Mein Konto
    Von stark bis stümperhaft: So sehr spaltet uns Netflix‘ "Army Of The Dead"!

    In der FILMSTARTS-Kritik hat Zack Snyders „Army Of The Dead“ starke 4 von 5 Sternen bekommen. Aber nicht alle Redaktionsmitglieder waren derart angetan von dem Zombie-Blockbuster, der seit einigen Tagen bei Netflix zum Streamen bereitsteht.

    Netflix / FILMSTARTS

    Das Fazit der FILMSTARTS-Kritik zum Netflix-Zombie-Actioner „Army Of The Dead“ lautet: „Ein trotz seiner ausufernden Länge immens unterhaltsamer Popcorn-Blockbuster, bei dem die starke Action, die gewaltige Ausstattung, die großartig designten Zombies und die hervorragend aufgelegten Stars gemeinsam über so manche Holprigkeit im Skript hinwegtrösten.“

    Versehen wurde die Besprechung von Christoph Petersen mit einer Wertung von 4 von 5 Sternen. Vom FILMSTARTS-Chefredakteur gibt es also eine ganz klare Empfehlung:

    Army Of The Dead

    Aber nicht alle Mitglieder der FILMSTARTS-Redaktion waren derart begeistert vom neuen Netflix-Epos von DCEU-Mastermind Zack Snyder („Batman v Superman“, „Justice League“). Deshalb hier eine Übersicht über die verschiedenen Stimmen, die zum Teil ganz schön weit auseinanderliegen!

    Die positiven Stimmen zu "Army Of The Dead"

    Sebastian Gerdshikow (Video-Redakteur + Podcast-Moderator) gibt 4 von 5 Sternen: „Army Of The Dead“ ist der unterhaltsamste Zombie-Actioner, den ihr dieses Jahr zu sehen bekommen werdet. Zack Snyder liefert ein starkes Team an Darstellern, schenkt uns eine neue Perspektive auf Zombies und bietet ein Action-Feuerwerk vom Feinsten. Der einzige Wermutstropfen ist, dass man das Ding nicht auf der großen Leinwand sehen kann.

    Tobias Mayer (Redakteur) gibt 3,5 von 5 Sternen: „Army Of The Dead“ hätte mit Sicherheit keine zweieinhalb Stunden dauern müssen, fühlt sich aber dennoch angenehm kurzweilig an (vor allem im Vergleich zum drögen, vierstündigen „Zack Snyder’s Justice League“): Die Zombies sind fies und gefährlich, Snyders Inszenierung ist stark und Dave Bautista zeigt als Hauptdarsteller die beste Leistung seiner bisherigen Karriere als Schauspieler.

    Felix Weyers (Social-Media-Redakteur) gibt 3,5 von 5 Sterne: Ein etwas zu lang geratener Zombie-Kracher, der mich sogar mit den endlich mal nicht komplett dämlichen Untoten mitfühlen lässt. Einige Bilder hätten hier und da aber schon mehr Schärfe vertragen können.

    Die mittelmäßigen Stimmen zu "Army Of The Dead"

    Markus Trutt (Redakteur) gibt 3 von 5 Sternen: Ein paar originelle Ideen bringen frischen Wind ins Zombie-Einerlei. Und auch dank der deftigen Splatter-Einlagen ist das Untoten-Gemetzel über weite Strecken recht spaßig. Trotzdem krankt es hinten raus dann doch an seiner unverdienten Überlänge und einer lahmen Vater-Tochter-Geschichte.

    Julius Vietzen (Redakteur) gibt 3 von 5 Sternen: In „Army Of The Dead“ stecken genügend spannende Ansätze für drei Zombie-Filme, von denen aber keiner richtig zu Geltung kommt. Obwohl der Film zu lang und zu unausgewogen ist, bleibt er insgesamt sehenswert, weil die Gore-Szenen gelungen sind, Zack Snyder dem Genre einige interessante neue Aspekte abgewinnt und es einige wirklich lustige Szenen (vor allem mit Matthias Schweighöfer) gibt.

    Sebastian Oswald (Social-Video-Redakteur) gibt 3 von 5 Sternen: Coole Zombies vs. nervige Menschen: Dave Bautistas starke schauspielerische Leistung kann nicht über den sehr unspektakulären 08/15-Heist und die Bierdeckel-Story hinweghelfen. Optisch grandios, inhaltlich leider leer.

    Daniel Fabian (Redakteur) gibt 3 von 5 Sternen: Könnte der restliche Film mit dem Snyder-typischen Slow-Mo-Vorspann halbwegs mithalten, würde ich mir „Army Of The Dead“ regelmäßig reinpfeifen. Aufgrund des doch sehr künstlichen Looks, der semi-mitreißenden Drama-Elemente und seiner Logikfehler bleib ich dann aber doch lieber bei Zack Snyders „Dawn Of The Dead“-Remake – das haut mich nämlich nach über 15 Jahren immer noch von den Socken.

    Einem hat "Army Of The Dead" gar nicht gefallen

    Björn Becher (Mitglied der Chefredaktion) gibt 2 von 5 Sternen: Irgendwo in „Army Of The Dead“ steckt sicher noch der gute Film, den der Auftakt verspricht. Er schimmert vor allem immer wieder dann durch, wenn wir die Zombies und ihre zombifizierten Tiere (Tiger! Pferd!!) sehen. Doch er wird am Ende verschüttet zwischen stümperhaften Dialogen, langweiligen Figuren, noch langweiligeren Beziehungen und vor allem einer wechselhaften Inszenierung. Die beschert uns zwar immer wieder starke Einzelmomente, ist aber mit drögen Schnitt-Gegenschnitt-Wechseln und dem unverständlichen Unschärfe-Spiel auch oft richtig missraten.

    „Army Of The Dead“ ist seit Freitag, den 21. Mai 2021, im Programm von Netflix verfügbar. Die Prequels „Army Of Thieves“ und „Army Of The Dead: Lost Vegas“ befinden sich bereits in Produktion – und genau über die haben wir uns in der aktuellen Folge unseres Podcasts Leinwandliebe neben unserer ausführlichen Diskussion zu „Army Of The Dead“ auch noch unterhalten:

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top