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    Die Avengers lachen sich schlapp: USA listet fiktives Marvel-Land als Handelspartner

    Der internationale Freihandel ist ein schützenswertes Gut, doch man kann es auch übertreiben. Wie etwa das Landwirtschaftsministerium der USA, das jetzt sogar einen Staat aus den Marvel-Comics zum Handelspartner gemacht hat: Wakanda.

    Marvel/ Disney

    Shangria-La, Liliput, Lummerland – es gibt so einige fiktive Länder, die es in den alltäglichen Sprachgebrauch geschafft haben und von denen man daher fast annehmen könnte, dass sie echt sind. Mit realen handelspolitischen Beziehungen zur Weltmacht USA kann sich jedoch keines der genannten Beispiele brüsten.

    Einem erfundenen Land aus den Marvel Comics und dem MCU ist es hingegen gelungen, zumindest für kurze Zeit tatsächlich auf der realen internationalen Bühne mitzuspielen – Wakanda, dem ostafrikanischen Königreich des Superhelden Black Panther (Chadwick Boseman). Wie BBC berichtet, stand das eigentlich isoliert lebende Wakanda plötzlich als Handelspartner auf der Liste des US-Landwirtschaftsministeriums, inklusive der hauptsächlichen Handelsgüter Enten, Esel und Milchkühe.

    Vibranium fand sich wie erwartet nicht in dieser Aufzählung – es ist schließlich bekannt, wie streng Wakanda den Export des außergewöhnlichen Metalls überwacht.

    Das steckt hinter der Wakanda-Listung

    Hinter der abrupten Öffnung Wakandas für die echte Welt steckt ein simpler Patzer, wie ein Sprecher des US-Ministeriums prompt erklärte, nachdem das Königreich wieder von der Website entfernt worden war. Der fiktive afrikanische Staat wurde eigentlich als interner Test-Ordner für Mitarbeiter des Amts angelegt, sollte nach dem Gebrauch gelöscht werden und niemals an die Öffentlichkeit gelangen – was dann aber offensichtlich doch geschah.

    Und was einmal online ist, ist nur schwer wieder vergessen zu machen. Nach Wakandas Entdeckung und dem Verschwinden des Eintrags von der Seite des Agrarministeriums scherzten einige Stimmen daher bereits, dass nun wohl ein Handelskrieg zwischen den USA und dem Königreich ausgebrochen sei – gar nicht mal so unmöglich in Zeiten von Präsident Trumps Zollpolitik.

    Walt Disney / Marvel

    Wakanda tauchte 1966 zum ersten Mal in einem „Fantastic Four“-Comic auf und war zuletzt in den MCU-Filmen „The First Avenger: Civil War“, „Black Panther“, „Avengers 3: Infinity War“ und „Avengers 4: Endgame“ auf der großen Leinwand zu sehen.

    Die interessante Frage ist nun, ob die USA im Geheimen auch noch mit weiteren Marvel-Staaten Beziehungen unterhalten. Sokovia, Transia, Madripoor und Latveria würden sich hier alle anbieten.

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