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    "Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers": Darum werden Finn und Poe kein Paar

    John Boyega war im „Star Wars 7“-Teaser das erste neue „Star Wars“-Gesicht, das Fans zu sehen bekamen. Trotz seiner Bombenchemie mit Oscar Isaac sollte aber niemand auf eine Romanze in „Der Aufstieg Skywalker“ hoffen, verrät er uns im Interview.

    The Walt Disney Company

    Wenn an den „Star Wars“-Sequels bemängelt wird, dass sie zu wenig Neues böten, kann sich diese Kritik nicht auf Finn (John Boyega) beziehen – denn der desertierte Sturmtruppler, der für die Erste Ordnung keine Dorfbewohner töten will, ist eine vollkommen neue „Star Wars“-Figur. Die Soldaten der Bösen waren zuvor komplett gesichtslos.

    Auch Sturmtruppler können also ein Gewissen haben und sich mit einem Rebellen wie dem Flieger-Ass Poe Dameron (Oscar Isaac) anfreunden. Nach ihren Szenen in „Star Wars 7: Das Erwachen der Macht“ wünschten sich viele Fans eine Liebesbeziehung zwischen Finn und Poe, da die Chemie der Schauspieler bestens war.

    Aber Disney ist leider noch nicht so weit, eine homosexuelle Beziehung zu zeigen – im Interview zu „Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers“ bestätigte uns John Boyega jedenfalls, dass Finn und Poe kein Paar mehr werden.

    Bromance zwischen Finn und Poe

    FILMSTARTS: Finn und Poe sind füreinander bestimmt. Aber da wird nichts passieren, oder?

    John Boyega: Oscar und ich können einfach sehr gut zusammen. Also ist da auf jeden Fall eine Bromance. Was du im Film siehst, ist einfach das, was du über Oscar und mich im echten Leben nicht weißt. Also denkt man: „Diese beiden haben eine großartige Chemie. Die Filmemacher müssen das beabsichtigt haben, damit sich die Figuren verlieben.“ Aber es sind nur Oscar und ich, die einfach total eng miteinander sind.

    Walt Disney

    FILMSTARTS: Wie sehr haben die „Star Wars“-Filme dein Leben verändert?

    John Boyega: Sehr! Ich habe deutlich mehr zu tun und viel mehr Möglichkeiten als früher. Ich habe auch eine größere Kontrolle über Karriereentscheidungen. Und wenn ich in einen Laden gehe, sehe ich mich vielleicht auf einer Lunchbox.

    FILMSTARTS: Was hat dir die Arbeit gebracht?

    John Boyega: Die Erfahrung hat mir sehr genützt. Ich habe nun meine eigene Produktionsfirma und hatte mit den besten Produzenten im Filmgeschäft zu tun. Und ich habe meine Disziplin verbessert! Wenn du in einem dieser Filme mitspielen willst, brauchst du die. Man muss sich nur Daisy anschauen: Sie steht um 5 Uhr auf, trainiert, isst, trainiert, isst, bereitet sich auf den Dreh vor und so weiter.

    FILMSTARTS: Wie hältst du deinen Ernährungsplan am Set durch?

    John Boyega: Das ist das Problem von Filmsets: Überall stehen Süßigkeiten rum. Da muss man diszipliniert sein.

    FILMSTARTS: Was ist dein schönstes „Star Wars“-Andenken?

    John Boyega: Meine Han-Solo-Actionfigur, die ungefähr einen halben Meter groß ist. Beim Dreh von „Star Wars 7“ entschieden alle, bescheiden zu sein – aber ich nicht! Denn ich dachte mir: „Wann im Leben wird mir das schon noch mal passieren?“ Also brachte ich meine Actionfigur mit ans Set. Zuallererst habe ich Harrison Fords Make-up-Artist dazu gebracht, das Gesicht der Figur zu überarbeiten.

    Denn als ich das erste Mal darum bat, Harrison die Figur zu geben, schaute der Make-up-Artist sie nur an und meinte: Wenn du Harrison dazu bekommen willst, dass er spontan irgendwas unterschreibt, dann sieht es besser auch so aus wie er. Mittlerweile ist übrigens nicht nur Harrisons Unterschrift auf der Figur, sondern auch die von Mark Hamill und Carrie Fisher.

    Das Beste an den Prequels

    FILMSTARTS: „Star Wars 9“ wird die komplette Saga abschließen, also auch die Prequels. Was gefällt dir an denen am meisten?

    John Boyega: Als Kind waren es einfach die Effekte. Ich wurde 1992 geboren, 1999 kam „Die Dunkle Bedrohung“ in die Kinos. In diesem Alter hatte ich keine Ahnung von der Geschichte und wollte einfach nur sehen, wie Yoda und die anderen kämpfen. Erst als ich etwas älter wurde, merkte ich: „Ah, es gibt auch ältere „Star Wars“-Filme.“

    FILMSTARTS: Einige „Star Wars“-Fans haben sich in den vergangenen Jahren mit harschen Worten geäußert. Hast du Angst, erneut vor dieses Publikum zu treten?

    John Boyega: Nein, überhaupt nicht. Ich glaube, die meisten „Star Wars“-Fans sind echt ausgeglichen. Das gilt auch für die Fans, mit denen ich online gesprochen habe und denen Entscheidungen über die Filme oder Entscheidungen von mir nicht gefallen. Es ist völlig normal, unterschiedliche Meinungen zu Filmen zu haben. Mir macht es nur Sorgen, wenn die Diskussion toxisch wird. Aber auch daran gewöhnt man sich über die Jahre.

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    FILMSTARTS: Was ist der größte Unterschied zwischen Rian Johnson und J.J. Abrams?

    John Boyega: Persönlichkeit und Kleidungsstil. Das ist ein großer Unterschied. Außerdem ist Rian wirklich Risiken eingegangen und hat interessante Entscheidungen getroffen. J.J. hat „Star Wars 7“ als Hommage inszeniert, damit wir einen guten, weichen Übergang zum Neuen hatten. Ich glaube aber, es ist super, dass er für „Star Wars 9“ zurückgekehrt ist, denn er hatte neue Energie. Er wollte lange Aufnahmen ohne Schnitte und er wollte Improvisation. Das wiederum war ein Unterschied zu „Star Wars 7“.

    „Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers“ startet am 18. Dezember 2019 in den Kinos.

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