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    3 Kifferfilme auf Netflix, die ihr euch nach "American Ultra" unbedingt gleich noch mit reinziehen solltet

    Jesse Eisenberg als kiffende Killermaschine, Kristen Stewart als seine große Liebe – „American Ultra“, der heute Abend im TV läuft, macht Lust auf mehr. Wer danach noch nicht die volle Dröhnung hat, findet auf Netflix Nachschub.

    Metropolitan FilmExport

    American Ultra“ mit Jesse Eisenberg als unwissendem, dauerbekifftem Schläfer-Agenten, der mit seiner Freundin Phoebe (Kristen Stewart) eine Verschwörung aufdeckt, bietet absurde Dialoge, Verschwörungstheorien und Humor in Slow Motion. Andererseits hat der Film ziemlich schonungslose Action. Stoner-Filme können diverse Stimmungslagen vereinen und sich untereinander sehr stark unterscheiden. Wir haben euch eine kleine Auswahl an Filmen auf Netflix zusammengestellt, die zu „American Ultra“ passen – und zwar auf unterschiedliche Arten.

    Zum Kringeln: "Ted"

    John (Mark Wahlberg) hatte seinen Teddybären Ted (Stimme im Original: Seth MacFarlane) als kleiner Junge so gern, dass er sich wünscht, er soll lebendig werden – und das geschieht dann auch. Seitdem sind die beiden unzertrennlich, teilen dieselbe Wohnung und (fast) dieselben Vorlieben. Als John seiner Freundin Lori (Mila Kunis) aber einen Heiratsantrag macht, scheint ihm sein plüschiger Freund mit seinen One Night Stands und seinem andauernden Drogenkonsum eher im Weg zu sein. John muss sich entscheiden, zu wem er stehen will – und Ted muss sich womöglich ändern, um seinen Kumpel nicht zu verlieren.

    Hinter der eher tragisch klingenden Prämisse steckt ein gut inszeniertes Feuerwerk aus treffsicher vulgären Gags von „Family Guy“- und „American Dad!“-Schöpfer Seth MacFarlane. „Ted“ ist genau das richtige, wenn euch die schrullige Langsamkeit von „American Ultra“ gefallen hat und ihr euch so richtig auf die Schenkel hauen wollt.

    "Spring Breakers": Der beste Bad Trip, den ihr haben könnt

    „Spring Break“, das sind die Frühjahrsferien an amerikanischen Universitäten, für die junge Studierende gerne mal gen Süden an die Strände Floridas oder Mexikos pilgern, um für ein bis zwei Wochen jegliche Hemmungen zu verlieren und nach harten Klausuren dem Exzess zu frönen. Das wollen auch die Freundinnen Candy (Vanessa Hudgens), Faith (Selena Gomez), Brit (Ashley Benson) und Cotty (Rachel Korine).

    Da ihnen das Geld für den Partyrausch fehlt, überfallen sie kurzerhand ein Fast-Food-Restaurant. Danach kennen sie keine Grenzen mehr und starten in Florida in einen 24/7-Partymarathon, der ein abruptes Ende nimmt, als sie nach einer Drogenparty von der Polizei festgenommen werden. Da tritt überraschend der Rapper Alien (James Franco) in ihr Leben, indem er ihre Kaution zahlt und sie in seiner großen Villa, umgeben von protzigen Karren und anderen Kinkerlitzchen, wohnen lässt. Es gibt aber auch eine harsche Kehrseite, denn Alien ist Großdealer und macht die Mädchen zu seinen Handlangern. Eine gefährliche Situation, denn Aliens Konkurrenten wollen ihm ans Leder.

    Spring Breakers“ ist auf der einen Seite ein optisch exzessiver Partyfilm mit schnellen Schnitten und grellen Farben, mit feiernden, grölenden Menschen, dicken Autos und Bling-Bling. Aber Regisseur Harmony Korine, der unter anderem die Drehbücher für schonungslose und kontrovers diskutierte Jugenddramen wie „Kids“ und „Ken Park“ schrieb, unterläuft in Plot und Inszenierung beständig die Erwartungshaltung des Zuschauers und seine Sehgewohnheiten.

    Es handelt sich hier nicht um einen handelsüblichen Film über Graskonsum und flache Witze, sondern um einen filmischen Trip, der gleichzeitig durch eine entspannte Geschwindigkeit einlullt und subversiv zum Denken anregt. „Spring Breakers“ kann man hassen oder lieben, dazwischen gibt es wenig. Der Film ist eine einzigartige Satire auf eine rosarote Disney-Welt voller Partydrogen und von MTV inszenierten Träumen. Wenn ihr nach „American Ultra“ also offen für einen sehr anderen Kiffer-Film seid, gebt  „Spring Breakers“ eine Chance und bringt vielleicht ein bisschen Geduld mit.

    Immer noch der Genrekönig: "Ananas Express"

    Dale (Seth Rogen) ist ein fauler Sack. Ohne Motivation hält er sich mit seinem Job als Zusteller über Wasser und führt eine dahinplätschernde Beziehung mit seiner sehr viel jüngeren Freundin Angie (Amber Heard). Das einzige, was ihn wirklich interessiert, ist das Kiffen. Damit ist er auch gerade beschäftigt, als er eines Nachts einen Mord beobachtet, an dem Drogenboss Ted Jones (Gary Cole) und die korrupte Polizistin Carol (Rosie Perez) beteiligt sind. Dale kann entkommen, lässt aber die spezielle Grasmischung seines Dealers und Freundes Saul (James Franco) in der Nähe des Tatorts zurück, den sogenannten „Ananas Express“. Es dauert nicht lange, bis die beiden von skrupellosen Verbrechern gejagt werden.

    Wie schon bei „Superbad“ schrieben auch hier Seth Rogen und Evan Goldberg das Drehbuch, und den eingespielten Teamgeist merkt man dem Film auch an. Nicht nur vermittelt er dem geneigten Stoner-Fan ein wohliges Gefühl von Gemütlichkeit, er changiert auch erstaunlich gut zwischen Einfühlungsvermögen, Klaumauk und treffsicher choreografierten Actionsequenzen. Der Film steht nicht ohne Grund neben „The Big Lebowski“ und den „Cheech & Chong“-Komödien an der Spitze der Kiffer-Klassiker. Wer die Spannung und den Humor von „American Ultra“ mochte, aber auf die Gewalt gut hätte verzichten können, sollte sich „Ananas Express“ geben.

    „American Ultra“ läuft heute Abend um 22.15 Uhr auf RTL.

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