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    Nach "Game Of Thrones": Emilia Clarke wurde unter Druck gesetzt, weitere Nackt-Rollen anzunehmen

    Während der acht Staffeln von „Game Of Thrones“ musste Daenerys-Darstellerin Emilia Clarke immer mal wieder Nacktszenen drehen. Die Schauspielerin wehrt sich mittlerweile dagegen, das solche immer noch von ihr erwartet werden.

    HBO

    „Enttäusche doch deine ‚Game Of Thrones‘-Fans nicht!“ Mit dieser Aufforderung wurde die schockierte Emilia Clarke bei ihren Rollen abseits der HBO-Fantasyserie immer wieder konfrontiert, wenn sie es ablehnte, Nacktszenen zu drehen.

    Das verriet die Schauspielerin nun im Podcast Armchair Expert. Clarke, die als Daenerys Targaryen in mehreren Staffeln von „Game Of Thrones“ die Hüllen fallen ließ, weigert sich inzwischen, Nacktszenen zu drehen, die ihrer Meinung nach für den Film nicht unbedingt notwendig sind. Besonders empörend findet sie, dass man sie aber tatsächlich häufig dazu drängen will - eben unter anderem mit dem Appell, die Fans doch nicht zu enttäuschen.

    Inzwischen habe sie aber einfach genügend Erfahrung, um für sich und ihre Grenzen einzustehen. Schon bei „Game Of Thrones“ habe sie den Dreh von Nacktszenen „furchtbar“ gefunden, frisch von der Schauspielschule sei ihr das ganze Prozedere am Set noch völlig neu gewesen und mangels Erfahrung habe sie zunächst auch nicht widersprochen.

    Jason Momoa stärkte Clarkes Selbstbewusstsein

    Ihr Glück sei es gewesen, mit Jason Momoa einen erfahrenen Kollegen an der Seite zu haben, der ihr dabei half, die für sie komplett neuen Nacktszenen zu drehen und der auch beispielsweise dafür sorgte, dass ihr zwischen den einzelnen Aufnahmen sofort ein Bademantel gereicht wurde. "Er kümmerte sich um mich in einem Umfeld, in dem ich nicht wusste, dass ich es nötig haben würde, dass man sich um mich kümmert." Erst jetzt wisse sie, wie viel Glück sie gehabt habe, denn es hätte auch "ganz, ganz anders laufen können".

    Dass Clarke so dankbar für Jason Momoas Hilfe ist, gibt einen Einblick, wie schwer der jungen Schauspielerin die Szenen gefallen sein müssen, die von ihr erwartet wurden. Dank Momoas Unterstützung habe sie es dann auch geschafft, für spätere Staffeln weniger Nacktszenen für Daenerys zu verhandeln und diese viel bewusster auszuwählen. TV Line gibt in einem Artikel zu dieser Story an, dass HBO einen Kommentar zu dieser Geschichte verweigert habe.

    Erwartungshaltung der Produzenten

    Während Clarke schon in früheren Interviews angab, die Nacktszenen in „Game Of Thrones“ für ihre Figur Daenerys gemacht zu haben, wollte sie danach unbedingt verhindern, auf die Rolle der Nackten abonniert zu sein - deshalb lehnte sie auch u. a. die Rolle der Anastasia Steele in „Fifty Shades Of Grey“ ab.

    Doch dass ihr immer noch diese Frage gestellt werde, ob sie sich vor der Kamera ausziehen werde, und dies manchmal gar erwartet werde, sei ermüdend. Nach fast zehnjährigem „Game Of Thrones“-Erfolg ist Clarke aber mittlerweile selbstbewusst genug, nur noch solche Szenen zu drehen, hinter denen sie auch wirklich vollkommen steht. Nacktheit gehört dann nur noch in den seltensten Fällen dazu. Sie habe deshalb aber schon so einige Streits am Set ausfechten müssen

    Seit dem 14. November 2019 ist die angezogene Emilia Clarke in der Weihnachts-Romanze „Last Christmas“ in den deutschen Kinos zu sehen.

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