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    "Happy Deathday 2": So irre geht es in der Fortsetzung zum Zeitschleifen-Horror weiter!

    Am Ende von „Happy Deathday“, der heute bei RTL läuft und sich passend als „‚Scream‘ trifft ‚… und täglich grüßt das Murmeltier‘“ beschreiben lässt, würde man eigentlich keine Fortsetzung erwarten. Trotzdem wurde mit „Happy Deathday 2U“ eine gedreht.

    Selbst wenn ihr heute Abend „Happy Deathday“ im Fernsehen schaut (ab 22.30 Uhr bei RTL) und Spaß mit dem Zeitschleifen-Thriller habt, können wir euch die im Februar 2019 in den Kinos angelaufene Fortsetzung „Happy Deathday 2U“ nicht wirklich ans Herz legen:

    Nach dem überraschenden Erfolg des Originals war natürlich klar, dass ein Sequel kommen muss – das gehört nun mal zu den ungeschriebenen Gesetzen des Horrorkinos. Und es ist auch löblich, dass die Macher nicht einfach nur das erprobte Rezept des Vorgängers noch einmal eins-zu-eins abspulen, wie es im Slasher-Genre ja leider seit Urzeiten gang und gäbe ist. Doch letztendlich sind sie mit ihrem kreativen Wahnsinn über das Ziel hinausgeschossen...

    Jetzt "Happy Deathday 2U" schauen

    Wenn ihr trotzdem wissen wollt, wie es nach „Happy Deathday“ weitergeht, könnt ihr euch „Happy Deathday 2U“ jetzt sofort ansehen:

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    Oder ihr lest einfach unter unserem Slasher-Quiz, was Theresa „Tree“ Gelbman (Jessica Rothe) in der Fortsetzung noch alles durchmachen muss!

    Achtung: Ab hier Spoiler zu „Happy Deathday“ und „Happy Deathday 2U“!

    Die Fortsetzung beginnt zunächst gar nicht mit Tree, sondern mit ihrem Kommilitonen Ryan (Phi Vu), der ebenfalls in eine Zeitschleife gerät, an deren Ende er von dem Babyface-Killer ermordet wird. Dieses Mal erfahren wir allerdings auch den Ursprung der Zeitschleife: Die ist nämlich eine Nebenwirkung eines Physik-Experiments, das Ryan mit einigen Freunden und einem experimentellen Quantenreaktor durchführt.

    Tree hilft Ryan, der Sache auf den Grund zu gehen – und gemeinsam demaskieren sie den neuen Babyface-Killer: Es ist ein zweiter Ryan, der das Projekt unbedingt stoppen will. Offenbar sind also nicht länger nur die Zeiten, sondern zusätzlich auch noch verschiedene Dimensionen durcheinandergewürfelt worden.

    Der alte Ryan setzt sich jedenfalls mit einem Energieimpuls gegen seinen Doppelgänger zur Wehr – und plötzlich wacht Tree wieder am Morgen des Tages zuvor, also in ihrer alten, aus dem ersten Teil bekannten Zeitschleife auf...

    Das "Happy Deathday"-Multiverse

    Allerdings haben sich plötzlich Dinge verändert: In dieser Dimension ist Lori nicht wie sonst die wahre Killerin – und Trees Mutter ist nicht wie in der ursprünglichen Realität schon vor Jahren gestorben, sondern im Gegenteil noch quicklebendig. Also beschließt Tree, dass sie mit diesem parallelen Universum eigentlich ziemlich gut leben kann.

    Aber so einfach ist das natürlich nicht. Denn statt Lori gibt es eben einen anderen Babyface-Killer, der Tree nun stattdessen abmurkst. Während Ryan und seine Partner an einem Algorithmus arbeiten, der es Tree erlaubt, in ihr eigenes Universum zurückzukehren, muss sie die neue Identität von Babyface enthüllen und darüber hinaus das Leben von möglichst vielen ihrer Freunde retten (schließlich will sie das Paralleluniversum so heil wie möglich hinterlassen, wenn sie in ihr eigenes zurückkehrt.)

    Der neue Killer

    Am Ende gelingt das natürlich alles – und hinter der Maske verbergen sich diesmal gleich zwei Killer („Scream“ lässt grüßen), nämlich der Arzt Gregory Butler (Charles Aitken), mit dem Lori wie in der anderen Realität auch hier ein Verhältnis hatte, und dessen eifersüchtige Ehefrau Stephanie (Laura Clifton), die sich gemeinsam mit ihrem Mann an dessen ehemaligen Liebschaften rächen will (und ihm dabei schließlich selbst zum Opfer fällt). Das ist alles schon echt ambitioniert.

    Aber am Ende unserer 1,5-Sterne-Kritik mussten wir dann leider doch das Fazit fällen: „Aus dem smarten Horror-Comedy-Mix von „Happy Deathday“ ist in der Fortsetzung ein ebenso wirrer wie unlustiger Zeitreise-Komödie geworden, der man die Slasher-Herkunft der Reihe praktisch gar nicht mehr anmerkt.“

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