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    Die ersten Kritiken zu "Enola Holmes": So gut ist der Netflix-Film mit Millie Bobby Brown als Sherlocks Schwester

    „Enola Holmes“ sollte eigentlich ins Kino kommen, wurde dann jedoch an Netflix verkauft. Wer allerdings befürchtet hat, dass das etwas mit der Qualität des Films zu tun hat, wird dank der ersten Kritiken nun eines Besseren belehrt.

    Netflix

    Dass es nicht zwangsläufig ein schlechtes Zeichen ist, wenn Netflix Filme aus den Kinos „klaut“, hat in der Vergangenheit unter anderem das Sci-Fi-Meisterwerk „Auslöschung“ eindrucksvoll bewiesen (das allerdings in den USA auch weiterhin auf der großen Leinwand lief). Jetzt zeigt offenbar auch „Enola Holmes“, dass eine Abwanderung zum Streamingdienst nicht unbedingt ein Grund zur Besorgnis ist.

    Die ersten Kritiken zum Krimi-Abenteuer der titelgebenden Schwester (Millie Bobby Brown) von Meisterdetektiv Sherlock Holmes (Henry Cavill) sind zwar nicht überragend, aber doch fast durchweg positiv. Der Großteil des Lobes richtet sich dabei an „Stranger Things“-Star Millie Bobby Brown und an die Tatsache, dass es einen frischen Dreh für das altbekannte Universum gibt.

    Das sagen ausgewählte Kritiker

    Die konkreten Aussagen von führenden Branchenmagazinen und aus besonders aussagekräftigen Besprechungen einiger Websites haben wir euch nachfolgend einmal zusammengefasst, beginnend mit den positivsten:

    Variety: „Unterhaltsamer Franchise-Beginn“ mit einer „unabhängig denkenden neuen Heldin für ein Young-Adult-Publikum“

    The Hollywood Reporter: „Der Film zeigt erfolgreich einen Platz für seine Heldin in Holmes‘ Welt auf, um junge Zuschauer dann davon zu überzeugen, dass Enola sich von den Grenzen dieser Welt nicht einschränken lassen muss.“

    Collider: „‚Enola Holmes’ ist ein absolut charmanter Film, der einen nach weiteren Abenteuern dieser jungen Detektivin verlangen lässt.“

    IndieWire: „‚Enola Holmes‘ nutzt seine Heldin nicht bloß als putzigen Verweis auf progressives Denken; er geht voll in einer Geschichte auf, die in ihrem Herz zutiefst feministisch ist.“

    Zumindest etwas verhaltener ist das Urteil etwa bei Empire und Digital Spy, wo bemängelt wird, dass der Fall, mit dem es die tolle Heldin zu tun bekommt, nicht sonderlich spannend ist und dass die feministische Botschaft manchmal etwas zu sehr mit dem Holzhammer vermittelt wird:

    Empire: „Gut gemeint, wenn auch manchmal nicht gerade subtil, ist ‚Enola Holmes‘ eine gute und lebhafte Erinnerung daran, dass eine traditionelle Geschichte immer neu erzählt werden kann – auch wenn es beim nächsten Mal vielleicht etwas ausgefeiltere Lehren in Feminismus bedarf.“

    Digital Spy: „Millie Bobby Brown ist fantastisch als Enola Holmes, charismatisch und einnehmend in einer Rolle, die nervig hätte werden können. Es ist nur schade, dass das Rätsel selbst einfach nicht so interessant ist.“

    Die bislang negativste Kritik kommt derweil von der Website Flickering Myth:

    Flickering Myth: „Ein äußerst ärgerlicher Beinahe-Totalausfall, bei dem es das größte Mysterium ist, warum er so lang ist und so ziellos umherirrt.“

    Der Kritiken-Durchschnitt zu "Enola Holmes"

    Bei der Kritiken-Sammelseite Metacritic kommt „Enola Holmes“ aktuell auf einen Durchschnittswert von 68 von 100 Punkten, allerdings sind dort bislang auch nur vier Reviews gelistet.

    Aussagekräftiger ist da schon Rotten Tomatoes, wo 88 Prozent der 16 erfassten Rezensionen als positiv eingestuft wurden, bei einer Durchschnittswertung von 7,12 von 10 Punkten (Stand bei beiden: 8.September 2020, 11.00 Uhr).

    „Enola Holmes“ erscheint am 23. September 2020 weltweit bei Netflix.

     

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