Patience (Isabelle Huppert) arbeitet für das Drogendezernat als Dolmetscherin für Arabisch. Doch sie hat finanzielle Probleme, denn sonderlich gut wird das nicht bezahlt. Als sie durch ihre Arbeit Wind von einer Drogenlieferung bekommt, reißt sie sich diese kurzerhand selbst unter den Nagel und bringt sie unters Volk. Schnell wird die mysteriöse Unbekannte zur neuen Größe der Pariser Drogenszene – und Patience gerät ins Visier der Polizisten, mit denen sie arbeitet.
Von „Der Loulou“ über „Die Klavierspielerin“ bis zuletzt zu ihrer oscarnominierten Darbietung im 5-Sterne-Meisterwerk „Elle“: Isabelle Huppert verbindet man zuerst mit dramatischen Rollen. Doch unter anderem schon in „8 Frauen“ bewies sie ihr komisches Talent und das erhoffen wir uns auch von „Eine Frau mit berauschenden Talenten“.
Dafür verantwortlich ist Jean-Paul Salomé ein Regisseur, der schon zu Beginn seiner Karriere mit „Rache ist weiblich“ eine Krimi-Komödie ablieferte, die vor allem rasant war, weil er der Spielfreude seiner Hauptdarstellerinnen viel Raum gab.
„Eine Frau mit berauschenden Talenten“ ist ab dem 8. Oktober 2020 in den deutschen Kinos zu sehen.
