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    Also doch: Edward Furlong stand für "Terminator: Dark Fate" wirklich vor der Kamera

    John Connors Schicksal in „Terminator 6” sorgte für Diskussionen – vor allem nach James Camerons Versprechen, Edward Furlong zurückzuholen. Trotz CGI-Einsatz bestätigte der nun: Er war tatsächlich am Set. Was das aber genau heißt, bleibt unklar.

    StudioCanal

    Achtung, es folgen Spoiler zu „Terminator: Dark Fate“.

    Im vergangenen Sommer versprach „Terminator“-Schöpfer James Cameron, dass in „Dark Fate“ nicht nur Linda Hamilton als Sarah Connor und Arnold Schwarzenegger als Killer-Roboter zurückkehren würden – nach „Terminator 2“ sollte auch Edward Furlong erneut in seine Rolle schlüpfen. Das erweckte natürlich Aufsehen, stand der mittlerweile 42-Jährige in den letzten Jahren doch höchstens für B-Filme und TV-Produktionen vor der Kamera.

    Und tatsächlich bekamen wir den altbekannten John Connor noch einmal zu sehen – allerdings eben nicht, wie er heute aussieht, sondern einen immer noch jugendlichen Connor, der kurz nach den Ereignissen aus „T2“ doch noch dem Terminator zum Opfer fällt. Mit CGI-Unterstützung sieht der junge Connor also fast genauso aus wie Furlong 1991. Aber stand der Schauspieler dafür überhaupt vor der Kamera?

    Tatsächlich war Edward Furlong zumindest an den Dreharbeiten beteiligt, wie er nun im Gespräch mit YouTuber Alex Leyba bestätigte.

    Mini-Rolle: John Connor in "Terminator 6"

    Wir haben die Dreharbeiten des Films in Budapest im September 2018 besucht und durften Regisseur, Darstellern und Effektkünstlern zwei Tage lang über die Schulter gucken – und verbrachten damit wohl mehr Zeit am Set von „Terminator: Dark Fate“ als John-Connor-Darsteller Furlong.

    „Ich habe einen Tag gedreht“, verriet er jetzt im Interview. CGI-Einsatz hin oder her: „Sie haben mich bezahlt“, so Furlong, der keinen Hehl daraus macht, worum es ihm dabei in erster Linie ging. „Das ist irgendwie schon schade. Ich würde gerne einen ganzen [Film] drehen und das große Geld machen“, fährt der Darsteller fort.

    Aus dieser Aussage geht allerdings nicht eindeutig hervor, wofür Furlong tatsächlich vor der Kamera stand. Wurde er bloß für die Animationen gescannt? Hat er Szenen gedreht, die es letztlich gar nicht in den finalen Film schafften? Dass er als Stand-In für den jugendlichen John Connor diente, können wir uns jedenfalls nicht wirklich vorstellen...

    Mega-Flop "Dark Fate"

    Ob wir im Film nun mehr von John Connor (bzw. Edward Furlong) gesehen hätten oder nicht, hätte wohl nichts an der finanziellen Bruchlandung des Blockbusters geändert. „Dark Fate“ steht über einen Monat nach Kinostart bei einem weltweiten Einspielergebnis von weniger als 250 Millionen Dollar. Berücksichtigt man neben den reinen Produktionskosten von satten 185 Millionen Dollar auch noch das Budget für Marketing & Co., wird der sechste Film der Killer-Cyborg-Saga wohl keine schwarzen Zahlen mehr schreiben.

    Wer den Film noch auf der Leinwand erleben will, sollte sich also sputen. „Terminator: Dark Fate“ verschwindet nach und nach aus dem Programm der deutschen Lichtspielhäuser.

    Warum der Flop von "Terminator: Dark Fate" eine echte Tragödie ist
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