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    "Black Widow" soll Scarlett Johanssons Nachfolgerin einführen

    Mit „Black Widow“ bekommt Scarlett Johansson endlich ihren von Fans lange ersehnten Marvel-Solofilm. Und dieser dürfte auch eine MCU-Staffelstabübergabe an ihre Nachfolgerin Florence Pugh sein. Zumindest deutete dies nun die Regisseurin des Films an.

    Walt Disney

    Schon länger vermuten viele Fans, dass es in „Black Widow“ zu einer Staffelstabübergabe kommen wird: Scarlett Johansson tritt als Black Widow ab, Florence Pugh, die ihre „Schwester“ Yelena spielt, wird zur neuen Marvel-Heldin, die auch das MCU in Zukunft mit weiteren Auftritten bereichert.

    Nun deutete Cate Shortland, die Regisseurin von „Black Widow“, genau das an und benutzte in einem Interview mit Empire eigentlich ziemlich eindeutige Formulierungen.

    Wird Florence Pugh die neue Black Widow?

    Dem britischen Filmmagazin erklärte sie neben den üblichen Marketing-Schlagworten (wie großartig Florence Pugh natürlich in der Rolle sei) auch: „Scarlett ist so gütig: ‚Oh, ich gebe den Staffelstab weiter.‘ Das wird eine neue weibliche Geschichte vorantreiben.“

    Das im englischen Original benutzte Wort „Baton“ ist dabei wohl bewusst doppeldeutig. Es ist der Schlagstock, den Black Widow einsetzt, es ist aber eben auch das Wort für den Staffelstab, den man an den Nachfolger übergibt. Sie wird ihr diesen also womöglich sogar wortwörtlich im Film in die Hände drücken, womit die neue Geschichte der von Pugh gespielten Yelena beginnt.

    Abschieds- statt Ursprungsgeschichte

    Auch weitere Worte von Shortland im Gespräch mit Empire deuten dies an. So verriet die Filmemacherin, dass Kevin Feige erkannt habe, dass das Publikum eine Origin-Story erwarte, daher sei man selbstverständlich in die gegenteilige Richtung gegangen.

    Und so verwies sie auf „Avengers: Endgame“, um zu verraten, dass „Black Widow“ stattdessen eine Abschiedsgeschichte wird: „Nach ‚Endgame‘ waren Fans sauer, dass es keine Beerdigung für Natasha [Anm.: der bürgerliche Name von Black Widow] gab. Doch als ich mit Scarlett darüber sprach, sagte sie, dass Natasha keine Beerdigung gewollt hätte.“

    Denn diese sei dafür zu verschlossen und Menschen wüssten nicht, wer sie wirklich ist, und daher habe man mit „Black Widow“ das „passende Ende“ für sie gewählt: die Trauer, die einzelne fühlen, statt einer großen öffentlichen Bekundung.

    Das ist Florence Pugh

    Die britische Schauspielerin Florence Pugh gilt in Hollywood momentan als großer Star der Zukunft. Es wird damit gerechnet, dass sie sich in nächster Zeit zwischen großen Blockbuster-Rollen und Oscar-Kandidaten frei bewegen wird. Eine Oscarnominierung bekam sie schon 2019 für ihre Nebenrolle in „Little Women“.

    Nach Anfängen auf der Bühne ist sie spätestens seit „Lady Macbeth“ im Jahr 2016 vielen Kinofans und vor allem den Verantwortlichen in der Filmindustrie ein Begriff. Nach kleineren Rollen in „The Commuter“ und „Outlaw King“ startete sie 2019 mit den Hauptrollen in „Fighting With My Family“ und vor allem dem Horrorfilm „Midsommar“ so richtig durch.

    A24

    Wie es für sie nach „Black Widow“ genau weitergeht, wird noch viel spekuliert. Wahrscheinlich warten also weitere MCU-Werke auf sie, daneben hat sie bislang nur für den Thriller „Don’t Worry Darling“ von Olivia Wilde („Booksmart“) mit u.a. Chris Pine, Dakota Johnson und Shia LaBeouf zugesagt.

    Kinostart von "Black Widow"

    In „Black Widow“ sollen wir sie nach derzeitiger Planung ab dem 29. Oktober 2020 in den Kinos sehen, wohinter wir aber natürlich ein Fragezeichen machen müssen. Denn aufgrund der Corona-Pandemie sind weiterhin alle Kinostarts mit Vorsicht zu genießen.

    Wer sich bis dahin einen Eindruck von Florence Pugh verschaffen will: „Midsommar“, „Lady Macbeth“ und der ebenfalls mit ihr aufwartende „King Lear“ sind gerade bei Amazon Prime Video im Abo enthalten, weitere Filme und Serien gibt es dort zu kaufen.*

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