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    Ganz anders als "Avengers 4": "Endgame"-Macher verfilmen einen der größten Buchklassiker

    „Der Wind in den Weiden“ ist einer der allergrößten Kinderbuchklassiker und gehört zu den meistverkauften Romanen aller Zeiten. Die „Avengers: Endgame“ bringen ihn nun wieder ins Kino – mit besonderem Ansatz.

    Walt Disney

    Dass sie mit „Avengers: Endgame“ den bis dato größten Kinokassen-Hit der Welt ablieferten, nutzen die Macher aus, um aus dieser Position der Stärke heraus viele weitere Projekte anzuschieben. Eines davon ist eine Adaption von „Der Wind in den Weiden“, welche die „Avengers 4“-Regisseure Joe und Anthony Russo mit ihrer Produktionsfirma AGBO laut den Informationen der Kollegen von Discussing Film nun produzieren werden. Die „Endgame“-Autoren Christopher Markus und Stephen McFeely arbeiten erneut mit den Russos zusammen und werden wie unter anderem schon bei „The Return Of The First Avenger“, „The First Avenger: Civil War“, „Avengers: Infinity War“ und „Avengers: Endgame“ das Drehbuch schreiben.

    Vor allem der Ansatz der Macher ist besonders interessant. Sie werden die Geschichte der vier im Buch nicht nur menschlich dargestellten, sondern auch mit Menschen redenden Tiere so verfilmen, wie der Stoff bisher noch nicht adaptiert wurde: als Mischung aus Real- und CGI-Animationsfilm. Bisher gibt es unter anderem schon Adaptionen im Zeichentrick- und im Stop-Motion-Stil sowie natürlich eine bekannte Realverfilmung von Monty-Python-Mitglied Terry Jones, in der die Darsteller aber einfach nur in Kostümen stecken und natürlich nicht wirklich wie Kröte, Maulwurf und Co. aussehen. Weitere Anläufe für Adaptionen in der vergangenen Jahren, unter anderem von Guillermo del Toro für Disney, scheiterten.

    Mega-Klassiker: "Der Wind in den Weiden"

    Der 1908 erstmals veröffentlichte Roman „Der Wind in den Weiden“ (Original: „The Wind In The Willows“) von Kenneth Grahame ist heutzutage vor allem in einer illustrierten Version bekannt. Im Mittelpunkt stehen vier Tiere, die ein großes Abenteuer erleben: eine Ratte, ein Maulwurf, ein Dachs und ein Kröterich. Sie müssen unter anderem das Heim des Kröterichs zurückerobern, nachdem dieser eine Zeit lang im Kerker der Menschen eingesperrt war.

    Noch gibt es keine Details, wer Regie führen soll und bis wann uns die Adaption des Kinderbuch-Überklassikers in den Kinos erwarten könnte. Da das Projekt sehr aufwändig klingt, dürfte es noch eine Weile dauern. Die Russos und ihre Stammautoren haben aber ohnehin zahlreiche weitere Eisen im Feuer. Sie machen unter anderem eine Netflix-Serie basierend auf dem Kartenspiel „Magic: The Gathering“ und mit „Electric State“ einen auf den ersten Blick sehr außergewöhnlichen, von den Arbeiten des Künstlers Simon Stålenhag beeinflussten Sci-Fi-Kinofilm. Mit „Battle Of The Planets“ arbeiten sie an einer US-Serienadaption eines japanischen Anime, eine weitere Comic-Verfilmung ist „Grimjack“, die aber fürs Kino produziert werden soll.

    Mit „Cherry“ verfilmen sie die wahre Geschichte eines drogensüchtigen Bankräubers, den „Spider-Man“ Tom Holland spielen wird. Ebenfalls auf der Realität basiert ihr Drama über den Facebook-Cambridge-Analytica-Skandal, also den wohl größten Datenskandal der Geschichte. Vor diesem Spielfilm zittern Mark Zuckerberg und sein Unternehmen angeblich schon deutlich mehr als damals vor David Finchers „The Social Network“.

    Auf "Avengers 4: Endgame" folgt der Facebook-Skandal: Neues Projekt der "Infinity War"-Macher
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