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    Dank "Joker": "Venom 2" könnte viel besser werden als der erste Teil

    Der enorme Erfolg des R-Rated Blockbusters „Joker“ hat noch einmal verdeutlicht, dass sich auch nicht familienfreundliche Comicverfilmungen für große Studios lohnen. Dies könnte nun auch die Machart des kommenden „Venom 2“ beeinflussen...

    2018 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH

    Zugegeben, Warners Psycho-Drama „Joker“ von Regisseur Todd Phillips ist nicht die erste erfolgreiche Comicbuchverfilmung, die eine R-Rated-Auswertung (in den USA ab 17 Jahren freigegeben) bekommen hat. Diese blutigen Lorbeeren gebühren den „Deadpool“-Filmen und Hugh Jackmans „Logan“ – Produktionen von 20th Century Fox.

    Doch mit einem internationalen Einspielergebnis von über einer Milliarde US-Dollar hat „Joker“ mit Joaquin Phoenix in der Hauptrolle für diese brutaleren und expliziteren Streifen eine bisher nie dagewesene Marke erreicht. Dies könnte deutliche Auswirkungen auf die Diversifizierung des Comic-Genres an sich haben, in welchem vor allem durch Marvel und Disney die familienfreundliche Wertung PG-13 weiterhin vorherrschend ist.

    So plant Warner wohl auch für die kommenden „Birds Of Prey“ und „The Suicide Squad“ Erwachsenen-Altersfreigaben, um sich vom MCU-Konkurrenten abzusetzen.

    "Joker" sorgt für größere Freiheiten

    Und „Joker“ könnte nun sogar Einfluss auf das Studio Sony und sein Projekt „Venom 2“ nehmen. Gegenüber Joblo gab „Venom 2“-Produzent Matt Tolmach nämlich zu, dass Sony nach dem Erfolg des dunklen Portraits des Clowns zumindest eine größere Freiheit besitzt und mit dem Sequel auf ein R-Rating zuzusteuern:

    „Ich meine, dass man jetzt immer erst einmal darüber [Anmerkung der Redaktion: das R-Rating] nachdenken muss, jetzt da es so angenommen wird.“ Trotzdem soll „Venom 2“ nicht zwangsläufig verändert werden, so Tolmach: „Unser Franchise existiert, so wie es ist“.

    Weiter erklärt Tolmach, dass „Joker“ vor allem gezeigt habe, dass man auch mit einem R-Rated-Film breite Massen ansprechen könne und mehr Möglichkeiten habe, diese Art von Geschichten zu erzählen. Mehr Freiheiten dürften dem Film jedenfalls definitiv zugutekommen. 

    Das wissen wir über "Venom 2"

    „Venom 2“ wird also nicht auf Teufel komm raus zu einem brutaleren Film gemacht, aber die Macher haben laut Tolmach nach „Joker“ eine größere erzählerische Freiheit als noch 2018 beim ersten Teil. Der Film über den scharfzahnigen Antihelden und Gegner von Spider-Man hatte damals in den USA die Altersfreigabe PG-13 erhalten.

    Netflix

    Wie Deadline berichtet, wird Stephen Graham („The Irishman“) in „Venom 2“ von Regisseur Andy Serkis („Mogli: Legende des Dschungels“) eine noch unbekannte Rolle übernehmen. Tom Hardy („The Dark Knight Rises“), Michelle Williams („Shutter Island“) und Woody Harrelson („True Detective“) werden als ihre Figuren aus Teil eins zurückkehren, während Naomie Harris („Moonlight“) als neue Schurkin Shriek im Gespräch ist.

    Venom 2“ soll - wie auch immer gerated - im Herbst 2020 in den Kinos starten.

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