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    "Onward": Ja, das Pixar-Abenteuer über zwei Elfen-Brüder basiert tatsächlich auf einer wahren Geschichte

    Einhörner, Feen und zwei wandelnde Beine ohne Oberkörper: „Onward“ ist ein waschechtes Fantasy-Abenteuer! Und doch basiert der neue Pixar-Animationsfilm auf einer wahren Geschichte, wie uns Regisseur Dan Scanlon im Interview verrät.

    2019 Disney/Pixar. All Rights Reserved. / Pixar

    In „Onward: Keine halben Sachen“ erhalten die Elfen-Brüder Ian und Barley Lightfoot (Stimmen im Original: Tom Holland und Chris Pratt) die Chance, einen Tag mit ihrem schon vor vielen Jahren verstorbenen Vater zu verbringen. Blöd nur, dass der Zauber, mit dem sie ihren toten Papa zurückholen wollen, schiefgeht – und plötzlich nur die Beine ohne Oberkörper durchs Zimmer stolpern. Die Brüder haben nur einen Tag, um herauszufinden, wie sie auch noch den Rest ihres Vaters in die Welt holen könnnen -  oder sie sehen ihn nie wieder...

    Das klingt nach witziger Fantasy-Unterhaltung für die ganze Familie –  und genau das ist „Onward“ auch. Was man im ersten Moment aber wohl nicht vermutet: Der Fantasy-Film basiert auf einer wahren Geschichte!

    "Onward": Eine persönliche Geschichte

    Keine Sorge, wir wollen euch jetzt nicht weismachen, dass sich unter uns in Wahrheit Biker-Elfen, Müll durchwühlende Einhörner oder in Pilzhäusern lebende Elfen tummeln. Im Kern geht es in „Onward“ nämlich um etwas ganz anderes – und zwar um die persönliche Geschichte von Regisseur Dan Scanlon.

    „Wie Ian und Barley habe auch ich meinen Vater verloren, als ich noch sehr jung war“, verrät uns der „Die Monster Uni“-Macher im Interview zu seinem zweiten Film als Regisseur. „Mein Bruder und ich haben keinerlei Erinnerung an ihn. Wir haben uns immer gefragt, wie er wohl war und ob wir viel mit ihm gemeinsam haben“, erklärt er weiter. Und so war die Prämisse für „Onward“ geboren!

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    Scanlon wuchs also ebenfalls ohne Vater, aber eben mit einem Bruder an seiner Seite auf. Und er wohnte wie die Elfen-Brüder in seinem Film in einem kleinen Vorort – wenn auch nicht in einem Pilzhäuschen. Er selbst sieht sich übrigens eher als Ian, während Barley an seinen Bruder angelehnt ist. Und auch die Affinität für Biker und Rockmusik kommt nicht von irgendwo: „Ich hatte früher tatsächlich viele Metalhead-Freunde.“

    Wie überzeugt man Pixar von der eigenen Geschichte?

    Seine eigene persönliche Geschichte zu erzählen, ist die eine Sache. Dafür aber dann auch noch ein Blockbuster-Budget zur Verfügung gestellt zu bekommen, eine ganz andere. Auf die Frage, ob es denn schwer gewesen sei, das Vertrauen von Disney dafür zu gewinnen, ließ uns Produzentin Kori Rae wissen: „Nein, nicht wirklich!“

    Man habe schon früh ein großes Team aus kreativen Köpfen um sich geschart, die ebenfalls persönliche Erfahrungen einbringen konnten, die sie mit Scanlons Geschichte verbinden. „Und dadurch, dass wir alle mit in die Geschichte eingetaucht sind und etwas beisteuert haben, wurde ‚Onward‘ inhaltlich viel reicher – und das spricht dann auch ein breiteres Publikum an!“

    Und tatsächlich: Auch wir haben im Finale des Films – wie es sich für einen guten Animationsfilm gehört – die eine oder andere Träne verdrückt!

    Onward: Keine halben Sachen

    „Onward“ läuft seit dem 5. März 2020 in den deutschen Kinos.

     

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