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    Kevin Feige will Patrick Stewarts Professor X im MCU! Darum wird es aber wohl nicht dazu kommen

    In sieben „X-Men“-Filmen war Patrick Stewart als Charles Xavier alias Professor X zu sehen. In „Logan“ gab er seine Abschiedsvorstellung als Mutant – und genau das hindert Stewart nun offenbar daran, für Marvel noch einmal in die Rolle zu schlüpfen.

    20th Century Fox

    Seit das hinter den bisherigen „X-Men“-Filmen stehende Studio Fox von Disney gekauft wurde, ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis Kevin Feige, Chef der ebenfalls zu Disney gehörenden Marvel Studios, die beliebten Mutanten auch in seinem Marvel Cinematic Universe (MCU) einführen wird. Dabei wird eigentlich erwartet, dass Feige die bisherige „X-Men“-Kontinuität auf null setzt und komplett neu anfängt. Doch so ganz scheint das nicht zu stimmen...

    Patrick Stewarts Professer X im MCU?

    Wie Patrick Stewart, der im „X-Men“-Film-Universum Mutanten-Anführer Charles Xavier alias Professor X spielte, in einem Interview mit Digital Spy verriet, hatte er schon vor Monaten ein Treffen mit Kevin Feige, bei dem es um einen möglichen Auftritt im MCU ging: „Wir hatten lange, lange Gespräche. Und es gab Bewegungen und Vorschläge, die Charles Xavier beinhaltet haben“, so Stewart gegenüber Digital Spy.

    Weitere Details blieb der 79-Jährige zwar schuldig, jedoch geht aus seinen Aussagen eindeutig hervor: Kevin Feige hätte Patrick Stewart in irgendeiner Form gerne als Charles Xavier im MCU. Stewart selbst hat dem Marvel-Mastermind aus einem ganz bestimmten Grund aber offenbar eine klare Absage erteilt...

    Absage Stewarts wegen "Logan"

    Patrick Stewarts Bereitschaft zu einer Professor-X-Rückkehr wäre sogar tatsächlich vorhanden – hätte es „Logan - The Wolverine“ nicht gegeben: „Hier ist das Problem... Wenn wir ‚Logan‘ nicht gemacht hätten, dann wäre ich wahrscheinlich bereit, mich noch einmal in den Rollstuhl zu setzen und Charles Xavier zu sein. Aber ‚Logan‘ hat all das verändert“, erklärte Stewart.

    Schon mehrfach hat Stewart betont, dass er – ebenso wie Wolverine-Darsteller Hugh Jackman – im gefeierten „Logan“ seine Abschiedsvorstellung als Mutant gegeben habe. Und das hat er bei seinen Ausführungen zum Treffen mit Kevin Feige nun noch einmal unterstrichen.

    20th Century Fox

    Für ihn hat die Darstellung der Figuren in dem Film ihren perfekten Abschluss gefunden, an dem nun nicht mehr gerüttelt werden sollte. Das liegt für ihn vor allem auch an der emotionalen Erfahrung, die er und Hugh Jackman bei der Premiere des Films auf der Berlinale 2017 hatten, bei der sie beide schluchzend und händchenhaltend im Kino nebeneinander saßen:

    „Wir waren gerührt von der Geschichte. Wir waren gerührt von einander. Wir waren gerührt vom Film. Aber wir haben auch beide beschlossen, dass wir unseren Figuren Lebewohl sagen. In diesem Sinne war es nicht nur der Tod für diese beiden Männer in dem Franchise, sondern auch ein Abschied für unseren Anteil daran.“

    Die Chancen für ein Professer-X-Comeback von Patrick Stewart im MCU stehen damit also sehr schlecht.

    Andere "X-Men"-Comebacks im MCU?

    Aber auch, wenn wir Patrick Stewart wohl nicht erneut als Professor X zu sehen bekommen, könnte das, was der Brite indirekt über die Herangehensweise an den X-Men-Einstand im MCU enthüllt hat, bedeuten, dass Kevin Feige entgegen der Erwartung doch irgendeine Verbindung zum bisherigen „X-Men“-Film-Universum ziehen wird und es so vielleicht auch ein Wiedersehen mit anderen Mitgliedern der alten „X-Men“-Garde geben könnte. Wenn Stewarts Professor X im MCU vorbeischauen könnte, warum dann nicht auch Ian McKellens Magneto oder James McAvoy als jüngerer Charles Xavier?

    In welcher Form und in welchem Umfang ein Auftritt des alten Professor X und/oder von anderen seiner Mutanten-Kollegen erfolgen würde, ist unklar. Denkbar wäre aber, dass es sich um einen oder mehrere kleine Cameos handeln könnte, über die eine Staffelstabübergabe an eine neue Mutanten-Riege vollzogen wird. Womöglich würde man hierfür gar das Multiversum nutzen, das in „Doctor Strange 2“ (Kinostart: 6. Mai 2021) sowie den Serien „WandaVision“ (2020 bei Disney+) und „Loki“ (2021 bei Disney+) im MCU etabliert werden soll.

    Und wer weiß: Vielleicht lenkt auch Stewart noch einmal ein, wenn die konkreten Ideen (und womöglich auch das Geld) stimmen. Schließlich hat er sich auch davon überzeugen lassen, 17 Jahre nach seinem einstigen „Star Trek“-Schwanengesang doch noch mal den ikonischen (Ex-)Enterprise-Captain Jean-Luc Picard zu verkörpern. Das Ergebnis „Star Trek: Picard“ gibt es ab dem 24. Januar 2020 auf Amazon Prime Video zu sehen.

    Gerücht: Professor X und Magneto sollen im MCU schwarz sein – und das würde total Sinn ergeben!
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