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    Drohung oder Lob? Neuer "Birds Of Prey"-Trailer verspricht Soundtrack von den "Suicide Squad"-Produzenten

    Ob Warner sich damit einen Gefallen getan hat? Im neuen Trailer zu „Birds Of Prey“ steht der von den „Suicide Squad“-Produzenten zusammengestellte Soundtrack im Mittelpunkt. Dabei war die Musik einer der Kritikpunkte an „Suicide Squad“.

    Ganz egal, was man von „Suicide Squad“ hält: Das Marketing für den dritten Film des sogenannten DC Extended Universe (DCEU) war eine echte Wucht. Knallbunte und schick designte (Charakter-)Poster und fetzige Trailer mit gut ausgewählten Songs sorgten mit dafür, dass „Suicide Squad“ trotz unterdurchschnittlicher Kritiken ein echter Erfolg an den Kinokassen wurde.

    Doch was im Trailer funktioniert, funktioniert nicht notwendigerweise auch im tatsächlichen Film. Und so kann vor allem im ersten Drittel von „Suicide Squad“ durchaus das Gefühl entstehen, dass hier einfach nur ein populärer Song vom prallgefüllten Soundtrack nach dem anderen angespielt wird, ohne dass die Musik so clever und elegant wie bei James Gunns „Guardians Of The Galaxy“ oder den Filmen von Quentin Tarantino eingesetzt wird – mal ganz abgesehen von der Songauswahl an sich (Stichtwort: „Bohemian Rhapsody“ von Panic! At The Disco).

    Soundtrack von den Produzenten von "Suicide Squad: The Album"

    Daher scheint es auf den ersten Blick nicht unbedingt eine gute Idee, den Soundtrack von „Birds Of Prey“, um den sich im obigen Trailer alles dreht, ausgerechnet als von den Produzenten von „Suicide Squad: The Album“ zu vermarkten.

    Bleibt also zu hoffen, dass die Musik dann „Birds Of Prey“ besser eingesetzt wird als in „Suicide Squad“. Die im obigen Trailer vorgestellten Songs machen schon mal einen sehr guten und passenden Eindruck. Wenn es den Filmemachern um Regisseurin Cathy Yan nun auch noch gelingt, die Songs elegant und nicht Musikvideo-artig in „Birds Of Prey“ einzubinden, sollte der Effekt viel besser sein als bei „Suicide Squad“.

    Zumal sich auch bei Warner seit „Suicide Squad“ viel verändert hat – weniger Studioeinmischung, Freiheit für die Regisseure, US-Altersfreigabe für Erwachsene. Wir gehen daher stark davon aus, dass „Birds Of Prey“ tatsächlich ein wesentlich besserer Film mit einem wesentlich besser eingesetzten Soundtrack wird.

    Neue Szenen

    Und selbst wer mit all dem Gerede vom Soundtrack nichts anfangen und sich einfach nur auf „Birds Of Prey“ freut, sollte sich den neuen Trailer trotzdem anschauen – allein wegen der vielen zuvor nicht gezeigten und wieder sehr vielversprechend aussehenden Szenen.

    „Birds Of Prey: The Emancipation Of Harley Quinn” startet dann am 6. Februar 2020 in den deutschen Kinos.

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