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    "Avengers 4: Endgame": Darum bekam ausgerechnet diese tote Figur keine Beerdigung

    Für eine tote Figur gibt’s in „Avengers: Endgame“ einen großen, zeremoniellen, sehr traurigen Abschied – für eine andere aber nicht. Wieso eigentlich? Die Macher nehmen Stellung – und deuten an, dass die Verabschiedung noch kommt…

    Disney

    Achtung Spoiler: Falls ihr „Avengers 4“ immer noch nicht geschaut habt, seid ihr hiermit gewarnt!

    Sie gehörte zum Team der ersten Avengers, rettete mehrfach die Welt und opferte sich schließlich in „Avengers 4: Endgame“, damit ihr Kumpel Hawkeye (Jeremy Renner) den Seelenstein bekommt. Ohne Seelenstein konnte Thanos‘ intergalaktischer Massenmord nicht rückgängig gemacht werden – ohne das Opfer von Natasha Romanoff alias Black Widow (Scarlett Johansson) wäre die Hälfte aller Lebewesen also auch nach Filmende noch im Nirwana. Black Widow war eine Heldin, sie stab als Heldin, aber beerdigt wurde am Ende von „Avengers 4“ nur Iron Man.

    Keine Beerdigung für Black Widow

    Klar: Tony Stark verdient seine Beerdigung. Mit seiner Geschichte begann das Marvel Cinematic Universe, er ist der bekannteste, vielleicht wichtigste Held der bisherigen Filme und sein Tod – ebenfalls ein unverzichtbares Selbstopfer – ist eine Zäsur im Gesamtplot. Black Widow mag für die Handlung insgesamt nicht so wichtig gewesen sein wie Iron Man, aber hätte sie nicht ebenfalls eine anständige Verabschiedung bekommen können, eine Beerdigungsszene statt nur einen kurzen Moment der Trauer? Das Magazin Entertainment Tonight fragte einfach direkt bei den „Avengers 4“-Regisseuren Joe und Anthony Russo nach. Joe Russos Antwort:

    Nun, es kommt noch ein anderer Film mit Natasha. Tony dagegen hat keinen weiteren Film. Selbst bei einer Laufzeit von drei Stunden [wie bei ‚Endgame‘] ist die Zeit begrenzt und wenn jemand noch einen anderen Film hat, ist damit immer die Möglichkeit gegeben, dort für einen Abschluss zu sorgen.

    Aber der "Black Widow"-Solofilm wird doch ein Prequel, oder?

    Aus der Gerüchteküche vernahmen wir bereits vor „Avengers 4“-Kinostart, dass „Black Widow“ (startet am 30. April 2019) vor „Endgame“ spielt. Inzwischen ist bestätigt, dass die Agenten-Geschichte, in der neben Natasha Romanoff noch viele andere Profi-Attentäterinnen auftreten werden, größtenteils zwischen „The First Avenger: Civil War“ und „Avengers 3: Infinity War“ passiert. Das verriet Cast-Mitglied David Harbour in einem Interview. Aber durch das Wort „größtenteils“ wurde eine Hintertür offengelassen – und die Aussage von Joe Russo deutet nun sehr darauf hin, dass in „Black Widow“ außerdem in die Zeit kurz nach Natashas Tod gesprungen wird, damit sie gebührend verabschiedet werden kann.

    „Avengers 4: Endgame“ startete am 24. April 2019 in den Kinos und ist nach einer Wiederaufführung nun der erfolgreichste Film aller Zeiten vor „Avatar“. Ab 23. August 2019 ist der Marvel-Blockbuster als Download verfügbar, am 5. September erscheinen DVD und Blu-ray.

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