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    "Der Elefantenmensch" wird neu aufgelegt: David Lynchs Meisterwerk als hohe Messlatte

    Die tragische Geschichte von Joseph Merrick wird erneut verfilmt. Der Produzent hinter u. a. „Shutter Island“ und „Black Swan“ und der gefeierte Regisseur Kornél Mundruczó stellen sich der Aufgabe und möglichen Vergleichen mit einem Meisterwerk.

    StudioCanal

    Im 19. Jahrhundert erlangte Joseph Merrick traurige Berühmtheit, als sich bei ihm nach und nach immer größere Missbildungen entwickelten und er dann auf Jahrmärkten als „Monster“ zur Schau gestellt wurden. Die tragische Geschichte wurde zum gefeierten Theaterstück und dann auch (unabhängig davon) durch David Lynch in seinem Meisterwerk „Der Elefantenmensch“ verfilmt.

    Nun nimmt sich Kornél Mundruczó des Stoffes an. Der ungarische Regisseur, dem wir unter anderem das herausragende Drama „Underdog“ (4,5 Sterne auf FILMSTARTS.de) zu verdanken haben, wird sich dabei aber auf einen kurzen Abschnitt in Merricks Leben konzentrieren: dessen letzte Wochen und die unwahrscheinlich Liebe zu einer Frau, die sich um ihn kümmern soll.

    Eine Oscar-Rolle

    Unter anderem Mike Medavoy („Shutter Island“, „Black Swan“) und David Dobkin („King Arthur“) werden das Projekt produzieren und wir gehen davon aus, dass die Hollywood-Stars für die Hauptrolle Schlange stehen werden. Schließlich ist das eine Rolle, mit der man automatisch erst einmal im Rennen um jeden Filmpreis ist. Für David Lynchs Version gab es damals so auch insgesamt acht Nominierungen bei den Oscars, darunter auch eine für Hauptdarsteller John Hurt. Obwohl Lynchs „Der Elefantenmensch“ damals als einer der ganz großen Oscar-Favoriten galt, gab es am Ende aber übrigens keine einzige der acht möglichen Auszeichnungen.

    Zuletzt erntete übrigens Bradley Cooper Lorbeeren für die Rolle als Joseph Merrick. Er trat in die Fußstapfen von unter anderem David Bowie, Mark Hamill und Billy Crudup, in dem er die Rolle Ende 2014 / Anfang 2015 am Broadway und dann noch einmal Mitte 2015 in London auf der Bühne spielte. Dafür gab es eine Tony-Nominierung, quasi der Oscar der Theaterbranche.

    Die Produktion zu noch titellosen Verfilmung von Merricks Leben soll im Juni 2020 beginnen, sodass noch ein wenig Zeit bei der Darstellersuche bleibt. Einen Kinostarttermin gibt es noch nicht.

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