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    Heute im TV: Dieser brachiale Sci-Fi-Blockbuster ist völlig hirnverbrannt – und ein riesiger Spaß!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Zur Abwechslung zu den reihenweise scheiternden Videospiel-Verfilmungen versuchte sich Peter Berg mit „Battleship“ mal an einem Brettspiel. Das ebenso dämliche wie unterhaltsame Ergebnis gibt es heute im TV zu sehen. Alternativen: Netflix und Prime!

    Wenn ich mir so ansehe, wie „Battleship“ bei meinen Bekannten ankam, muss ich schnell feststellen: gar nicht. Denn das Gros besteht aus 0,5- und 1-Sterne-Wertungen. Viel schlechter geht’s nicht. Aber ist Peter Bergs Schiffe-versenken-Film wirklich so schlecht? 

    Wer sich stattdessen auf FILMSTARTS schlau macht, bekommt jedenfalls einen anderen Eindruck. Denn in unserer Kritik gibt’s für den „‚Transformers‘ auf See“ solide 3 von 5 möglichen Sternen. Als jemand, der Michael Bays Robo-Saga ab dem zweiten Teil immer unerträglicher fand, würde ich allerdings sogar noch einen Schritt weitergehen und sagen: „Battleship“ ist besser als „Transformers“ – oder zumindest besser als die Teile 2 bis 5.

    Wer seinen grauen Zellen mal eine Auszeit gönnen will oder einfach nur mal wieder seine Nachbarn die eigene Heimkinoanlage spüren lassen möchte, sollte heute Abend den Fernseher einschalten: „Battleship“ läuft am Samstag, 6. Januar 2024 um 20.15 Uhr auf VOX. Wer lieber streamen möchte: Den Film gibt es bereits für kleines Geld als Video-on-Demand, etwa bei Amazon Prime Video:

    Egal wo, egal wie: Meiner Meinung nach lohnt sich dieser Hirn-aus-Blockbuster durchaus, wenn man weiß, worauf man sich einlässt: Denn vor allem auf visueller Ebene ist der Alien-Action-Spaß eine absolute Wucht.

    Das ist "Battleship"

    Ein internationaler Flottenverband aus Kriegsschiffen führt gerade eine Übung im pazifischen Ozean durch, als er auf ein außerirdisches Raumschiff stößt. Die Militärs um Admiral Shane (Liam Neeson) und dessen Schwiegersohn in spe, Alex Hopper (Taylor Kitsch), nähern sich dem unbekannten Objekt neugierig – und erwecken den Koloss schließlich zum Leben. 

    Es kommt zu einer entfesselten Schlacht auf hoher See, nach der allerdings noch lange nicht Schluss sein soll. Denn die Aliens sind auf der Erde, um eine gewaltige Energiequelle zu errichten – und die Menschheit scheint ihnen dabei im Weg zu stehen…

    Hirn-aus-Spaß – nicht mehr und nicht weniger

    Nicht falsch verstehen, ich bin so ziemlich der erste, der in einem ernstgemeinten Film allergisch auf USA-Hurra-Patriotismus reagiert. Nur ist „Battleship“ ganz bestimmt nicht ernstzunehmen. Ich meine, wir sprechen hier immer noch von „Schiffe versenken - Der Film“.

    Wer dabei auf einen komplexen Film hofft, der einen vielleicht auch noch zum Nachdenken anregt, ist an der falschen Adresse. „Battleship“ ist klassisches Hirn-aus-Kino, bei dem man sich eben keine Gedanken machen muss oder gar soll. Und ab und an ist das doch auch genau das Richtige.

    Dass das Ganze am Ende Laune macht, liegt für mich nicht zuletzt an Taylor Kitsch, der 2012 einfach das Pech hatte, in gleich drei finanziellen Flops mitgespielt zu haben (neben „Battleship“ waren das auch „John Carter“ und „Savages“). Schade, denn ich mochte alle drei Filme, und zwar eben auch, weil mich Kitsch als Sympathieträger gewinnen konnte, als schusseliger und doch irgendwie cooler Typ, der nichts so richtig gebacken bekommt. Ein Typ, der zu „Battleship“ passt wie Johnny Depp in einen Tim-Burton-Film.

    Abgesehen davon bekommt ihr auch noch jede Menge weiterer Hollywood-Stars zu sehen – von Spätzünder-Actionheld Liam Neeson über „True Blood“-Vampir Alexander Skarsgård bis hin zu Sängerin Rihanna

    Die mögen zum Teil zwar schrecklich unterfordert sein, halten das Publikum aber oft allein mit ihrer Präsenz bei Laune. Und wenn euch die Stars des Films völlig schnuppe sind, dann ist das auch okay. In erster Linie ist „Battleship“ nämlich ein atemloses Action-Feuerwerk – mit Spezialeffekten, die auch zehn Jahre später noch überzeugen.

    Ihr könnt ihn aktuell noch im Kino sehen: Sci-Fi-Kriegs-Blockbuster schreibt Kinogeschichte

    *Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision. Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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