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    Neu auf Netflix: Brutale "Harry Potter"-Parodie mit Margot Robbie & "Sex Education"-Star

    In „Slaughterhouse Rulez“ landet ein Teenager in einem Hogwarts-ähnlichen Internat. Hier lernt er aber nicht das Zaubern, sondern wie man gegen blutrünstige Monster ums Überleben kämpft. Die Horrorkomödie mit Asa Butterfield läuft jetzt bei Netflix.

    Netflix

    Ab heute, dem 19. Januar 2021 gibt es „Slaughterhouse Rulez“ bei Netflix. Auf den ersten Blick wirkt der Film wie eine „Harry Potter“-Parodie ohne Magie. Dafür möchte die skurille Horrorkomödie mit anderen Qualitäten glänzen: Am Ende wartet ein blutiges Gemetzel auf alle, die lange genug dran bleiben.

    "Harry Potter" trifft auf Monsterhorror

    In „Slaughterhouse Rulez“ landet der Teenager Don (Finn Cole) in einem mysteriösen Internat, wo die Schüler zunächst in vier Häuser aufgeteilt werden. Wer hier schon eine Parallele zu „Harry Potter“ sieht, wird in den folgenden Minuten in seinem Verdacht bestätigt:

    Wie in der Fantasy-Reihe von J.K. Rowling gibt es auch bei „Slaughterhouse Rulez“ seltsame Lehrer und eine große Versammlung, die genau so auch in der Haupthalle von Hogwarts hätte stattfinden können. Zu allem Überfluss terrorisiert eine noch fiesere Variante von Draco Malfoy die Mitschüler!

    Dons neuer Mitbewohner Willoughby („Sex Education“-Star Asa Butterfield) ist schon länger auf der Schule und deshalb psychisch völlig fertig. Vertrauenslehrer Houseman (Simon Pegg) hat aber kein Ohr für dessen Beschwerden und ist damit beschäftigt, die brüchige Fernbeziehung mit seiner Freundin (Margot Robbie) zu retten. All das rückt aber in den Hintergrund, als ein Fracking-Unternehmen in der Nähe zu tief bohrt und riesige Maulwurfsratten zu Tage fördert, die Jagd auf Studenten und Lehrer machen...

    Lohnt sich "Slaugherhouse Rulez" bei Netflix?

    Die Grundidee von „Slaughterhouse Rulez“ klingt zunächst vielversprechend, zumal auch ziemlich schnell klar wird, dass Regisseur Crispian Mills neben „Harry Potter“ noch eine andere große Inspiration hatte – nämlich seinen deutlich bekannteren (und kompetenteren) Filmemacher-Kollegen Edgar Wright. „Slaughterhouse Rulez“ wirkt deshalb auch wie eine Art „Hot Fuzz“ mit „Harry Potter“-Elementen, dafür sorgen die seltsamen Figuren, die visuellen Spielereien und natürlich das Comedy-Duo Simon Pegg und Nick Frost (in einer kleinen Nebenrolle) .

    Doch die Monsterkomödie schafft es nicht mal im Ansatz, dieses Potential zu entfalten. Weder der Humor noch der Horror wollen hier richtig zünden. Die Edgar-Wright-artigen Reißschwenks wirken aufgesetzt, Simon Pegg und Nick Frost werden verschwendet, ebenso wie Margot Robbie, die sich nur auf einem Handybildschirm zeigt.

    In unserer FILMSTARTS-Kritik gab es zum DVD- und Blu-ray-Start 2019 dafür am Ende nur die mickrige Wertung von einem Stern. Die Netflix-Neuerscheinung könnt ihr als getrost links liegen lassen.

    Slaughterhouse Rulez
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