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    Nach dem "Avengers"-Comeback: Gibt es bald zwei Versionen von Tom Hollands Spider-Man?

    Viele Fans feiern: Sony und Disney haben sich doch noch geeinigt. Spider-Man bleibt Teil des MCU und wird weiter mit den Avengers-Kollegen interagieren. Doch er wird wohl auch noch Teil eines zweiten Comic-Universums.

    Sony Pictures

    Es hört sich verrückt an, doch es könnte wirklich sein, dass wir uns bald an zwei verschiedene Versionen von Tom Hollands Spider-Man im Kino gewöhnen müssen. Denn Sony und Marvel haben sich zwar geeinigt, dass Holland Teil des MCU bleibt und Kevin Feige ein noch titelloses Sequel zu „Spider-Man: Homecoming“ und „Spider-Man: Far From Home“ sowie einen weiteren Auftritt der Figur in einem Marvel-Disney-Film produziert, aber: Sonys Pläne, Hollands Spidey auf Tom Hardys Venom treffen zu lassen, sind damit nicht beerdigt.

    Bekanntlich arbeitet Sony an einem eigenen Comic-Universum mit all den Figuren aus dem „Spider-Man“-Universum, die man so zur Verfügung hat. Und der Plan ist es, dort auch Spider-Man auftreten zu lassen. Es war einer der Punkte, der zum Streit zwischen Sony und Disney führte, denn Disney wollte dann auch an diesen Filmen (in Arbeit sind unter anderem „Venom 2“ und „Morbius“) finanziell partizipieren, was Sony nicht einsah. Wer nun dachte, dass Sonys Pläne mit der Einigung über zwei Spidey-Auftritte gestorben sind, sieht sich getäuscht.

    Spidey kann Universen wechseln

    In der offiziellen Bekanntgabe steckt in einem Statement von Kevin Feige nämlich ziemlich viel drin. Zwischen all seiner Begeisterung darüber, dass er weiter Spider-Man im MCU betreuen darf, sagt er so auch: „Er ist auch der einzige Held mit der Superkraft zwischen Kino-Universen zu wechseln, während Sony damit weitermacht, ihr eigenes Spider-Verse zu entwickeln.“

    Feige bestätigt also, dass Sony nicht nur das eigene Universum weiter vorantreibt, sondern auch, dass Holland darin auftritt, dass es also Sony mit dem Deal möglich ist, die Figur auch außerhalb des MCU zu nutzen. Und: Es sind zwei verschiedene Kino-Universen (denn Feige nutzt den Plural).

    Die Zukunft bleibt spannend!

    Das ist eine außergewöhnliche Situation, denn es wäre dann davon auszugehen, dass Ereignisse zwischen Spidey und Venom keine Auswirkungen auf Auftritte im MCU haben können. All das wäre voneinander getrennt. Wobei wir davon ausgehen, dass man einfach sehr vorsichtig sein wird, keine Widersprüche einbaut, um sich für die Zukunft die Option offen zu halten, dann doch alles zusammen zu führen.

    Auch Feige deutet dies an. Seine Ausführungen zu Sony Universum schließt er mit er der Formulierung ab: „Du weißt nie, was für Überraschungen die Zukunft haben könnte.“ Es bleibt also spannend.

    Jon Watts als Regisseur für "Spider-Man 3"

    Erst einmal kommt im Juli 2021 ein dritter Spider-Man-Film, den wohl Jon Watts inszenieren soll. Aktuell klären Feige und seine Produzententkollegin Amy Pascal bereits letzte Vertragsdetails mit dem Filmemacher.

    Daneben wird Feige wohl nun die konkrete Planung an einem weiteren Spidey-Auftritt vorantreiben. Denn Teil der Übereinkunft ist, dass Holland noch in einem Disney-Marvel-Film mitspielt. Noch gibt es keine Hinweise, welcher Film das sein könnte. Wir halten es aber für sehr wahrscheinlich, dass dieser Auftritt noch weit in der Zukunft liegt, schließlich wurden die Drehbücher und Storys für die nächsten 2-3 Jahre ohne Spidey entwickelt und es ist fraglich, ob man ihn nun noch nachträglich einbauen will, weil man die Möglichkeit hat.

    "Spider-Man" bleibt doch Teil des MCU: Das steckt hinter dem Deal zwischen Marvel und Sony
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