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    Trailer zu neuer Netflix-Serie: Brutaler Superhelden-Horror!

    Nicht nur in Deutschland produziert Netflix düstere Fantasy-Serien (wie „Dark“), sondern auch bei unseren Nachbarn in Frankeich: „Sterbliche“ ist ein düsterer Superhelden-Horrorstoff, der an den Genre-Hit „Chronicle“ erinnert. Hier ist der Trailer:

    Im Jahr 2012 hat der spätere „Fantastic Four“-Regisseur Josh Trank einen Found-Footage-Schocker gedreht, in dem drei Highschool-Kumpels plötzlich Superkräfte erhalten, einer von ihnen sie aber nach den ersten kleineren Späßchen nicht etwa für das Gute einsetzt, sondern im Gegensatz zunehmend immer asozialere Aktionen abzieht. „Chronicle – Wozu bist du fähig?“ ist der düstere, abgefuckte Indie-Zwilling eines typischen MCU-Blockbusters – und hat als solcher auch an den Kinokassen überzeugt, selbst wenn er natürlich längst nicht in die Dimensionen eines „Avengers 4“ & Co. vorgestoßen ist.

    Die französische Netflix-Serie „Sterbliche“ des international bisher noch unbekannten Serienschöpfers Frédéric Garcia scheint nun in eine ganz ähnliche Richtung wie „Chronicle“ zu gehen. Auch hier erhalten Teenager plötzlich telekinetische Kräfte (hier nicht durch ein außerirdischen Kometen, sondern durch eine Art Superbösewicht mit feurigen Fliegerbrillen-Augen), die sie allerdings eher nicht zur Rettung des Planeten einsetzen. Stattdessen überfallen sie unter anderem einen Supermarkt, wo sie lieber den Verkäufer mit ihren Kräften ausschalten, statt die geforderten 37 Euro zu zahlen.

    Mehr als ein Abklatsch?

    Es wird also spannend sein zu sehen, wie sehr sich „Sterbliche“ von seinem kaum zu leugnenden Hollywood-Vorbild abheben kann – oder ob die Ähnlichkeiten am Ende womöglich doch zu frappierend sind, um einfach so über sie hinwegzusehen. Nach dem Trailer von „Sterbliche“ scheint zumindest der eine große Vorteil der französischen Serie zu sein, dass die Geschichte nicht wie das Vorbild einfach so in einer typischen Filmstadt, sondern sehr präzise am Rande der heutigen französischen Gesellschaft verortet ist. Dort gibt es ja aktuell mehr als ein Pulverfass, das nur auf das Explodieren wartet. Da steckt auf jeden Fall eine Menge Potenzial drin, wenn sich Frédéric Garcia nicht nur in Sachen Gewalt, sondern auch in Sachen gesellschaftlicher Sprengstoff dorthin traut, wo es wirklich wehtut.

    Die Antwort auf diese Fragen werden wir übrigens schon ziemlich bald erhalten: Die erste Staffel von „Sterbliche“ erscheint auch in Deutschland am 1. November 2019 auf Netflix.

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