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    Also doch: Dann können wir mit dem 4-Stunden-Cut von "Once Upon A Time In Hollywood" rechnen!

    Mit 161 Minuten ist „Once Upon A Time In Hollywood“ zwar nicht gerade kurz geraten, doch Quentin Tarantino hat noch jede Menge Material, die er gerne im Film hätte – und wohl in absehbarer Zeit veröffentlichen wird.

    Sony Pictures

    All jenen, die sich bei „Once Upon A Time In Hollywood“ im Kino langweilten, weil in dem Überlänge-Film doch kaum was passieren würde, dürfte diese Nachricht zwar herzlich egal sein. Doch wer sich in Quentin Tarantinos Abbild des 60er-Jahre-Hollywoods und die Welt von Rick Dalton (Leonardo DiCaprio) und Cliff Booth (Brad Pitt) so sehr verliebte, dass er sie gar nicht mehr verlassen wollte, dürfte nun einen kleinen Freudensprung machen:

    Denn wie es aussieht, dürfen wir uns wohl tatsächlich auf den vierstündigen Extended Cut von „Once Upon A Time In Hollywood“ freuen. Jüngsten Aussagen Tarantinos zufolge scheint eine Veröffentlichung der Langfassung nämlich ziemlich wahrscheinlich. Und dann gibt's mal eine Langfassung, die nicht nur hier und da ein paar Sekündchen oder Minütchen zulegt...

    Ein XXL-Extended-Cut

    Um von der Kinofassung (Laufzeit: 161 Minuten) auf vier Stunden zu kommen, gehört nämlich einiges dazu – erweiterte, aber auch komplett neue Szenen, in denen wir wohl auch Figuren sehen werden, die es nicht in die Kinofassung schafften. Im Gegensatz zum sagenumwobenen Snyder-Cut von „Justice League“, über dessen Existenz sowie Erscheinen ein großes Fragezeichen steht, soll die erweiterte Fassung von „Once Upon A Time In Hollywood“ allerdings bereits Sony-Chef Tom Rothman gezeigt worden sein.

    Bei einem Q&A im ArcLight Hollywood bestätigte Tarantino dies nun und äußerte sich erstmals zumindest halbwegs konkret zu einer Veröffentlichung der Langfassung. Auf die Frage des ebenfalls anwesenden Brad Pitt, ob die Welt den Extended Cut denn nun zu sehen bekommen würde oder nicht, antwortete Tarantino:

    „Hey, schau: Es ist alles gut soweit. Aber bis alles unter Dach und Fach ist, vielleicht in einem Jahr oder so.“ Das würde also bedeuten, dass wir den Extended Cut Ende 2020 oder Anfang 2021 zu sehen kriegen.

    Tarantino selbst liebe die Langfassung zwar, sei sich von vornherein aber unsicher gewesen, ob die Zuschauer einen so langen Film überhaupt durchhalten (wollen) würden.

    Golden-Globe-Gewinner aus Oscarkurs

    Indes liegt der neunte Film von Quentin Tarantino weiterhin voll auf Oscarkurs. In der Nacht von 5. auf 6. Januar 2020 gab es jedenfalls schon mal die ersten Auszeichnungen beim großen Vorboten für die Academy Awards – den Golden Globes.

    Tarantinos Hollywood-Hommage wurde als bester Film in der Kategorie Comedy/Musical ausgezeichnet. Darüber hinaus ging der Preis für den besten Nebendarsteller an Brad Pitt, der als cooler Stuntman Cliff Booth brilliert und auch das Drehbuch wurde gekürt – es ist nach „Pulp Fiction“ und „Django Unchained“ bereits Tarantinos dritte Auszeichnung in dieser Kategorie.

    Golden Globes 2019: Alle Gewinner

    Ob der Film bei den Oscars ähnlich erfolgreich abschneiden wird, bleibt abzuwarten. Die Verleihung findet in der Nacht auf den 10. Februar 2020 statt, die Nominierten werden am 13. Januar bekanntgegeben.

    Die ohnehin schon großartige Kinofassung von „Once Upon A Time... In Hollywood“ gibt’s seit Dezember übrigens auch für zuhause – etwa als VOD, DVD, Blu-ray und 4K-Blu-ray*. Für Sammler, die sich gerne eine hübsche Sonderedition ins Regal stellen, gibt’s außerdem ein Steelbook* sowie eine Collector’s Edition* im Retro-Style.

    Sony Pictures Home Entertainment

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