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    Neu im Heimkino: Der beste Film des Jahres ist ab sofort auf Blu-ray erhältlich – seht eine Marvel-Regisseurin ganz in ihrem Element

    „Nomadland“ wurde mit drei Oscars gekrönt, auch in der Kategorie „bester Film“. Dazu kamen zahlreiche weitere Preise. Ab sofort könnt ihr euch den Geniestreich mit Frances McDormand für eure Filmsammlung sichern!

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    Da sind sich alle großen Filmpreise einig: Nomadland“ ist der beste Film des Jahres! In dieser Kategorie wurde das leise Drama von Regisseurin Chloé Zhao mit dem Oscar, seinem britischen Pendant BAFTA, dem AFI Award und zahlreichen weiteren Preisen ausgezeichnet. Außerdem bekam „Nomadland“ unter anderem den Golden Globe für das beste Filmdrama, den Goldenen Löwen, den Directors Guild Award sowie je einen Oscar für das Drehbuch und Frances McDormands Leistung in der Hauptrolle.

    Auch die Filmpresse war sehr angetan von Zhaos zweiter abendfüllender Regiearbeit. Wie schon ihr semidokumentarisches Debut „The Rider“ überzeugte „Nomadland“ die Kritiker*innen mit einer unaufgeregten Erzählung, die uns nah an verschlossene Figuren heranrücken und ihre komplexen Gefühlswelten erkunden lässt. Dass Zhao auch das kommende Marvel-Epos „Eternals verantwortet, lässt da zwangsweise Neugier aufkommen, wie sich Zhaos Stil und die Erwartungen an MCU-Filme vereinen lassen.

    Ganz gleich, ob ihr „Nomadland“ im Kino gesehen habt und wieder erleben möchtet, oder ihn verpasst habt, aber nachholen möchtet – und sei es bloß, weil ihr euch auf „Eternals“ vorbereiten wollt: Ab sofort ist das entschleunigte, bildhübsch fotografierte Drama auf Blu-ray erhältlich und wartet darauf, eure Filmsammlung um einen weiteren „Bester Film“-Oscar-Gewinner zu bereichern.

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    Das ist "Nomadland"

    Als die wortkarge Witwe Fern (Frances McDormand) ihren Beruf und ihr Haus verliert, ordnet sie ihr ganzes Leben neu: Sie lebt fortan in einem kleinen Transporter und fährt mit ihm durch die Weite der Vereinigten Staaten – stets am nächsten, kurzlebigen Jobangebot orientiert … Dieser Stoff könnte allzu rasch in niederschmetterndes Trübsal oder alternativ ins Schönreden von Armut abgleiten. Doch Autorin und Regisseurin Chloé Zhao findet in „Nomadland“ auf Basis des gleichnamigen Buchs von Jessica Bruder eine umwerfende Balance aus lebensbejahend und systemkritisch.

    All das wird mit einer beeindruckenden Ruhe und Subtilität vermittelt. „Statt auf laute Töne oder großgemachte Gefühle setzten Chloé Zhao und ihre Hauptdarstellerin Frances McDormand auf die in ihren Händen gewaltige Kraft leiser Poesie“, heißt es etwa in der Filmstarts.de-Kritik zum Film. Weiter wird gelobt, wie Zhao die große Stärke der Sachbuchvorlage in ihr fiktionalisiertes Drama überträgt. Denn neben der Anklage des US-Kapitalismus, der hart arbeitende Menschen nicht vor Armut bewahrt, hallt vor allem nach, welche „Warmherzigkeit, Widerstandskraft und Kreativität“ diese Menschen im Umgang mit der rauen Realität an den Tag legen.

    Ergänzt wird all dies durch „Landschaftsaufnahmen voller Poesie und Anmut, die sich trotz ihrer Bildgewalt nie in den Vordergrund drängen“ und einer uneitlen McDormand in der Rolle einer schroff-herzlichen Frau, die sich redlich bemüht, in ihrer schlechten Situation trotzdem ein würdevolles Leben zu leben.

    Die Blu-ray zu „Nomadland“ beinhaltet übrigens eine Featurette über dieses „vergessene Amerika“ jener, die aus wirtschaftlichen Gründen ein Nomadenleben führen. Deleted Scenes und der Mitschnitt einer Frage-Antwort-Runde mit Zhao und McDormand auf dem Telluride Film Festival runden die Inhalte der Disc ab.

    The Rider

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