Mein Konto
    Blade, Dracula, Nosferatu: Im Netflix-Horror "Vampires Vs. The Bronx" sind jede Menge Easter-Eggs versteckt

    Die Horror-Komödie „Vampires Vs. The Bronx“ erinnert inhaltlich an „Attack The Block“, hält für Vampir-Fans jedoch auch Anspielungen an legendäre Blutsauger wie Blade, Dracula und Nosferatu bereit.

    Netflix

    Seit dem 2. Oktober läuft „Vampires Vs. The Bronx“ auf Netflix. Und Fans des phantastischen Kinos dürfte die Geschichte um eine Gruppe Jugendliche, deren Nachbarschaft es mit übernatürlichen Invasoren zu tun bekommt, durchaus bekannt vorkommen. Nach diesem Prinzip funktioniert etwa auch „Attack The Block“ – nur waren es in dem Sci-Fi-Film eben Aliens und nicht Vampire, die halt nicht New York, sondern London heimsuchten.

    Der weitestgehend blutleere Netflix-Horror-Spaß dürfte zwar eher jüngere Zuschauer ansprechen. Gleichzeitig ließen es sich die Macher aber nicht nehmen, Anspielungen auf einige der legendärsten Blutsauger der (Film-)Geschichte hinzuweisen. Ob das Zielpublikum die aber auch alle erkennt? Wir haben die wichtigsten mal zusammengefasst.

    "Blade" als Lernlektüre

    Nachdem Miguel (Jaden Michael) seine Freunde endlich davon überzeugt hat, dass Blutsauger ihre Nachbarschaft unsicher machen, geht es direkt in den Laden um die Ecke. Da sie mit dem Besitzer ohnehin befreundet sind, lässt der sie auch direkt „Blade“ gucken (aber erst, nachdem sie den Film bei ihm erwerben) – auch wenn sie eigentlich noch zu jung dafür sind. Aber solange sie ihren Eltern nichts davon erzählen…

    Während Wesley Snipes in der Marvel-Verfilmung also reihenweise Vampire abschlachtet, machen sich die Jungs Notizen, die sie im Kampf gegen die Blutsauger gut gebrauchen könnten. Und wie ein Handyvideo später zeigt, haben sie auch fleißig für den bevorstehenden Kampf geübt.

    Das steckt hinter Murnau Properties

    In dem Unternehmen, dass sich langsam aber sicher in der Bronx einzunisten versucht, sind gleich mehrere Easter-Eggs versteckt. Zu allererst natürlich der Name: Murnau Properties ist nach Regisseur F.W. Murnau benannt. Der legendäre deutsche Regisseur ist vor allem bekannt für seine ikonische „Dracula“-Verfilmung „Nosferatu“ von 1922 – einer der größten Horror-Klassiker überhaupt.

    Aber nicht nur der Name des Unternehmens ist keineswegs zufällig gewählt, auch das Firmenlogo kommt nicht von irgendwoher. Das Symbol von Murnau Properties zeigt Vlad III. Drăculea, der im 15. Jahrhundert in der Walachei lebte und nicht nur als grausamer Menschenschlächter bekannt war, sondern auch als Inspiration für Bram Stokers „Dracula“ gilt.

    Und auch der zwielichtige Frank Polidori (Shea Whigham) hat seinen Namen aus einem ganz bestimmten Grund. Denn John Polidori war es, der mit seiner Kurzgeschichte „Der Vampyr“ die erste echte Blutsauger-Geschichte erzählte und das Bild des modernen Vampirs prägte wie kein anderer.

    ›› Der Vampyr bei Amazon*

    Noch mehr Anspielungen

    Blutsauger-affine Horror-Enthusiasten dürften wohl noch viele weitere, kleine Easter-Eggs in „Vampires Vs. The Bronx“ entdecken – unter anderem etwa zu Stephen Kings „Salem’s Lot“.

    Wer auf die Suche gehen will, spart sich das aber am besten wie immer für die Zweitsichtung auf. Dafür muss euch der Film aber auch wesentlich besser gefallen als dem Autor dieses Artikels…

    Mit Malfoy aus "Harry Potter" als Schurke: Deutscher Trailer zu Netflix’ "A Babysitter’s Guide To Monster Hunting"
    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top