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    Nicht mehr indiziert: Nach "Blade" und "Punisher" wurde nun der nächste blutige Marvel-Film begnadigt

    Heute wäre es unvorstellbar. Aber es gab mal eine Zeit vor dem MCU, als Marvel-Filme noch aufgrund von Gewaltexzessen aus den Läden verbannt wurden. Aber so langsam kehren sie zurück. Auch „Punisher: War Zone“ wurde nun vom Index gestrichen.

    Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH

    Comic-Verfilmungen müssen nicht zwangsläufig für die Massen gemacht sein und sprücheklopfende Playboys oder übernatürliche Götter oder Aliens zeigen, die die Welt retten. Das zeigte 2008 etwa Lexi Alexanders „Punisher: War Zone“, der ganz ohne klassischen Helden auskommt, denn genau das ist der Punisher nicht! Stattdessen lebt der Titel-Antiheld gänzlich ungeniert und ungezügelt seine Rachefantasien an Verbrechern aus. Das Ergebnis: eine regelrechte Metzelorgie.

    In Deutschland bedeutete das für die ungeschnittene Fassung des Films eine die Einstufung „keine schwere Jugendgefährdung“ von der Juristenkommission der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO/JK). 2010 erfolgte schließlich die Indizierung durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM). Die FSK gab lediglich eine gekürzte Fassung frei – das war zumindest bis vor kurzem der Stand. Aber es gibt ein Update:

    „Punisher: War Zone“ wurde nun nach fast zehn Jahren von der Liste der jugendgefährdenden Medien gestrichen!

    Demnächst ungeschnitten im Handel

    Wie die Kollegen von Schnittberichte erfahren haben, wurde mit „War Zone“ nun endlich auch der dritte Film um den Punisher Frank Castle vom Index gestrichen. Dieselbe Entwicklung durchliefen auch schon der „Punisher“-Film mit Dolph Lundgren aus den 80ern sowie „The Punisher“ (2004) mit Thomas Jane.

    Die ungekürzte Fassung des Films darf in Folge dieses Urteils zukünftig offen im Laden angeboten und erworben werden.

    In Zukunft kommen also auch deutsche Käufer in den „Genuss“ von einigen zusätzlichen Kopfschüssen und weiteren brutalen Einlagen, mit denen sich Hauptdarsteller Ray Stevenson durch den Film metzelt – etwa ein in ein Auge gebohrtes Stuhlbein oder ein zermatschter Schädel. All das (insgesamt fehlen mehr als 70 Sekunden) gibt es in der FSK-18-Fassung des Films nämlich nicht zu sehen.

    Wes Cravens Skandalfilm: Dieser Horror-Klassiker ist nicht mehr indiziert!
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