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    Vor der Schließung: Noch einmal ausverkaufte Kinos mit "Greenland" an der Spitze

    Bevor ab heute die Kinos geschlossen haben, gingen viele Menschen in Deutschland am Wochenende noch einmal rein – und sorgten für eines der besten Ergebnisse seit Start der Corona-Einschränkungen.

    Tobis Film

    Wer am Wochenende spontan ins Kino, insbesondere ein Programmkino, gehen wollte, bekam möglicherweise gar kein Ticket mehr. Mehrfach meldeten die Betreiber*innen in ihrer App, auf der Webseite oder mit Aushängen am Eingang bereits „ausverkauft“ – natürlich auch bedingt durch die Corona-Einschränkungen, die oft nur rund 25% der Sitzplatzkapazität nutzbar machten.

    Das Wochenende zeigt also: Die Menschen in Deutschland hatten noch mal richtig Bock aufs Kino – und so lockten gleich zwei Filme sechsstellige Besucherzahlen an…

    "Greenland" schlägt "Yakari"

    Die Spitzenposition ging dabei an den Katastrophen-Thriller „Greenland“ mit Gerard Butler und Morena Baccarin. Rund 105.000 Tickets wurden dafür gelöst, was sogar eine Steigerung gegenüber dem Startwochenende ist. Da haben sicher auch positive Kritiken (wie unsere) und größtenteils positive Mundpropaganda ihren Anteil.

    Mit „Yakari – Der Kinofilm“ schrieb zudem erneut ein Abenteuer für Kinder starke Zahlen. Rund 100.000 Kinogänger*innen gab es hier am Wochenende, inklusive Previews sind es sogar bereits rund 120.000

    Auf den Plätzen folgen „Jim Knopf und die Wilde 13“ (70.000), „Drachenreiter“ (50.000) und „Hexen hexen“ (46.000). Starke Zahlen werden auch für die Wiederaufführung des Zombie-Klassikers „Dawn Of The Dead“ prognostiziert, den rund 15.000 Horror-Fans am Wochenende geschaut haben sollen.

    Weiter Tristesse in den USA

    Wie mau die Lage in Nordamerika (und damit auf dem nach wie vor bedeutendsten Kinomarkt für die großen Studios) dagegen weiter ausschaut, zeigt sich dagegen schon daran, dass dem Horrorfilm „Come Play“ Einnahmen von gerade einmal 3,1 Millionen Dollar reichen, um die gesamte Konkurrenz zu distanzieren. Es ist immerhin ein weiterer Beweis, dass kleinere Horrorfilme in dieser Situation in Nordamerika noch die beste Chance haben. Einen deutschen Termin für „Come Play“ gibt es übrigens noch nicht.

    Komplettiert werden die Top-5 der nordamerikanischen Kinocharts von „Honest Thief“ (1,4 Millionen Dollar), „Immer Ärger mit Grandpa“ (1,1), Tenet“ (885.000) und „The Empty Man“ (561.000).

    Es gibt aber auch einen Mega-Hit

    Dass in anderen Winkeln der Welt noch ganz andere Zahlen möglich sind, beweist erneut „Demon Slayer The Movie: Mugen Train“ in Japan. Dort fanden an diesem Wochenende rund zwei Millionen Zuschauer und Zuschauerinnen den Weg in die Kino-Fortsetzung der beliebten Anime-Serie. Allein, dass wir uns in Deutschland über sechsstellige Zahlen freuen, sollte zeigen, wie stark der Wert ist. Noch eindrucksvoller ist dies, weil „Demon Slayer“ dort nun schon das dritte Wochenende läuft.

    Insgesamt wurden für den Anime bereits deutlich über zehn Millionen Tickets gelöst und dabei alle möglichen Kinokassen-Rekorde gebrochen – und das obwohl auch in Japan die Kinos Corona-Beschränkungen unterliegen, zum Beispiel oft nur die Hälfte ihre Säle füllen dürfen.

    Auch bei  „Demon Slayer The Movie: Mugen Train“ ist noch nicht bekannt, wann und wie es zu einer Auswertung in Deutschland kommt.

     

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