Wenn das Leben dir Zitronen gibt, dann mach Limonade draus…
Diese Lebensweisheit haben sich offenbar auch die Gründer der exklusiven Urlaubsanlage The ReZort zu Herzen genommen: Nach dem Ausbruch einer Untoten-Epidemie haben sie kurzerhand eine Art Safari-Zoo gegründet, bei dem die Gäste nach Herzenslust Jagd auf Zombies machen können.
Aber natürlich geht das nicht lange gut – und wie beim Ausbruch der Dinosaurier in „Jurassic Park“ bzw. „Jurassic World“ kommt es auch in Steve Barkers „The Rezort – Die Zombie-Safari“, der 2016 ursprünglich mal als „The Rezort - Willkommen auf Dead Island“ fürs Heimkino in Deutschland erschienen ist, unweigerlich zur Katastrophe…
Die Stimmen zum Film sind zwar nicht überragend positiv, aber auch längst nicht so mies, wie man es von einem potenziell volltrashigen Zombie-Actioner erwarten könnte: Mit Dougray Scott (dem „Mission: Impossible III“-Schauspieler wurde noch vor Hugh Jackman die Rolle von Wolverine angeboten) ist immerhin ein namhafter Hollywood-Star dabei – und vor allem hat „The Rezort“ eben auch noch gewisse satirische Ansätze, wenn er die Lust am entspannten Jagdurlaub von einer Tier-Safari auf den Abschuss von Menschen (selbst wenn es sich um Untote handelt) überträgt.
Zumindest Genreinteressierte können also durchaus mal einen Blick riskieren – wer ohnehin ein Prime-Abo hat, zahlt für „The Resort“ schließlich nichts extra. Allen anderen hingegen legen wir stattdessen weiterhin „The Hunt“ ans Herz – zu der grandios unterhaltsamen Menschenjagd-Satire, die seit vergangener Woche auch in Deutschland als VoD zu haben ist* und in der superreiche Demokraten Jagd auf eine Gruppe gekidnappter Republikaner machen, haben wir als Fazit in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik festgehalten: „Der „meistdiskutierte Film des Jahres“ ist zugleich auch einer der unterhaltsamsten – ein kultiger Splatter-Spaß für Wähler aller Parteien, Hauptsache man mag es krass und blutig!“
„The ReZort – Die Zombie-Safari“ ist ab sofort für Amazon-Prime-Kunden als Stream im Abo enthalten*. Da können sich die Produzenten dann vermutlich auch auf einige Zuschauer mehr freuen als beim spanischen Kinostart – da sind nämlich im April 2016 über die komplette Laufzeit und in allen Kinos zusammengerechnet nur schlappe 533 Besucher bei rumgekommen.
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