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    Nach "Terminator: Genisys" kam "Dark Fate" – und wie geht’s nun mit der Reihe weiter?

    Spätestens seit „Terminator: Dark Fate“ haben Fans des Franchise mehrere Optionen, die Reihe zu schauen. Aber geht es nach dem Misserfolg des sechsten Teils überhaupt weiter? Und werden die Ereignisse aus Teil 5 vielleicht auch noch mal aufgegriffen?

    2019 Twentieth Century

    Wer „Terminator: Genisys“ heute um 20.15 Uhr auf ProSieben schaut, ist damit auch schon am Ende der Cyborg-Killer-Saga angekommen – irgendwie zumindest. Denn auch wenn die Reihe mit „Terminator: Dark Fate“ 2019 doch noch einmal erweitert wurde, schließt dieser an die Geschehnisse von „Terminator“ und „Terminator 2“ an.

    Regisseur Tim Miller („Deadpool“) erschuf damit quasi eine zweite Timeline, ist sein Film doch die Vollendung einer Trilogie, die seit 1991 stilllag. Die drei späteren Fortsetzungen ignorierte er komplett.

    Aber wie bzw. wo soll die Geschichte der Terminatoren von hier an weitergehen? Falls es überhaupt noch weitergeht...

    Achtung, es folgen Spoiler zu „Terminator: Dark Fate“.

    So steht es um "Terminator 7"

    Aus inhaltlicher Sicht: Auch wenn „Terminator 6“ durchaus für sich allein stehen kann, fühlt sich der Film keineswegs wie das Ende der Saga an, sondern vielmehr, als hätte die junge Garde um Natalia Reyes und Co. das Franchise von den alten Hasen Linda Hamilton und Arnold Schwarzenegger übergeben bekommen. Doch um die Zukunft zu sichern, muss die Erschaffung oder wenigstens die Freisetzung der Militär-K.I. Legion erst einmal verhindert werden. Neben Hauptfigur Dani Ramos könnte dabei auch die junge Version von Grace (als Erwachsene „Dark Fate“: Mackenzie Davis) eine Rolle spielen, der Dani und Sarah Connor am Ende des jüngsten Franchise-Beitrags einen kurzen Besuch abstatten.

    Die Geschichte wirkt also gewissermaßen unvollständig. Man spürt, dass man in Wahrheit auf eine „neue Trilogie“ setzte, in der Elemente des Neustarts „Dark Fate“ weiter ausgeführt werden sollten. Um die Geschichte letztlich auch zu Ende erzählen zu können, müssen allerdings auch die Finanzen stimmen…

    Aus wirtschaftlicher Sicht: Mit einem weltweiten Einspielergebnis von gerade einmal 261 Millionen Dollar konnten nicht einmal die Kosten des Films getilgt werden – neben dem Produktionsbudget von 185 Millionen Dollar sollen geschätzt weitere 100 Millionen Dollar in Marketing geflossen sein. Aus finanzieller Sicht gibt es für Studio Paramount aktuell also keinen Grund, weiterhin an dem Franchise festzuhalten.

    Ohne Geld läuft nun mal nichts, schon gar nicht in Hollywood. Nicht zuletzt deswegen werden oft schon vor Kinostart Fortsetzungen zu erfolgversprechenden Filmen angekündigt. Auf der anderen Seite bedeutet das aber eben auch, dass Filme, die im Hintergrund schon geplant werden, fallen gelassen werden, wenn sie zu wenig einspielen – denn dann besteht schlicht nicht ausreichend Interesse daran. Sollte es also jemals zu einem weiteren „Terminator“-Film kommen, dann wohl erst, wenn Gras über den jüngsten Flop gewachsen ist oder aber man richtet die Reihe einmal mehr völlig neu aus, etwa mit kleinerem Budget.

    Eine Fortsetzung von „Terminator: Genisys“ scheint zum jetzigen Zeitpunkt allerdings am unwahrscheinlichsten. Der spielte 2015 zwar immerhin über 440 Millionen Dollar ein, kam von allen „Terminator“-Filmen allerdings sowohl bei Kritikern als auch bei Fans am schlechtesten weg – zumindest, wenn man den Wertungen auf der Kritikerplattform Rotten Tomatoes Glauben schenkt.

    "Terminator: Dark Fate" auf DVD & Blu-ray

    Wer nach der heutigen TV-Ausstrahlung von „Genisys“ aber Bock auf den vorerst letzten Film der Reihe bekommt, muss sich noch gut einen Monat gedulden, bis es den sechsten Teil der Sci-Fi-Saga dann auch für zuhause gibt. 

    „Terminator: Dark Fate“ erscheint am 5. März 2020 auf DVD, Blu-ray und 4K-Blu-ray* sowie als limitierte Edition im Steelbook*.

    Warum der Flop von "Terminator: Dark Fate" eine echte Tragödie ist
    2015 Paramount Pictures / 2019 Twentieth Century

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