herzustellen (schließlich spielt das Ende der Folge nochmal drei Monate nach den vorherigen Geschehnissen) und sie Hopper dort aufgegabelt haben. In welcher Verfassung er sich befindet, bleibt aber offen, da wir ihn nicht zu Gesicht bekommen, doch sollte er wirklich eine Zeit lang im Upside Down verbracht haben, dürfte das nicht spurlos an ihm vorübergegangen sein (man denke nur an Will nach seiner Rückkehr am Ende von Staffel eins). In der vierten Staffel dürften wir dann auch sehen, wie er sich seine Freiheit zurückerkämpft (oder vielleicht auch gerettet werden muss) – möglicherweise erneut (?) über den Umweg durch das Upside Down.

    Dafür, dass die Russen nun einen Zugang zur Parallelwelt haben, spricht auch das eigentliche Ende der Staffel. So zerren die Wärter schließlich einen verzweifelten Gefangenen aus seiner Zelle, den sie dann einem Demogorgon zum Fraß vorwerfen. Der könnte zwar auch schon in der russischen Basis unter Hawkins aus dem Upside Down geholt und dann nach Kamtschatka transportiert worden sein (schließlich sehen wir in Staffel drei auch eine entsprechende Transportbox). Darauf, dass die Russen schon derartige Erfolge bei ihren Experimenten hatten, gab es jedoch keine Hinweise.

    Möglich ist auch, dass niemand Geringeres als Elevens „Papi“, der dubiose Dr. Martin Brenner (Matthew Modine), den Russen bei ihren Versuchen geholfen hat und gar nicht Hopper, sondern er, in der erwähnten Zelle in Kamtschatka einsitzt. Obwohl es nämlich ganz danach aussah, als sei Brenner in der ersten Staffel von einem Monster zerfleischt worden, wurde später erwähnt, dass er wohl doch noch am Leben ist. So können wir uns sehr gut vorstellen, dass wir ihn früher oder später nochmal wiedersehen. 

    Kommt die Clique wieder zusammen?

    Dieses Ende zeigt definitiv auch, dass die Gefahr durch das Upside Down noch immer nicht gebannt ist. Und genau das wird wahrscheinlich auch Eleven und Will (Noah Schnapp) wieder mit dem Rest ihrer Freunde zusammenbringen, nachdem die beiden nun eigentlich aus Hawkins weggezogen sind, da sie zusammen mit der wohl endgültig traumatisierten Joyce die Stadt hinter sich lassen wollen. Wie es genau zu der erwartbaren Reunion kommt (ob Eleven und Will etwa einen bereits geplanten Besuch zu Weihnachten in Hawkins wegen einer neuen Gefahr ausdehnen müssen), bleibt abzuwarten.

    In jedem Fall dürften wir aber sehen, wie Eleven ihre übernatürlichen Kräfte wiederbekommt, die sie nach deren massivem Einsatz im Finale der dritten Season verloren hat. So lange sie allerdings ohne Kräfte ist, ist die Bedrohung aus dem Upside Down natürlich größer denn je, was zu Beginn der vierten Staffel für noch größere Probleme sorgen könnte.

    Zerstörung des Upside Down?

    Um der tödlichen Gefahr aus dem Upside Down ein für alle Mal ein Ende zu setzen, können wir uns gut vorstellen, dass sich Eleven, die inzwischen ja auch vom Mind Flayer selbst als seine größte Bedrohung identifiziert wurde, sich vornimmt, das Upside Down selbst zu vernichten – da sie bald nämlich realisieren dürfte, dass es auf Dauer nichts bringt, nur die Übergänge in die Parallelwelt zu schließen. Irgendjemand dürfte früher oder später nämlich immer einen neuen erzeugen.

    So oder so bekommen wir in Staffel vier bestimmt wieder mehr von der düsteren Parallelwelt zu sehen, nachdem das in der dritten Season nicht der Fall war. Womöglich werden wir ja sogar endlich etwas über ihren Ursprung und ihre genaue Verbindung zu Hawkins erfahren. In der Welt von „Stranger Things“ gibt es auf jeden Fall noch ein paar offene Fragen zu klären.

    "Stranger Things" geht endlich weiter! So gut ist die 3. Staffel des Netflix-Hits
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