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    Das soll "Jurassic World 3: Dominion" besser machen als die beiden Vorgänger

    Die Dinos sollen in „Jurassic World 3“ (noch) besser aussehen als zuvor. Das jedoch nicht durch den Einsatz von mehr CGI-Kreaturen, sondern mit Hilfe von elektrischen Dino-Puppen, die häufiger verwendet werden sollen als in den zwei Vorgängern.

    Universal Pictures

    Die fotorealistischen, computeranimierten Dinosaurier von „Jurassic Park“ (1993) ebneten den Weg für viele andere CGI-Kreaturen, die anschließend in Kinofilmen eingesetzt wurden und damit Puppen- sowie Stopp-Motion-Effekte verdrängten. Aber auch wenn „Jurassic Park“ ein Meilenstein für digitale Effekte war, sind dort längst nicht alle Dinos computeranimiert.

    Vor allem in Nahaufnahmen, wo Schauspieler direkt mit den bissigen Urzeitviechern interagieren, sind sogenannte Animatronics zu sehen, also sehr echt wirkende Puppen, die sich elektrisch gesteuert bewegen. Dieses Verfahren wurde auch in „Jurassic World“ (2015) und „Jurassic World 2: Das gefallene Königreich“ (2018) angewendet.

    Wie Regisseur und Drehbuchautor Colin Trevorrow gegenüber Collider im Interview sagte, kamen dabei in „Jurassic World 2“ mehr Puppen zum Einsatz als im ersten „Jurassic World“.

    "Jurassic World 3": Digitale und praktische Effekte besser verbunden

    Quantitativ getoppt werden soll dieser Puppen-Einsatz wiederum in „Jurassic World 3: Dominion – und auch qualitativ, da die Verbindung von Puppe und Computeranimation nun besser funktioniere denn je:

    „Wir haben bei jedem unserer ‚Jurassic‘-Filme mehr und mehr auf praktische Effekte gesetzt, und wir haben für den neuesten mehr Animatronics gebaut als für die vorherigen zwei. Inzwischen haben wir einen Punkt erreicht, an dem digitale Erweiterungen an Animatronics genauso gut aussehen wie das Animatronic an sich. Früher war das nicht so gut möglich, da konnte man die Naht sehen.“

    Nun kann man sich fragen, warum überhaupt noch auf Dino-Puppen gesetzt wird. Eine mögliche Antwort: Weil die Darsteller dann was zum Anfassen haben, das echt aussieht. Und die Erweiterung durch Digitaleffekte hilft insofern, als dass eine Puppe in ihren Bewegungen nun mal limitiert ist.

    Film liegt voll im Trend

    Wenn diese Verbindung der unterschiedlichen Effekte in „Jurassic World 3“ besser funktioniert also zuvor, so wie Colin Trevorrow es verspricht, liegt der Film damit voll im Trend:

    Dem Trend nämlich, digitale und handgemachte Effekte in Filmen zu verschmelzen, um jede Methode da einzusetzen, wo wie am besten geeignet ist. Das wurde zum Beispiel auch in der neuen „Star Wars“-Trilogie so praktiziert und ist ein Fortschritt gegenüber den CGI-Orgien der späten Neunziger und frühen 2000er, die mit heutigen Augen betrachtet sehr künstlich aussehen.

    „Jurassic World 3: Dominion“ soll am 10. Juni 2021 in den deutschen Kinos starten.

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