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    "Fluch der Karibik" bei ProSieben: Darum wird Johnny Depp nie wieder Jack Sparrow spielen

    Während heute Abend bei ProSieben der erste Teil der Piraten-Saga läuft, plant Disney schon „Fluch der Karibik 6“. Doch zu einem Wiedersehen mit Jack Sparrow wird es wohl nie wieder kommen. Grund dafür ist unter anderem ein Skandal um Johnny Depp.

    Disney

    Am Abend des heutigen 15. Januar 2021 ist Johnny Depp mal wieder als exzentrischer Piratenkapitän Jack Sparrow in „Fluch der Karibik“ zu sehen. Der Abenteuerfilm, der bei ProSieben um 20.15 Uhr läuft, wurde bei seinem Erscheinen im Jahr 2003 ein enormer Hit und sorgte für eine Flut an Fortsetzungen, die ihr übrigens alle auch auf dem Streaming-Dienst Disney+ sehen könntet, solltet ihr die TV-Ausstrahlung verpassen:

    ›› "Fluch der Karibik" bei Disney+*

    Am Erfolg des Films maßgeblich beteiligt war vor allem einer: Johnny Depp mit seiner legendären Darstellung des Jack Sparrow, die uns selbst in den brenzligsten Situationen ein Lächeln aufs Gesicht zauberte.

    Mittlerweile ist bereits „Fluch der Karibik 6“ in Planung. Doch der wird zum ersten Mal komplett ohne Jack Sparrow auskommen müssen. Denn Disney möchte Johnny Depp nicht mehr dabei haben.

    "Fluch der Karibik 6" ohne Johnny Depp: Das sind die Gründe

    Bereits in der Vergangenheit hatte der Schauspieler für Probleme gesorgt, zum Beispiel als er sich im Drogenrausch verletzte und deshalb der Dreh von „Fluch der Karibik 5“ für zwei Wochen unterbrochen werden musste – ein teures Unterfangen. Doch besonders ein Skandal der letzten Jahre bedeutet nun das endgültige Aus von Johnny Depp als Jack Sparrow:

    Seit 2016 liefert sich Johnny Depp eine regelrechte Schlammschlacht mit seiner Ex-Frau Amber Heard („Aquaman“), die ihn der häuslichen Gewalt beschuldigt hatte. Die Folge waren mehrere Auseinandersetzungen vor Gericht. Erst im November 2020 erntete Depp eine Niederlage. Der Jack-Sparrow-Schauspieler hatte die britische Boulevardzeitschrift The Sun auf Verleumdung verklagt, nachdem diese ihn in einer Überschrift als „Frauenschläger“ bezeichnet hatte.

    Warner Bros.

    Das Gericht befand Amber Heards Anschuldigungen jedoch für glaubwürdig und die Bezeichnung für angemessen. Zumindest einige der Handgreiflichkeiten, die Amber Heard ihrem Ex-Gatten vorwirft, hätten wohl tatsächlich stattgefunden, so das Urteil.

    Daraufhin verlor der Hollywood-Star seine Rolle als Grindelwald in der „Phantastische Tierwesen“-Reihe und auch Disney wandte sich von him ab. Eine Zukunft in dem Konzern, der wie kaum ein anderes Filmstudio Wert auf ein familienfreundliches Image legt, scheint für Johnny Depp aufgrund des Frauenschläger-Urteils ausgeschlossen, weder in „Fluch der Karibik 6“ noch in möglichen weiteren Fortsetzungen.

    Gleich 2 Filme: So geht es mit "Fluch der Karibik" weiter

    Disney arbeitet aktuell übrigens nicht nur an einem, sondern gleich zwei neuen „Fluch der Karibik“-Filmen.

    Einer davon soll ein richtiger Reboot werden und die beliebte Filmreihe mit komplett anderen Figuren neu erfinden. Margot Robbie („The Wolf of Wall Street“, „Suicide Squad“) übernimmt dabei die Hauptrolle. Das Drehbuch schreibt „Birds of Prey“-Autorin Christina Hodson. Mehr ist noch nicht bekannt.

    Warner Bros.

    Die geplante Fortsetzung „Fluch der Karibik 6“ soll ebenfalls eine weibliche Hauptfigur bekommen und befindet sich aber auch noch in einem frühen Stadium. „Chernobyl“-Schöpfer Craig Mazin und Ted Elliott, der auch schon für die ersten vier Piratenabenteuer als Autor tätig war, verfassen das Drehbuch, wobei sich nach den jüngsten Entwicklungen um Johnny Depp die Frage ergibt, ob die Fortsetzung tatsächlich kommen wird.

    Ursprünglich war für Mazins und Elliotts Fortsetzung nämlich auch ein Auftritt von Jack Sparrow im Gespräch, doch dieses Thema hat sich nun wohl endgültig erledigt. Die Zukunft wird zeigen, ob es bei den beiden geplanten Filmen bleibt oder das Aus von Johnny Depp als Jack Sparrow auch das Ende der geplanten Fortsetzung bedeutet. Es wäre passend, immerhin geht ein echter Kapitän immer mit seinem Schiff unter...

    "Fluch der Karibik 6" endgültig ohne Johnny Depp: Disney schickt Jack Sparrow in den Piraten-Ruhestand

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