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    "The Boys" Staffel 2: Diese Helden können wir am allerwenigsten leiden – und finden sie deshalb am besten [Gesponsert]

    Die Welt von „The Boys“ wird von allerlei verabscheuungswürdigen und gerade darum auch so spannenden Super-„Helden“ bevölkert. Wir haben unsere liebsten Widerlinge zusammengetragen.

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    Nach fast zwei kompletten Staffeln von „The Boys“ (die vorerst letzte Folge gibt’s am 9. Oktober 2020 bei Amazon Prime Video) dürfte wohl auch dem Letzten klar geworden sein: Rechtschaffene Helden, wie wir sie zuhauf in den Filmen der Marvel- und DC-Universen zu sehen bekommen, sucht man in der Amazon-Serie zumeist vergebens.

    Stattdessen tummeln sich in der blutigen Adaption von Garth Ennis' gleichnamiger Comic-Reihe vermeintliche Verbrechensbekämpfer, von denen einer korrupter ist als der andere und die daher meist mehr Schaden anrichten, als sie verhindern.

    Unsere Top-3 der "The Boys"-"Helden"

    Genau diese Dekonstruktion des gewohnten Superhelden-Typus macht die Serie aber natürlich so besonders und hebt sie aus der Masse der vielen Comic-Spektakel hervor. So gilt hier eigentlich auch: Je schlimmer der Held, desto spannender die Figur.

    Unter diesem Gesichtspunkt haben wir unser Siegertreppchen der besten schlimmsten Supes zusammengestellt:

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    Black Noir

    Black Noir (Nathan Mitchell) ist ein einziges todbringendes Mysterium. Abgesehen davon, dass er wie seine The-Seven-Kollegen nicht alle Latten am Zaun zu haben scheint, wissen wir im Grunde absolut nichts über den stets schweigsamen Kampf- und Schwertkünstler, nicht mal wie er wirklich unter seinem tiefschwarzen Anzug aussieht – und gerade das macht ihn so bedrohlich. Selbst bei denen, die nicht um die wahre Natur der Supes wissen, sorgt er so meist schon für Unbehagen, wenn er nur einen Raum betritt.

    Ohne wirkliche Anhaltspunkte dafür, was für eine Persönlichkeit unter der starren Maske schlummert, ist Black Noir sogar noch schwerer einzuschätzen als der dauerlabile Homelander – und damit womöglich sogar noch gefährlicher als der Seven-Anführer. Er kann jederzeit blitzschnell und brutal aus den Schatten zuschlagen (wie er in der Anfangsszene von Staffel 2 nochmal eindrucksvoll demonstriert hat).

    Black Noir ist eine stoische Killermaschine, die blind ihren Befehlen folgt, um mit allen Mitteln ihr Ziel zu erreichen. Und gleichzeitig scheint in ihm aber auch etwas zu brodeln, das noch viel Potential für die Zukunft birgt.

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    Stormfront

    Stormfront (Aya Cash) ist wohl der Inbegriff unserer Artikel-Überschrift. Als rassistische, brutale und manipulative „Heldin“, die bei diesen Charakterzügen sogar Homelander in den Schatten stellt, ist sie durch und durch hassenswert. Als Figur innerhalb der Serie gehört sie aber gerade deshalb zu den absoluten Highlights in Staffel 2, in der sie die Welt um sich herum und vor allem die Dynamik innerhalb der Seven gehörig durcheinander wirbelt.

    Das Tückische bei ihr: Wie ihre treuen Follower kann man sich auch als Zuschauer zunächst von ihrem frechen Charme und ihrer flapsigen Art einlullen lassen. Stormfront nimmt kein Blatt vor den Mund und sagt stets, was sie denkt, selbst wenn sich das gegen ihren eigenen Arbeitgeber richtet.

    Ein umso heftiger Schlag in die Magengrube ist es dann, wenn sie in der dritten Folge von Staffel 2 auf äußerst blutige Weise ihr wahres Ich offenbart und sich von da an mehr und mehr Abgründe auftun. Fakt ist: Ohne sie und ihre finsteren Machenschaften wäre die zweite Staffel wohl nur halb so fantastisch.

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    Homelander

    Natürlich darf auch der in den beiden obigen Texten bereits erwähnte Homelander (Antony Starr) nicht in diesem Ranking fehlen. Jede einzelne von Homelanders Taten in „The Boys“ ist verabscheuungswürdig, egal ob er Flugzeuge abstürzen lässt, Superterroristen erschafft oder davon fantasiert, eine Gruppe von protestierenden Menschen abzuschlachten.

    Homelander ist der Anti-Superman, doch im Gegensatz zu dem berühmten DC-Helden hat der Anführer der Seven eben auch zahlreiche Schwächen – und genau die machen ihn zu so einer faszinierenden (wenn auch komplett abstoßenden) Figur.

    Trotz all seiner Macht offenbart sich Homelander etwa immer wieder als wahnsinnig bedürftig nach Anerkennung, wenn er beispielsweise gegenüber Stormfront damit prahlt, die besseren Umfragewerte zu haben, oder sich seinem Sohn Ryan (Cameron Crovetti) als Vater geradezu aufdrängt.

    Und so erklärt dann auch „The Boys“-Showrunner Eric Kripke gegenüber Collider: „Momentan hat Homelander nicht viele körperliche Schwächen, aber es gibt so viele psychologische […]. Antony hat oft gesagt, und ich stimme ihm da zu, dass Homelander die schwächste Figur in der Serie ist.“ 

    Finale der 2. Staffel steht bevor

    Die zweite „The Boys“-Staffel neigt sich allmählich ihrem Ende. Sieben der acht Folgen können bereits bei Amazon Prime Video abgerufen werden. Das große Staffelfinale erscheint dann am Freitagmorgen, dem 9. Oktober 2020.

    Ihr mochtet "Justice League" nicht? So gnadenlos macht sich "The Boys" über die DC-Helden lustig! [Gesponsert]
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