Mein Konto
    So anders soll "Doctor Strange 2" werden: Das gab's im MCU noch nie!

    Schon zum zweiten Mal in diesem Jahr zeigt ProSieben das Marvel-Spektakel „Doctor Strange“ im Fernsehen (heute um 20.15 Uhr). In der Zwischenzeit hat sich in Sachen Fortsetzung so einiges getan. Wir fassen den Stand der Dinge zusammen.

    Disney

    Als ProSieben im April 2019 erstmals „Doctor Strange“ im Free-TV gezeigt hat, war über die schon lange geplante Fortsetzung des Marvel-Abenteuers noch so gut wie nichts bekannt. Mittlerweile sieht das auch dank der San Diego Comic Con vom vergangenen Sommer ein wenig anders aus. So hat „Doctor Strange 2“ nun nicht nur ein Startdatum, sondern einen äußert neugierig machenden Titel...

    "Doctor Strange In The Multiverse Of Madness"

    Wie Marvel-Studios-Chef Kevin Feige bei der Vorstellung der vierten Phase des Marvel Cinematic Universe (MCU) im Juli 2019 enthüllte, wird das „Doctor Strange“-Sequel auf den abgefahrenen Namen „Doctor Strange In The Multiverse Of Madness“ hören, was übersetzt so viel bedeutet wie „Doctor Strange im Multiversum des Wahnsinns“ (eine offizielle deutsche Übersetzung des Originaltitels gibt es bislang noch nicht).

    Zum genauen Inhalt hielt sich Geheimniskrämer Feige noch bedeckt, ein paar kleine Häppchen lieferten er und Regie-Rückkehrer Scott Derrickson aber immerhin. Und natürlich weckt auch der Titel selbst schon so einige Erwartungen.

    Abgefahrener Marvel-Horrortrip

    Regisseur Derrickson versprach vollmundig, dass „Doctor Strange 2“ ein Horrorfilm und damit das erste gruselige MCU-Abenteuer wird. So will er in der Fortsetzung auch noch stärker die psychedelische Verrücktheit einfließen lassen, die viele der Comics über den Marvel-Zauberer auszeichnen und die im ersten Teil nur in Ansätzen Berücksichtigung fanden. Und das durch den Titel angedeutete Setting bietet dafür die passende Spielweise.

    Mit „Doctor Strange 2“ wird nämlich endlich das aus den Comic-Vorlagen schon lange bekannte Konzept des Multiversums ins MCU eingeführt (nachdem es in „Spider-Man: Far From Home“ trotz Ankündigung dann doch nicht vorgekommen ist). Das Sequel wird uns also eröffnen, dass es noch viele andere Welten und Dimensionen gibt, die sich mal nur in Details, mal frappierend von unserer Welt unterscheiden.

    Und hier können sich die „Doctor Strange 2“ machen definitiv mit allerlei abgefahrenen, aber auch düsteren Ideen so richtig austoben. Doch trotz des unheimlichen Einschlags soll auch der Humor, den man aus dem ersten Teil kennt, nicht zu kurz kommen, wie Hauptdarsteller Benedict Cumberbatch erklärte. Am Ende wird nämlich auch „Doctor Strange 2“ – wie alle anderen MCU-Filme – in den USA ein PG-13-Rating, also eine Jugend- und keine Erwachsenen-Altersfreigabe bekommen.

    Verbindung mit "WandaVision" und "Loki"

    Eine Besonderheit von „Doctor Strange 2“ wird auch sein, dass die Ereignisse der kommenden MCU-Serien „WandaVision“ und „Loki“ direkt in die Handlung des Kinofilms hineinspielen sollen. Wie genau das aussehen wird, ist noch unklar, doch da auch in den beiden Serien wohl das Multiversum eine zentrale Rolle spielen wird, liegt die Verknüpfung durchaus nahe.

    Laut Kevin Feige wird das, was Wanda Maximoff alias Scarlett Witch (Elizabeth Olsen) in „WandaVision“ durchmacht, dann auch in „Doctor Strange 2“ eine Rolle spielen. Dafür wird die Figur selbst auch in dem Sequel auftauchen. Ob auch „Loki“ Tom Hiddleston vorbeischaut, ist allerdings noch nicht bekannt.

    Generell gab Feige zu verstehen, dass die nun unter seiner Federführung für den neuen Streamingdienst Disney+ entstehenden Marvel-Serien sehr eng mit den Filmen verknüpft werden und man die Ereignisse und Anspielungen in diesen künftig nur dann in Gänze verstehen wird, wenn man zuvor die zugehörigen Serien geschaut hat.

    Kinostart im Frühjahr 2021

    Als vierter Film der MCU-Phase 4 (nach „Black Widow“, „The Eternals“ und „Shang-Chi“) startet „Doctor Strange 2“ am 6. Mai 2021. Dann sind neben Benedict Cumberbatch als titelgebender Magier auch Benedict Wong als dessen treuer Weggefährte Wong und Rachel McAdams als seine Freundin Christine wieder mit von der Partie.

    Eine Rückkehr von Chiwetel Ejiofor als Zauberer Mordo, der am Ende von „Doctor Strange“ eigentlich als neuer Bösewicht für den zweiten Teil aufgebaut wurde, wurde hingegen noch nicht bestätigt. Gerüchten zufolge soll der übernatürliche Comic-Schurke Nightmare in „Doctor Strange 2“ zum Haupt-Gegenspieler werden. Als Herrscher der sogenannten Traum-Dimension, der seine Kraft aus der Angst der Menschen bezieht, würde er auch perfekt zum Horror-Ansatz passen.

    Ohne den mächtigen Zeitstein, der in „Avengers: Endgame“ zerstört wurde, dürften Doctor Strange und seine Fähigkeiten in seinem zweiten Solo-Abenteuer auf jeden Fall auf eine wesentlich härtere Probe gestellt werden als noch in Teil 1.

    Schlechte Nachrichten für Marvel-Fans: In Zukunft müsst ihr noch mehr schauen (und bezahlen!)
    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top