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    "Der Unsichtbare" mit Elisabeth Moss ist ein Hit: Das bedeutet der Erfolg

    Knapp 50 Millionen Dollar hat „Der Unsichtbare“ mit Elisabeth Moss in der Hauptrolle bereits am ersten Wochenende eingespielt – ein Vielfaches des Budgets. Das hat wohl auch direkte Folgen – für Monsterfilme, aber auch für den Regisseur.

    Universal Pictures

    Einmal mehr beweist Produzent Jason Blum, dass profitable Horrorfilme sein Spezialgebiet sind. Der Unsichtbare“ spielte weltweit am ersten Wochenende 49,2 Millionen Dollar ein – bei Mini-Kosten von gerade einmal sieben Millionen Dollar.

    Zudem sind die Blumhouse-Filme dafür bekannt, dass sie lange laufen, gerade wenn (wie auch im Fall „Der Unsichtbare“) die Publikumsreaktionen größtenteils positiv sind. So könnte „Der Unsichtbare“ mit Elisabeth Moss als Frau, die überzeugt ist, dass ihr unsichtbarer Ex sie verfolgt, am Ende die 200-Millionen-Dollar-Marke weltweit locker überschreiten.

    Noch mehr Universal-Monster-Filme?

    Was sind nun die Folgen dieses Erfolgs? Zum einen wird damit gerechnet, dass Universal Produzent Jason Blum auch weitere Monster-Marken anvertraut. Bekanntlich wollte das Hollywood-Studio ein riesiges Franchise rund um legendäre Kultmonster wie die Mumie, den Unsichtbaren oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde bauen. Nach dem Flop von „Die Mumie“ war das aber direkt wieder Geschichte. Statt eines Big-Budgets-„Der Unsichtbare“ mit Johnny Depp gab man Blum die Möglichkeit, eine kostengünstigere Idee umzusetzen.

    Nun dürfte Blum auch gute Chancen haben, wenn er entsprechende Ideen für andere Kult-Monster pitcht. Er verriet im Vorfeld bereits, dass er dies sehr gerne machen würde, auch schon Vorstellungen habe, aber erst in ernsthafte Diskussionen mit dem Studio einsteige, sobald „Der Unsichtbare“ erfolgreich laufe. Und wer weiß: Vielleicht spielen diese Filme dann alle im selben Universum und es kommt doch noch das große gemeinsame Franchise?

    Auch „Der Unsichtbare 2“ dürfte natürlich spätestens jetzt auf dem Plan der Macher stehen. Schließlich bietet das Ende des Horrorfilms noch genug Möglichkeiten für ein Sequel.

    Weg frei für "Upgrade 2"? Neuer Vertrag für Leigh Whannell

    Auch „Der Unsichtbare“-Regisseur Leigh Whannell darf sich freuen. Schon direkt zum Kinostart, als sich der Erfolg des Films abzeichnete, schloss Jason Blum einen Zwei-Jahres-Vertrag mit dem Filmemacher. Blumhouse hat damit den ersten Zugriff auf alle Projekte, die Whannell als Autor, Regisseur und Produzent in diesem Zeitraum entwickelt und umsetzt.

    Der Australier, dem einst mit „Saw“ der Durchbruch gelang, könnte mit der Unterstützung von Blumhouse auch ein Herzensprojekt fortsetzen. 2018 brachte er „Upgrade“ heraus, doch der Sci-Fi-Actioner fand an den Kinokassen kaum statt. Am Ende stand ein weltweites Einspielergebnis von nur 16,6 Millionen Dollar zur Verfügung, angesichts des moderaten Budgets von drei Millionen Dollar war der Film trotzdem erfolgreich – und hat viele Fans.

    Deswegen will Whannell auch gerne ein Sequel machen – braucht dafür aber ein größeres Budget. Und Jason Blum, der auch am ersten Teil beteiligt war, sicherte ihm bereits zu, dieses Geld zu besorgen, wenn die entsprechende Idee für „Upgrade 2“ überzeugend genug ist. Da könnte ein Teil der „Der Unsichtbare“-Einnahmen direkt reinvestiert werden.

    "Der Unsichtbare": Platz 1 in den USA, 3. in Deutschland

    In Nordamerika landete „Der Unsichtbare“ übrigens mit vorläufigen Einnahmen von 29 Millionen Dollar auf dem ersten Platz, „Sonic The Hedgehog“ liegt mit 16 Millionen Dollar deutlich dahinter auf dem zweiten Rang. Die Top-5 beschließen „Ruf der Wildnis“ (13,2 Millionen Dollar), der japanische Anime „My Hero Academia: Heroes Rising“ (5,1 Millionen Dollar) und Dauerbrenner „Bad Boys For Life“ (4,3 Millionen Dollar).

    In Deutschland behauptet sich dagegen nach den vorläufigen Zahlen „Sonic The Hedgehog“ mit rund 190.000 Besuchern vor „Nightlife“ (165.000 – 170.000) an der Spitze. Für „Der Unsichtbare“ wurden hierzulande wohl rund 120.000 Tickets gelöst, für „The Gentlemen“ am Startwochenende 90.000. Die Top-5 macht „Lassie – Eine abenteuerliche Reise“ mit 85.000 Zuschauern komplett.

    "Der Unsichtbare" im Podcast

    Auch in unserem Podcast Leinwandliebe beschäftigen wir uns diese Woche mit dem unsichtbaren Mann. Hört doch mal rein!

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