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    Aufregung um "Zack Snyder's Justice League": Darum gibt es plötzlich eine Altersfreigabe für Erwachsene

    Zack Snyder teasert für „Justice League“, dass seine neue Fassung eine höhere Altersfreigabe bekommt. Wird der Film also brutaler, düsterer? Auch, aber Grund ist wohl vor allem ein banales Wort, welches Batman sagt...

    Warner Bros.

    Obwohl „Deadpool“ und „Logan“ als Ausnahmen funktionierten, haben große Superhelden-Comic-Verfilmungen von Marvel und DC normalerweise eine familienfreundliche Altersfreigabe. Das war auch bei „Justice League“ so – und zwar schon bevor Joss Whedon von Zack Snyder übernahm und den Film auf seine eigene Weise fertigstellte.

    Doch nun hat Zack Snyder dem Branchenmagazin Entertainment Weekly verraten, dass seine überarbeitete und auf vier Stunden verlängerte Version, die 2021 erscheinen soll, die US-Altersfreigabe für Erwachsene, das sogenannte R-Rating bekommt: „Der Film ist verrückt und so episch. Und er ist wahrscheinlich R-Rated. Das ist eine Sache, von der ich glaube, dass sie passieren wird: Es wird eine R-Rated-Version, das ist sicher. Wir haben zwar noch nix von der MPPA [Anm.: der US-Altersfreigabebehörde] gehört, aber das habe ich im Gefühl.“

    Batman & die "F-Bomb"

    Doch was könnte Zack Snyder dazu veranlassen, zu glauben, dass seine Version nun die höhere Erwachsenenfreigabe bekommt? Gibt es richtig brutale Action? Zack Snyder teasert zwar, dass Bösewicht Steppenwolf „Menschen zweiteilt“, es also etwas mehr Brutalität gibt, aber der Hauptgrund scheint ein anderer:

    „Es gibt eine Szene, in welcher Batman die F-Bombe rauslässt“, erklärt Snyder so gegenüber Entertainment Weekly. Übersetzt heißt das: Batman sagt das bei den US-Altersfreigabebehörden verpönte Wort „Fuck“.

    Da auch Cyborg ein wenig fluchen soll, dürfte das zusammen zu viel sein, denn grundsätzlich gilt in den USA die sogenannte „One-Fuck-Rule“: Ein sogenanntes „Schimpfwort mit Sexualitätsbezug“ pro Film ist noch gerade so okay, ein zweites führt unweigerlich zum R-Rating.

    "Zack Snyder's Justice League" im Kino?

    Interessant ist daneben noch, dass Zack Snyder noch einmal erklärte, dass er bereits Gespräche mit Warner führe, dass seine rund vier Stunden lange Fassung auch in die Kinos kommt. Dies teaserte er schon in der Vergangenheit, macht es nun aber noch einmal deutlich.

    Wo Warner gerade ankündigte, alle Kinostarts 2021 parallel auch auf dem US-Streamingdienst HBO Max zu veröffentlichen, könne sein Film den gegensätzlichen Weg gehen: ein HBO-Max-Start, der parallel auch ins Kino kommt!

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    Aktuell gibt es dahingehend aber noch keine Entscheidung. Snyder weiß also noch nicht, ob sein Werk in den USA ins Kinos kommt – und für Deutschland wäre das ohnehin noch einmal eine völlig neue Frage.

    Es ist momentan nämlich noch unbekannt, wie „Zack Snyder's Justice League“, der sowohl als ein großer Film wie auch als Mini-Serie verfügbar sein wird, überhaupt in Deutschland erscheint. Darüber gibt es nämlich noch keine Infos von Warner oder Pay-TV- und Streaminganbieter Sky, der hierzulande eine wahrscheinliche Abspielstätte ist. Neben einer anfangs exklusiven Sky-Veröffentlichung sind unter anderem auch Kinostart, Blu-ray-Start oder ein Premium-VoD-Angebot über alle regulären Anbieter denkbar.

    Erstes Bild: Neuer Look für Batman-Gegner in Zack Snyders Version von "Justice League"

    Mehr zu "Zack Snyder's Justice League" im Podcast

    Falls ihr noch mehr über Snyders Version erfahren wollt: Unsere Kolleginnen und Kollegen von Moviepilot erklären in einer Folge ihres Podcasts Streamgestöber, was hinter dem Hype um die lange Zeit als Snyder-Cut bekannte Version von „Justice League“ steckt:

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