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    Nach "The Mandalorian": "Thor 3"-Regisseur soll auch "Star Wars"-Kinofilm machen

    Taika Waititi soll angeblich einen weiteren „Star Wars“-Kinofilm inszenieren. Dieses Gerücht berichtet zumindest der Hollywood Reporter. Für die unmittelbare Zukunft dürfen wir den Film aber sowieso nicht erwarten.

    Walt Disney

    Es wäre eine ziemlich naheliegende Wahl: Taika Waititi soll angeblich von Disney und Lucasfilm die Anfrage bekommen habe, ob er den nicht einen der nächsten „Star Wars“-Kinofilme inszenieren wolle.

    Naheliegend ist die Wahl, weil Waititi, dessen aktueller Film „Jojo Rabbit“ gerade für sechs Oscars nominiert wurde (darunter als bester Film), eine gute Verbindung zu Disney und Lucasfilm hat. Für das Maushaus inszenierte er bereits „Thor 3: Tag der Entscheidung“ und demnächst auch „Thor 4: Love And Thunder“. Auch an Disneys „Star Wars“-Serie „The Mandalorian“ ist er beteiligt. Er spricht den Kopfgeldjäger-Droiden IG-11, führte zudem Regie bei der starken finalen Folge der ersten Staffel.

    Disney+-Serien als Probearbeiten

    Allgemein geht aktuell das Gerücht um, dass Lucasfilm und Disney die Serien für den Streamingdienst nutzen könnten, um die „Star Wars“-Tauglichkeit von Regisseuren zu testen, damit es keine „bösen“ Überraschungen wie beim Dreh zu „Solo: A Star Wars Story“ mehr gibt, als die eigentlich engagierten Phil Lord und Chris Miller ersetzt wurden, weil man unterschiedliche Arbeitsansätze hatte (die beiden gehören ja längst nicht zu den einzigen Regisseuren, die einen „Star Wars“-Film in der Produktion verließen).

    So wäre Waititi bei einer Verpflichtung nicht der erste „Mandalorian“-Regisseur, dem dieses Engagement eine Beförderung einbrachte: Deborah Chow hinterließ am Set von „The Mandalorian“ (sie inszenierte die Episoden 3 & 7) so viel Eindruck, dass man ihr die Hauptverantwortung für die komplette Serie über Obi-Wan Kenobi übertrug, die nun auch für Disney+ produziert wird.

    Kommt Taika Waititi wieder mit Kevin Feige zusammen?

    Was für ein „Star Wars“-Projekt Taika Waititi übernehmen könnte, ist übrigens nicht bekannt. Die Quellen des Hollywood Reporters teilten dem Branchenblatt dazu keine Informationen mit. Es gibt so allerlei Möglichkeiten. Er könnte seinen eigenen Stoff entwickeln, er könnte aber einfach nur die Regie bei einem bereits kursierenden Projekt übernehmen.

    Dafür bietet sich nämlich eines an: Bekanntlich soll Marvel-Mastermind Kevin Feige einen „Star Wars“-Film produzieren. Der wird sich dafür sehr wahrscheinlich einen Regisseur seines Vertrauens heranholen. Und das könnte Waititi sein. Schließlich ist Feige einer der Förderer des Neuseeländers, holte den langjährigen Comedian überhaupt erst zu Marvel und damit zu Disney. „Thor 3“ war die erste Blockbuster-Produktion für Waititi.

    Darum müssen wir noch warten

    Allzu schnell solltet ihr aber nicht mit einem „Star Wars“-Kinofilm von Taika Waititi rechnen. Bekanntlich macht die Saga im Kino ohnehin erst einmal Pause. Frühestens 2022 geht es mit „Star Wars“ auf der großen Kinoleinwand weiter. Aber auch der Regisseur ist momentan so ausgelastet, dass er selbst für dieses Projekt wohl noch keine Zeit hat.

    Aktuell befindet er sich in der Nachproduktion des Fußballfilms „Next Goal Wins“ und in der Vorproduktion für „Thor 4: Love And Thunder“, der Ende 2021 in die Kinos kommen soll. Waititi dürfte daher frühestens 2022 mit dem Dreh eines „Star Wars“-Film beginnen können, der dann erst 2023 oder sogar 2024 in die Kinos kommen kann.

    Und das würde nur gelten, wenn er Warner erneut eine Absage wegen „Akira“ erteilt. Die Hollywood-Realfilmadaption des Kult-Animes steht schon seit einer ganzen Weile auf seinem Plan, doch Waititi verschob sie zuletzt zugunsten von „Thor 4“ ein weiteres Mal nach hinten.

    Wichtig: Vorerst noch ein Gerücht

    Wichtig ist zum Abschluss der Nachricht noch einmal die Klarstellung: Aktuell ist es nur ein Gerücht, dass Taika Waititi einen „Star Wars“-Kinofilm inszenieren soll. Dies machte der Regisseur selbst mit einer Twitter-Botschaft deutlich: Er postete das Cover zum Album „Rumours“ („Gerüchte“) von Fleetwood Mac.

    Allerdings versuchen Fans schon aus der Tatsache, dass dieses Album im selben Jahr wie der erste „Star Wars“-Film erschien und aus den Song-Titeln abzulesen, dass Waititi damit vielleicht sogar eine kryptische Bestätigung abgegeben hat.

    Ob er wirklich so weit gedacht hat, sei mal dahingestellt. Da der Hollywood Reporter aber eine der verlässlichsten und mit den besten Quellen ausgestatteten Seiten der Branche ist und auch Waititis Verpflichtung einfach verdammt naheliegt, dürfen wir wohl davon ausgehen, dass es mindestens Überlegungen und Gespräche über ein Engagement des „Thor 3“-Regisseurs für einen „Star Wars“-Kinofilm gibt.

    Taika Waititis „Jojo Rabbit“ kommt übrigens am 23. Januar 2020 auch in die deutschen Kinos.

     

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