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    Ein verfluchter Film aus den 70ern oder das neue "Blair Witch Project"? Trailer zu "Antrum: The Deadliest Movie Ever Made"

    Um „The Blair Witch Project“ wurde einst der Mythos kreiert, dass es sich darin um wahre Begebenheiten handeln könnte. Die Macher hinter dem Horrorfilm „Antrum“ versuchen das nun auch – oder ist er tatsächlich der tödlichste Film aller Zeiten?

    Bevor der Found-Footage-Meilenstein „Blair Witch Project“ 1999 in die Kinos kam, stellten die Regisseure Dan Myrick und Ed Sánchez eine Website ins Internet, auf der sie einen vermeintlichen Tatsachenbericht über das mysteriöse Verschwinden dreier Filmstudenten veröffentlichten. Die Geschichte, in der auch der Mythos um die Hexe von Blair erklärt wurde, machte schnell die Runde und als der Film veröffentlicht wurde, glaubten tatsächlich Zuschauer, dass darin reale Geschehnisse gezeigt werden.

    Jedenfalls machte diese Guerilla-Werbung „Blair Witch Project“ zu einem der größten Hits der Kinogeschichte – bei Gesamtkosten von höchstens 750.000 Dollar wurden weltweit für knapp 250 Millionen Dollar Kinokarten gelöst.

    Ein zweites Mal würde das wohl nicht funktionieren, vor allem nicht in unserer heutigen, komplett vernetzten Welt. Die Macher von „Antrum: The Deadliest Movie Ever Made“ versuchen es aber trotzdem und verkaufen ihren Film als verfluchten Film aus den 1970er Jahren, der viele Menschenleben kostete und lange Zeit verschollen war. Oder ist genau das tatsächlich passiert? Wir glauben nicht daran. Aber macht euch mit dem obigen Trailer gerne selbst ein Bild.

    Die Mythologie hinter "Antrum"

    Zusammen mit dem Trailer wurde auch die Geschichte hinter dem vermeintlich echten Film veröffentlicht (via Bloody Disguisting):

    „Das Herzstück von ‚Antrum‘ ist der titelgebende verfluchte Film, der in den späten 70ern von unbekannten Filmemachern gedreht wurde. Darin geht es um Zwillinge, die tief in den Wäldern ein okkultes Ritual durchführen, um mit dem Tod ihres Haustieres abzuschließen. Aber dieser eigentlich symbolische Akt öffnet dann tatsächlich ein Tor zur Hölle.

    Gerüchte besagen, dass der Film kurz nach der Fertigstellung zusammen mit seinen Machern verschwand – bis zu einer überraschenden Aufführung auf einem Film Festival in Budapest 1988. Dort brannte dann jedoch nicht nur das Kino nieder, auch mehrere der Festival-Mitarbeiter starben später unter mysteriösen Umständen. Der Film galt danach erneut als verschollen, bis einige Jahre später eine Kopie in San Francisco auftauchte. Doch auch dort nahm die Vorführung eine schreckliche Wendung, als ein Aufstand im Kino ausbrach. In diesem Chaos ging der Film erneut verloren.“

    Im Herbst soll „Antrum: The Deadliest Movie Ever Made“ digital auf diversen Streaming- und VOD-Diensten veröffentlicht werden. Ob er dann jedoch auch hierzulande zugänglich sein wird, ist bisher noch nicht bekannt.

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