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    Ein Desktop-Thriller-Franchise? Das sind die Pläne für "Searching 2"

    2018 suchte John Cho als alleinerziehender Vater David Kim in „Searching“ verzweifelt seine verschwundene Tochter. Der Clou: Das ganze Geschehen spielte sich fast ausschließlich auf einem Computer-Bildschirm ab. Nun könnte ein Sequel kommen.

    Sony Pictures

    Wie die für gewöhnlich sehr gut informierten Brancheninsider von Deadline berichten, gibt es beim Hollywood-Studio Sony die Bestrebung, den Desktop-Thriller „Searching“ fortzusetzen. Für Sony war das Original 2018 nämlich ein durchaus gutes Geschäft. Für fünf Millionen Dollar kaufte man die Rechte am fertigen Film, der weltweit dann über 75 Millionen Dollar einspielen konnte. Man glaubt scheinbar, dass hinter dem Konzept, den kompletten Film nur auf einem Computerbildschirm spielen zu lassen, noch mehr steckt.

    Wer sich nun wundert, wie die wendungsreiche und eigentlich abgeschlossene Geschichte von Familienvater David Kim (John Cho) und der Suche nach seiner verschwundenen Tochter fortgesetzt werden könnte, der braucht nicht lange zu rätseln: Wohl gar nicht! Die Insider von Deadline gehen davon aus, dass für „Searching 2“ eine neue Story mit neuen Protagonisten entwickelt werden würde. Das Konzept wäre aber natürlich dasselbe, also es würde wieder ein Protagonist den ganzen Film über vor seinem Laptop sitzen, chatten, im Netz recherchieren, sich per Face-Time mit den anderen Protagonisten unterhalten etc. Wobei wir es für durchaus denkbar halten, dass die neue Hauptfigur dabei auch zum Beispiel kurz über einen Hinweis auf die Geschehnisse aus dem ersten Teil stolpert, um zu illustrieren, dass beide Filme im selben Universum spielen.

    Kontinuität hinter der Kamera

    Während wir also wahrscheinlich neue Darsteller zu sehen bekommen, soll hinter der Kamera Kontinuität gewahrt werden, Sony wünscht laut Deadline, dass das für „Searching“ verantwortliche Kreativteam eine neue Story entwickelt und dann auch den zweiten Teil stemmt – allen voran Erfolgsproduzent Timur Bekmambetov sowie Regie-Newcomer Aneesh Chaganty, der gerade einmal 25 Jahre alt war, als er mit „Searching“ sein Kinodebüt gab, nachdem er zuvor für Google Werbekurzfilme drehte.

    Noch ist aber unklar, wann „Searching 2“ in die Kinos kommen könnte. Sollte es ein Erfolg werden, sind „Searching 3“, „Searching 4“ und Co. womöglich nur eine Frage der Zeit – gerade mit immer neuen Protagonisten und inhaltlichen Ideen kann man das Konzept schließlich quasi unendlich weiterdrehen.

    Searching
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