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    Captain Kirk ist halt kein Avenger: Simon Pegg glaubt nicht mehr an "Star Trek"-Kinofilme

    Auf Streaminganbietern laufen „Star Trek“-Stoffe erfolgreich, doch im Kino geht es einfach nicht voran. Simon Pegg glaubt auch nicht, dass sich daran etwas ändern wird. Die Filme sind einfach nicht so erfolgreich, wie es zum Beispiel das MCU ist.

    Paramount Pictures

    2009 ging das neue „Star Trek“-Franchise mit Chris Pine, Zoe Saldana und Co. los, 2013 folgte das erste Sequel, 2016 das zweite, doch seitdem geht es nicht mehr weiter. Es gab bereits mehrere Anläufe für ein direktes Sequel und auch eine Idee von Quentin Tarantino für einen separaten Film stand im Raum. Doch passiert ist bislang nichts.

    Und Simon Pegg, der als Drehbuchautor und Darsteller an der aktuellen Kinoreihe beteiligt ist, schaut auch ziemlich skeptisch in die Zukunft. Der Grund: Die Filme spielen einfach nicht genug Geld ein.

    "Star Trek" ist nicht so erfolgreich wie Marvel

    „Es ist doch fakt, dass ‚Star Trek‘-Film keine Marvel-Summen einbringen“, erklärte er so im Interview mit GamesRadar+. „Sie machen vielleicht maximal 500 Millionen Dollar. Doch heute einen zu machen, in der Größe, die nun gesetzt wurde, kostet 200 Millionen Dollar. Da musst du schon das Dreifache einspielen, um Profit zu machen.“

    Das klingt auch nicht so, als würde Pegg Hoffnung hegen, dass sich noch was ändert. Die bisherigen drei Filme mit der aktuellen Crew spielten nicht einmal diese 500 Millionen Dollar ein. „Star Trek Beyond“ machte zuletzt nur 343,4 Millionen, wobei Pegg hier auch das Marketing kritisiert. Das 50-jährige „Star Trek“-Jubiläum sei damals nicht wirklich genutzt worden.

    Hat die Crew überhaupt noch Lust?

    Eine Idee, wie man das ändern kann, hat Pegg auch nicht. Schließlich kann man Captain Kirk nicht einfach zu einem Avenger machen, um an den Marvel-Erfolg anzuknüpfen und nun plötzlich viele neue „Star Trek“-Fans zu finden, dürfte mit einem vierten Abenteuer der aktuellen Crew auch schwer werden.

    Zudem ist sich der Brite nicht sicher, ob die jetzige Besetzung noch einmal zusammenkommen will. Der Verlust des 2016 verstorbenen Anton Yelchin sei ein heftiger Schlag gewesen und „unser Enthusiasmus, einen weiteren Film zu machen, könnte davon betroffen sein“.

    Die Zukunft von „Star Trek“ im Kino ist weiterhin ungewiss, aber tot ist das Franchise auf der großen Leinwand noch nicht. Mit Noah Hawley („Fargo“) ist ein verantwortlicher Autor und Regisseur für einen weiteren „Star Trek“-Film verpflichtet worden. Sehr gut möglich ist aber, dass dieser ohne Kirk, Spock und Co. komplett neu ansetzt – und vielleicht dann auch einen kostengünstigeren Ansatz wählt.

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