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    "Avengers 3": Dieser entfernte Twist verrät eine Menge über das MCU nach "Avengers 4: Endgame"

    „Avengers 3: Infinity War“ sollte ursprünglich eine Szene enthalten, die das MCU noch größer, komplexer und verrückter gemacht hätte. Trotzdem macht der Moment klarer denn je: Nach „Avengers 4: Endgame“ scheint es erst so richtig loszugehen.

    Marvel

    Wie beim Comic-Con-Panel mit den Marvel-Autoren Christopher Markus und Stephen McFeely bekannt wurde, sollte die finale Konfrontation zwischen den Avengers und Thanos in „Avengers 3: Infinity War“ eine ganz besondere Szene enthalten, die einen Ausblick auf größere Zusammenhänge von signifikanter Bedeutung erlaubt hätte.

    Eine Reise zum kosmischen Richter

    In der ausgedehnten Finalschlacht wird Thanos (Josh Brolin) von Iron Man (Robert Downey Jr.), Spider-Man (Tom Holland), einigen Recken der Guardians of the Galaxy sowie Doctor Strange (Benedict Cumberbatch) beharkt, die dem lila Kriegsherrn seinen wuchtigen Infinity-Handschuh abringen wollen, ehe dieser alle dazugehörigen Steine beisammen hat. So weit, so bekannt. Doch wie nun verraten wurde, sollte der Kampf eine ausgedehnte Zäsur haben, in welcher Doctor Strange Thanos auf eine sehr besondere Reise mitgenommen hätte.

    Strange sollte seine gewaltigen Kräfte nutzen, um mit Thanos einen rauschhaft-interdimensionalen Trip durch Raum und Zeit anzutreten, der zum Living Tribunal geführt hätte.

    In den Comics stellt das Tribunal eine kosmische Entität dar, die so alt wie das Universum selbst ist und allsehend das Multiversum inklusive aller möglichen alternativen Verläufe im Blick hat. Seine oberste Sorge gilt der Erhaltung eines universalen Gleichgewichts. Ihm übergeordnet ist nur noch eine Allmacht namens The One Above All. Seinen ersten Auftritt hatte das Living Tribunal in der Comic-Ausgabe „Strange Tales #157“ von 1967.

    Marvel

    Im Film hätte das Tribunal Thanos für schuldig befunden, das Universum in radikaler Weise aus der Balance bringen zu wollen. Unbekannt ist, wie es Thanos im Anschluss gelungen wäre, trotz eindeutiger Verurteilung, den Rückweg aufs Schlachtfeld anzutreten.

    Der Grund dafür, dass die Szene geschnitten wurde, sei übrigens nicht etwa die Befürchtung gewesen, selbst die hartgesottensten Zuschauer zu irritieren, wenn inmitten des pompösen Schlusskampfs die abrupte Integrierung einer numinosen Gottheit stattfindet. Es sei schlicht eine Frage des Timings gewesen. Die Begegnung mit dem allmächtigen Richter hätte dem Finale zu sehr den Wind aus den Segeln genommen.

    Ein Wink, wo es künftig im MCU hingeht?

    Diese neue Erkenntnis ist nicht allein deshalb interessant, weil auch Thanos‘ Motivation letzten Endes ja darauf zurückzuführen war, dass er ein essentielles Ungleichgewicht beanstandete, welches er mit seinem legendären Schnipser zu korrigieren gedachte. Dass ernsthaft erwogen wurde, diese Szene einzugliedern, erlaubt vor allem einen vielversprechenden Ausblick auf die zukünftigen Pläne mit dem MCU. Dass dem Multiversum eine enorme Bedeutung zuteilwird, ist zwar sattsam bekannt, in welchen Ausmaßen dies geplant ist, das macht diese neue Info über den entfernten Gerichts-Abstecher aber noch einmal klarer.

    Einen weiteren Hinweis auf die Figur gab es übrigens auch schon in „Doctor Strange“ Darin trainierte Mordo mit dem Stab des Living Tribunal.

    Unsere Kritik zu "The Boys": Mehr als nur brutale Avengers
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