Das Leben des amerikanischen Zirkus-Impresario P.T. Barnum schreit geradezu danach, verfilmt zu werden. Denn der Entertainer war zugleich auch windiger Geschäftsmann, gerissener Opportunist und Schmalspurpolitiker. Was soll da groß schiefgehen, wenn der charismatische Hugh Jackman die Hauptrolle spielt?
Bei „Greatest Showman“, der ab heute auf Disney+ zum Streamen bereitsteht, ging leider so einiges schief – wobei der Film trotzdem seine Fans hat.
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"Greatest Showman": Tolle Show, wenig dahinter
P.T. Barnum (Hugh Jackman) hat in „Greatest Showman“ Erfolg, indem er Artistinnen und Artisten jeder Hautfarbe und Herkunft engagiert, die alle nicht ins Schema passen (darunter ist ein uniformierter Kleinwüchsiger und eine Dame mit Bart). Wie wir in unserer Kritik zu „Greatest Showman“ feststellen, sind die Choreographien teils wirklich mitreißend und außerdem gibt’s ein paar schöne Einzelmomente ...
... doch das große Problem des Films besteht unserer Meinung nach darin, dass wir mit einem Protagonisten mitfiebern sollen, der uns zwar als aufgeklärter Held präsentiert wird – der aber ein Ausbeuter ist, der seine „Freaks“ größtenteils tatsächlich wie Außenseiter behandelt. In unserer Kritik lautet das Fazit daher auch:
„Das Musical ‚Greatest Showman‘ ist ein gleichförmiger Film über das Anderssein, ein braver Film über das Risiko und ein zahmer Film über eine provokante Persönlichkeit.“
Greatest Showman
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