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    "Deepwater Horizon": Die wahre Geschichte hinter Mark Wahlbergs Rolle

    Peter Bergs Action-Drama „Deepwater Horizon“ basiert auf einer Katastrophe, die 2010 wirklich geschah und auf der ganzen Welt für Bestürzung sorgte. Wir verraten euch, wie authentisch der Film tatsächlich ist.

    StudioCanal

    Die Explosion der Ölplattform Deepwater Horizon am 20. April 2010 im Golf von Mexiko gehört zu den größten Katastrophen der modernen Geschichtsschreibung und die Nachwirkungen sind bis heute zu spüren. Regisseur Peter Berg („Boston“) hat dem Unglück mit seinem Film „Deepwater Horizon“ 2016 ein Denkmal gesetzt, bei dem er sich auf die Geschichte eines echten Überlebenden konzentriert, der von Mark Wahlberg gespielt wird.

    Auf der Horizon kämpften 120 Arbeiter um ihr Leben

    In Bergs Action-Drama geht es um die beiden Chef-Techniker Mike Williams (Wahlberg) und Jimmy Harrell (Kurt Russell), die auf der Horizon-Plattform arbeiten und eine Bohrung vorbereiten, die für die Ölbohr-Industrie einen Meilenstein bedeuten würde. Mike und Jimmy bemerken, dass der Druck auf das Bohrloch zu hoch ist und schlagen Alarm. Davon wollen ihre Vorgesetzten allerdings nichts wissen und ordnen an, dass weitergearbeitet wird – mit fatalen Folgen.

    Es kommt zu einem sogenannten „Blowout“. Gas und Öl schießen unkontrolliert aus den Tiefen und Explosionen erschüttern Plattform und Meer. Die 120 Arbeiter scheinen verloren zu sein...

    STUDIOCANAL GmbH / David Lee

    In Bergs Film stehen ganz klar die Geschehnisse auf der Deepwater Horizon im Fokus. Es geht um das Retten von zahlreichen Menschenleben und genau damit ist Hauptdarsteller Wahlberg als Mike beschäftigt. Regisseur Berg hat dieses Szenario eindringlich umgesetzt und dabei keine Kosten und Mühen gescheut. Besonders wichtig war ihm Authentizität. Darum ist die Figur Mike alles andere als fiktiv.

    Der echte Mike Williams

    So gibt es den Menschen Mike Williams wirklich. Außerdem war er tatsächlich Cheftechniker auf der Horizon und erklärte sich bereit, mit Berg und Wahlberg zu arbeiten. Mit dem Ziel, seiner Kollegen zu gedenken, stand er den Filmemachern beratend zur Seite. 

    STUDIOCANAL GmbH / David Lee

    So erklärte er in einem Interview mit der Zeit: „Niemand sprach über die toten Männer. Das war für mich das Schlimmste. Mir ist klar, dass das Öl dramatische Folgen für die Umwelt hatte. Aber die Journalisten interessierte damals nur, wie viele Tonnen ins Meer strömten oder was Tony Hayward, der damalige BP-Chef, zu sagen hatte.“

    Elf Menschen ließen bei dem Unglück ihr Leben. Williams ist sich sicher, dass mit dem Film ein Denkmal für seine Kollegen gesetzt wurde.

    Die größte Kulisse aller Zeiten

    Doch die Zusammenarbeit mit Williams war nicht Bergs einziges Ass im Ärmel. Um das Unglück auf der Plattform so realistisch wie möglich zu gestalten, wurde die Deepwater Horizon möglichst detailgetreu nachgebaut und gilt als größte begehbare Kulisse, die jemals angefertigt wurde. Sie steht in Chalmette, Louisiana.

    Wer den Film im Kino 2016 verpasst hat, sollte sich heute Abend (am 9. Februar 2020) Zeit nehmen. „Deepwater Horizon“ läuft um 20.15 Uhr auf Sat.1.

    Deepwater Horizon
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