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    Wegen Coronavirus: Netflix muss Drehort von Mega-Blockbuster "Red Notice" mit Dwayne Johnson verlagern

    Die Actionkomödie „Red Notice“ mit Dwayne Johnson könnte zum teuersten Netflix-Film aller Zeiten werden. Da will man beim Streaming-Giganten lieber nichts riskieren – und erwägt nun, wegen des Coronavirus umzudisponieren.

    Universal Pictures

    Noch vor Drehbeginn gab es bei der Action-Komödie „Red Notice“ einen ersten Rekord zu vermelden: Hauptdarsteller Dwayne Johnson wird dafür nämlich mit 20 Millionen Dollar die höchste Schauspielgage seiner Karriere einstreichen – mit ein Grund, warum der Heist-Film zur teuersten Netflix-Produktion aller Zeiten werden könnte. Und jetzt scheint der Streaming-Riese durch äußere Umstände auch noch zu Planänderungen gezwungen zu sein, die die Kosten jetzt nochmal zusätzlich in die Höhe treiben könnten:

    Aufgrund des Ausbruchs des Coronavirus in Italien sollen dort nun laut Deadline womöglich keine Dreharbeiten zu „Red Notice“ stattfinden.

    Die Vorsicht scheint in diesem Fall wohlbegründet: Die Ausbreitung des Coronavirus in Italien verzeichnet seit Ende Februar 2020 einen rapiden Anstieg und liegt mittlerweile bei 1694 infizierten Menschen und 34 bestätigten Todesfällen (Stand 1. März 2020).

    Für „Red Notice“, der sich um die internationale Jagd auf einen Kunstdieb an Orten auf der ganzen Welt dreht, dürfte eine solche Planänderung aber immerhin eine vergleichsweise geringe Einschränkung bedeuten: Der Großteil des Films wird in der US-amerikanischen Stadt Atlanta gedreht, Italien ist ein Nebenschauplatz.

    "Red Notice": Auch Ryan Reynolds und Gal Gadot sahnen ab

    Neben der Schauspielgage für Dwayne Johnson lässt sich Netflix auch die Auftritte seiner Co-Stars Gal Gadot und Ryan Reynolds einiges kosten: Durch einen sogenannten „Back End Deal“ wird die Streamingplattform nicht nur für die Schauspielleistung der beiden Darsteller aufkommen, sondern lässt gleichzeitig auch noch eine Gewinnbeteiligung springen. Auch Gadot und Reynolds werden laut Variety so insgesamt wohl mit einer Gage von rund 20 Millionen Dollar entlohnt.

    Für Dwayne Johnson dürfte es darüber hinaus nicht bei seinen rekordträchtigen 20 Millionen bleiben – denn er fungiert gleichzeitig auch als Produzent des Films. Und als solcher dürfte er wohl noch ein paar zusätzliche Dollar einsacken. Die Regie übernimmt übrigens Rawson Marshall Thurber, der auch schon die Johnson-Filme „Skyscraper“ und „Central Intelligence“ inszenierte.

    Wann „Red Notice“ veröffentlicht wird, steht noch nicht fest. Wir rechnen aber spätestens 2021 mit dem Netflix-Start. 

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